Abstract Background Among the major players in German energy politics, a broad consensus exists that one important condition for the transition to renewable energies is to expand the electricity transmission grid. More than 7000 km of new or extended power routes are planned, generally as overhead lines. Mainly because of local protests, many projects, however, lag behind their original timetable. The protest initiatives are often supported by concerned municipalities and districts, environmental organizations, and scientists. This paper examines the most conflicted projects and inquires whether the protests are part of a social movement. Methods The study aims for a better understanding of these protests. It therefore explores the opponents' action orientations and the relevant action fields. The main method is a comparative qualitative case study that is based on a document analysis. The latter was supported by quantitative considerations. Results Whereas homogeneity in local and regional contexts predominates, across the regions, the protests often strongly diverge in respect to their dominant frames and action orientations. This occurs in a diverse structure of action fields. If the protests are strong and fundamentally oriented, the conflicts take place mainly in state field and discursive arenas. Conclusions Although the grid extension protests share characteristics with the activities against war, discrimination, and nuclear power use, they are not a social movement in the narrow sense. Rather, they are a collection of single-point protests that occasionally transcend their own boundaries to take on a more coherent and unified character.
Der vorliegende Artikel basiert auf Ergebnissen des Projekts Adaptive Capacities, Path Creation and Variants of Sectoral Change, das im Rahmen der Helmholtz-Allianz ENERGY-TRANS durchgeführt wird (Fuchs et al. 2012). Darin wird die Dynamik unterschiedlicher Handlungsfelder betrachtet und danach gefragt, inwiefern alte und neue, zentral und dezentral agierende Akteure des Energieversorgungssystems zur Energiewende beitragen. Eines dieser Handlungsfelder ist der Ausbau der Stromnetze. Nach dem Konzept der Bundesregierung sollen die neuen Leitungen dazu dienen, erneuerbare Energien aus Norddeutschland in die Verbrauchszentren zu transportieren. Weitere Gründe sind der europäische Stromhandel und der Anschluss neuer Kraftwerke. Jedoch fallen die wesentlichen Projekte teils um Jahre hinter den ursprünglichen Planungszeitplan zurück. Verzögerungen beim Umbau der Energieversorgung werden befürchtet. Das vorliegende Papier untersucht die regionalen Bürgerproteste, die als ein wesentlicher Grund der Verzögerungen gelten. Unterstützt werden die Protestierenden durch betroffene Kommunen und Landkreise, Umweltgruppen und Wissenschaftler. Ein Teil der Untersuchung befasst sich mit der Frage, wie die Protestierenden hinsichtlich ihrer Ziele und Handlungsorientierungen zu klassifizieren sind. In welchem Verhältnis stehen die Akteure zueinander und welche Aussagen lassen sich vor dem Hintergrund, dass im Zuge des Konflikts neue Protestakteure hinzugetreten sind, über Entwicklungen des Handlungsfeldes treffen? ; This paper is based on the results of the project Adaptive Capacities, Path Creation and Variants of Sectoral Change, which is conducted within the framework of the Helmholtz-Alliance ENERGY-TRANS (Fuchs et al. 2012). The project analyzes the dynamics of different action fields. It is being asked in how far old and new, central and decentralized actors contribute to Energy Transition. One of these action fields is the extension of electricity grids. The federal government wants to build new power lines mainly to transport renewable energies from northern Germany to the industrial centers. Further reasons are European power trading and the construction of new power plants. Most of the crucial projects, however, are lagging behind the original timetable for several years. Delays for the Energy Transition are feared. This paper examines the regional public protests which are considered to be an important reason for these delays. The protest groups are supported by concerned municipalities and districts, environmental organizations and scientists. A part of the investigation deals with the question, in which way the protest actors can be classified considering their aims and orientations for action. What can be said about the relationships between them? New protest actors have entered the action field during the conflict. In which way did their presence lead to changes in the action field?
Die Dissertation untersucht den politischen, sozio-kulturellen und ökonomischen Kontext, in dem sich die Windkraft im während 1970/80er Jahre zu einer international anerkannten Technologie entwickelt hat. Im Mittelpunkt steht der Zeitraum 1973-1991, die Pionierphase der Windenergienutzung. Diskussionen um Ressourcenknappheit und öffentliche Kritik am fossil-nuklearen Energiepfad haben während der 1970/80er Jahre in diversen Ländern zu einer partiellen Neuausrichtung der Energiepolitik geführt: Erstmalig wurden in größerem Umfang regenerative Energien, darunter auch Windkraft, gefördert. Dabei ähnelten sich die Programme in ihren Methoden und Zielgebungen. Ein Teil der konventionellen Kraftwerke sollte durch große Windparks ersetzt werden. Der Bau riesiger Prototyp-Windanlagen wurde finanziert. Aufgrund anhaltender technischer Mängel und niedriger Effizienz gelangte jedoch keines der Modelle zur Serienreife. Erfolgreich hingegen waren kleine Windanlagen, die während der Pionierphase nur in einzelnen Ländern gefördert wurden: Dänemark, Kalifornien, die Niederlande und Deutschland. Auf den dort gewonnenen Erfahrungen gründen die heutigen Erfolge bei der Nutzung der Windkraft. Daher konzentriert sich die Abhandlung auf diese Pioniermärkte. Im Rahmen eines Ländervergleichs verfolgt die Untersuchung sowohl technologische Fortschritte, als auch die Versuche zur Schaffung geeigneter institutioneller Umgebungen. In den Pionierländern mussten Lösungen für zahlreiche Probleme gefunden werden: Wie sollen die Windanlagen gebaut werden? Auf welche Weise sollen sie gefördert werden? Wer soll sie betreiben? Ein wichtiges Ergebnis besteht darin, dass die Pionierländer sowohl individuelle Wege gegangen sind, als auch vorhandene Lösungen anderer Märkte übernommen haben. Dem trägt die Methode insofern Rechnung als die jeweiligen nationalen Entwicklungen, nicht nur isoliert voneinander, sondern auch in ihrer zeitlichen Abfolge betrachtet werden. Erst auf diese Weise geraten die Ungleichzeitigkeiten der Pioniermärkte und die internationale Wechselseitigkeit der Lernprozesse ins Blickfeld. Die Pionierphase ist in vier etwa gleich lange Perioden zergliedert. Die Länder werden stets in denjenigen Zeiträumen betrachtet, wo sich dort wichtige Entwicklungen vollzogen haben. Der Einfluss dreier Akteursgruppen wird untersucht: Politisch-administratives System, Windanlagenindustrie und -betreiber. Sowohl was die Wahl der Anlagenkonzepte, die Organisation des Anlagenbetriebs, als auch die institutionelle Einbettung (bspw. Fördergesetze, Windpark-Genehmigungsverfahren und Testprozeduren) betrifft, kommt Dänemark unter den Pionieren eine Vorreiterposition zu. Dort hat sich unter zahlreichen möglichen Varianten eine bestimmte Konstellation frühzeitig als erfolgreich erwiesen. In Deutschland waren die Voraussetzungen für eine Übernahme dieses "dänischen Modells" gegeben. Hervorzuheben ist die Bedeutung zivilgesellschaftlicher Windanlagenbetreiber, die nicht primär an Gewinnen interessiert waren, sondern Windkraft als Symbol für eine ökologische Energieversorgung begriffen. Bei diesen Akteuren handelte es sich in Dänemark um lokal verankerte Kooperativen. Hierzulande waren Bürgerwindgesellschaften aktiv, deren Mitglieder häufig der Anti-AKW-Bewegung angehörten. In Kalifornien und den Niederlanden hingegen, wo Investmentgesellschaften und traditionelle Energiewirtschaft das Feld dominierten, gelang eine Etablierung der Windkraft zunächst nicht. Allen Pioniermärkten war eine starke allgemeine Unzufriedenheit der Öffentlichkeit mit dem Ausbau der Atomkraft gemeinsam. Dieses gesellschaftliche Klima hatte indirekt die staatlichen Aktivitäten im Windenergiesektor gefördert. Erst zu Beginn der 90er Jahre, als hinreichend positive Erfahrungen mit der neuen Technologie vorlagen, setzte sich die Windenergie auch in Ländern durch, wo das allgemeine Interesse an der Energiepolitik und dem Umweltschutz geringer war. Dazu zählen Spanien, Griechenland und Großbritannien. Diese neuen Märkte werden in einem ausblickartigen Teil untersucht. Anders als in den Pionierländern avancierten die großen Energieversorger, von denen die neue Technologie zuvor kaum Ernst genommen wurde, jetzt zum wichtigsten Akteur. Diese Transformation wird als wichtiges Indiz für die Überwindung der Pionierphase gewertet. ; This PhD thesis analyzes the political, socio-cultural and economical context, leading to wind power as proven technology during 1970/80ties. The most attention ist given to the period of 1973-1991, the pioneer phase of wind power use. Discussions about scarity of resources and public critique about continued use of carbon and nuclear power during the 1970/80ties in several countries lead to a partial redirection of energy policy. For the first time renewable energies, including wind power, were sponsored at a larger scale. These programmes were similar in their methods and targets. Part of the convential power plants were intended to be replaced by large windparks. The construction of enormous prototype wind turbines was financed. Because of enduring technical problems and low efficiency none of these models ever reached the level of serial production. Instead, the support of small wind turbines was successful. During the pioneer phase there were only a few countries that chose this path: Denmark, California, the Netherlands and Germany. Todays" success of wind power use is based on the knowledge that was generated in these countries. That is why this study focuses on these pioneer markets. This country comparison analyses technological learning processes as well as the attempts to find appropriate institutional surroundings.In the pioneer countries there had to be found solutions for many problems: How should wind turbines be constructed? In which way should they be supported by the state? Who should operate them? An important result of this dissertation is that the pioneer countries followed national paths as well as they used knowledge that was already generated by other pioneers. The method considers this in so far that the national developments are not only examined isolated from each other, but in a time sequence. By this, it is possible to consider existing differences in time of developments and interdependent learning of countries. The pioneer phase is divided into four periods with a similar longitude. The countries are always analyzed in those periods where important developments occured. The influence of three actor groups is considered: Political-administrative system, wind turbine industry and operators of wind turbines. In any aspect Denmark took the leading role. This is the case for the choice of wind turbine technology, institutional framework (e.g. support-laws, windpark permission- and wind turbine test-procedures) and the way to operate wind turbines. A certain constellation of numerous different possibilities has early proved to be successful. In Germany there were good conditions to import this "danish model". It is important to stress the influence of civil windpark operators. For them, windpower was not in the first place a device to make money, but a symbol to show that ecologic energy production is possible. In Denmark, many locally rooted small cooperatives operated wind turbines. In Germany there were Bürgerwindgesellschaften, whose members often belonged to the anti-nuclear-movement. In contrast, in California and the Netherlands, where investment societies and large utility industry dominated the field, the establishment of wind power failed. In every pioneer country there occured a general dissatisfaction of the public because of the goverment planning to build nuclear power plants. This social situation indirectly supported the states" activities in the wind power sector. Not before the beginning of the 90ties, when much know-how was allocated, wind power could also be established in countries, where people were not interested in energy policy and environmental topics very much, e.g.: Spain, Greece and the United Kingdom. These new markets are considered in the outlook. In contrast to the pioneer countries, big utilities became the guiding actors in the field of wind power. Before they had never taken this technology seriously as a device to produce electricity. This transformation is understood to be an evidence that the pioneer phase of wind power has been overcome.
Vielen Bürgerinitiativen geht selbst die Verlegung von Erdkabeln in einigen Streckenabschnitten nicht weit genug. Sie plädieren für eine weitergehende technische Alternative und zwar für eine vollständige Erdverkabelung auf Gleichstrom- statt auf "herkömmlicher" Wechselstrom-Basis. Dabei handelt es sich um eine relativ neue Technologie, die sogenannte Hochspannungs-Gleichstromübertragung (HGÜ). HGÜ-Leitungen verursachen keine elektromagnetische Strahlung und übertragen Elektrizität über große Strecken ab etwa 500 Kilometer zudem verlustärmer als die bestehenden Leitungen. Die Energie aus den Offshore-Windparks könnte mit HGÜ-Leitungen an die Küste und von dort direkt zu den Verbrauchern in Süd- und Westdeutschland transportiert werden, ohne einen Stau im überlasteten Wechselstromnetz zu produzieren. Zusätzlich heizt die Deutsche Energieagentur (DENA) die Proteste mit ihrer rückwärts gewandten Energiepolitik an. Der eigentliche Erfolg der Protestierenden liegt darin, dass es ihnen gelungen ist, den Raum für eine öffentliche Debatte zu schaffen. Das Zeitfenster sollten beide Seiten nun nutzen, um gemeinsam Lösungen zu finden, wie der erforderliche Netzausbau einvernehmlich gestaltet werden kann. Angesichts des aufgeheizten Konflikts wäre zuallererst ein Moratorium für den Neubau von Kohlekraftwerken - zumindest an küstennahen Standorte - notwendig. (ICF2)
Die Windenergie ist beim ökologischen Umbau der Stromversorgung zu einer Schlüsseltechnologie avanciert und hat zu verschiedenen Zeiten eine wichtige Rolle gespielt: Sei es bei der Segelschifffahrt, dem Betrieb der historischen Windmühlen oder den sogenannten Windmotoren zur Stromproduktion vor etwa 80 bis 100 Jahren. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der modernen Windenergienutzung, die unmittelbar nach dem Ölpreisschock von 1973 eingesetzt hat und in direkter Kontinuität zu ihrer heutigen Anwendung steht. Der Fokus der Analyse liegt auf dem Zeitraum von 1975 bis 1991. Während dieser Zeit, die als Pionierphase definiert wird, haben sich Märkte für Windanlagen nur in wenigen Ländern, darunter insbesondere in Dänemark, Kalifornien, den Niederlanden und der Bundesrepublik Deutschland etabliert. Die jeweiligen Erfahrungen der Pioniermärkte werden in vier zeitlich aufeinander folgenden Perioden untersucht und zunächst als Produkte landesspezifischer Akteurskonstellationen und struktureller Faktoren wie Traditionen in Wirtschaft, Kultur und Politik begriffen. Darüber hinaus wird ein interdependenter Lernprozess beschrieben, der die nationalen Entwicklungen überlagert hat. Im Zentrum steht Dänemark, wo die meisten Innovationen hervorgebracht und teilweise von anderen Pioniermärkten übernommen wurden. (ICI2)
Die Dissertation untersucht den politischen, sozio-kulturellen und ökonomischen Kontext, in dem sich die Windkraft im während 1970/80er Jahre zu einer international anerkannten Technologie entwickelt hat. Im Mittelpunkt steht der Zeitraum 1973-1991, die Pionierphase der Windenergienutzung. Diskussionen um Ressourcenknappheit und öffentliche Kritik am fossil-nuklearen Energiepfad haben während der 1970/80er Jahre in diversen Ländern zu einer partiellen Neuausrichtung der Energiepolitik geführt: Erstmalig wurden in größerem Umfang regenerative Energien, darunter auch Windkraft, gefördert. Dabei ähnelten sich die Programme in ihren Methoden und Zielgebungen. Ein Teil der konventionellen Kraftwerke sollte durch große Windparks ersetzt werden. Der Bau riesiger Prototyp-Windanlagen wurde finanziert. Aufgrund anhaltender technischer Mängel und niedriger Effizienz gelangte jedoch keines der Modelle zur Serienreife. Erfolgreich hingegen waren kleine Windanlagen, die während der Pionierphase nur in einzelnen Ländern gefördert wurden: Dänemark, Kalifornien, die Niederlande und Deutschland ...
Since the proclamation of the German 'Energiewende' by the Federal Government in 2011, the transition of the energy supply system has accelerated. In 2011, the Helmholtz-Alliance - ENERGY TRANS - Future Infrastructures for Meeting Energy Demands. Towards Sustainability and Social Compatibility - was launched to perform an interdisciplinary analysis of the social challenges presented by the energy transition. The study presented here, Adaptive Capacities, Path Creation, and Variants of Sectoral Change is embedded within the Helmholtz-Alliance and analyses the organizational changes within the German energy system from a sociological perspective. . ; Die Liberalisierung der Energiemärkte, die sukzessive Zunahme des Anteils regenerativer Energien am Strommix und das Auftreten neuer Marktakteure verändern das deutsche Stromversorgungssystem. Nach dem Atomunfall in Fukushima von 2011 hat die Bundesregierung beschlossen, aus der Atomkraft auszusteigen. Gleichzeitig rief sie die Energiewende aus und kündigte an, den Wechsel zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Die im selben Jahr ins Leben gerufene Helmholtz-Allianz ENERGY TRANS - Zukünftige Infrastrukturen der Energieversorgung. Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit untersucht in interdisziplinärer Zusammenarbeit die gesellschaftlichen Herausforderungen der Energiewende. Das hier vorgestellte Projekt Adaptive Capacities, Path Creation and Variants of Sectoral Change ist in diese Forschungsallianz eingebunden und untersucht aus organisationssoziologischer Perspektive den Wandel des deutschen Energiesystems. .
tThis paper aims to make two contributions to the sustainability transitions literature, in particular theGeels and Schot (2007. Res. Policy 36(3), 399) transition pathways typology. First, it reformulates anddifferentiates the typology through the lens of endogenous enactment, identifying the main patternsfor actors, formal institutions, and technologies. Second, it suggests that transitions may shift betweenpathways, depending on struggles over technology deployment and institutions. Both contributions aredemonstrated with a comparative analysis of unfolding low-carbon electricity transitions in Germanyand the UK between 1990–2014. The analysis shows that Germany is on a substitution pathway, enactedby new entrants deploying small-scale renewable electricity technologies (RETs), while the UK is on atransformation pathway, enacted by incumbent actors deploying large-scale RETs. Further analysis showsthat the German transition has recently shifted from a 'stretch-and-transform' substitution pathway to a'fit-and-conform' pathway, because of a fightback from utilities and altered institutions. It also shows thatthe UK transition moved from moderate to substantial incumbent reorientation, as government policiesbecame stronger. Recent policy changes, however, substantially downscaled UK renewables support,which is likely to shift the transition back to weaker reorientation.
In: Research contributions to organizational sociology and innovation studies / Stuttgarter Beiträge zur Organisations- und Innovationssoziologie : SOI discussion paper, Volume 2012-02
"Since the proclamation of the German 'Energiewende' by the Federal Government in 2011, the transition of the energy supply system has accelerated. In 2011, the 'Helmholtz-Alliance' - 'ENERGY TRANS - Future Infrastructures for Meeting Energy Demands. Towards Sustainability and Social Compatibility" - was launched to perform an interdisciplinary analysis of the social challenges presented by the energy transition. The study presented here, 'Adaptive Capacities, Path Creation, and Variants of Sectoral Change' is embedded within the 'Helmholtz-Alliance' and analyses the organizational changes within the German energy system from a sociological perspective. The study applies the 'Theory of Strategic Action Fields' by Neil Fligstein and Doug McAdam - an actor-centred approach focusing on the change of organizational fields. The study is divided into four projects. Project one, 'The Role of the Leading German Energy Providers in the Transformation of the German Energy System', and project two, 'The Integration of Volatile Renewable Energies into the German Electricity System - The Role of the Established Power Industry for the Extension of Electricity Grids - A Comparative Case Study', focus on the established players in the German energy system - the big energy-provider companies. Project three, 'Challenging the Established Consensus? Local/Regional Initiatives and the Transformation of the Energy Sector', examines challengers acting at a decentralized level. The thematic framework of the projects requires a qualitative research design and applies the methods of document analysis, expert interviews, and focus groups. A fourth project, 'Patterns and Variants of the Gradual Socio-Technical Transformation of the Energy Sector", integrates the results of projects one to three and reports on the overall changes in the German energy supply system. This integration of results applies Ulrich Dolata's theory on the transformation of socio-technical sectors. This study not only brings together empirical information on the progress of energy transitions, but also contributes to the theoretical discourse within the social sciences by empirically testing theories that so far have not yet been sufficiently examined." (author's abstract)