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Germany's memorial to the murdered Jews of Europe: Debates and reactions
In: Filozofija i društvo, Band 23, Heft 4, S. 139-147
ISSN: 2334-8577
The article outlines the history of the Memorial to the Murdered Jews of
Europe in Berlin as a very good example of how long any such procedure is,
from idea to realization, as well as how strong the debate how and whom to
commemorate. Federal Foundation Memorial to the Murdered Jews of Europe also
supervised Memorial to the Murdered Sinti and Roma, Memorial to the
Homosexuals Persecuted under the National Socialist Regime and the Memorial
to mass murder of patients from mental hospitals. Besides that, the author
analyzes the initiatives and sollutions for other monuments in Germany?s
capital New Guard Room, as well as the Concentration Camp Sachsenhausen near
Berlin.
Der 20. Juli 1944 im "Führerhauptquartier Wolfschanze"
Im Nachgang zum 75. Jahrestag des 20. Juli 1944 erscheint dieses randvoll mit teils farbig gedruckten Karten, Foto- und anderen Dokumenten bestückte Werk zweier ausgewiesener Experten zu NS-Zeit und Widerstand (vgl. zuletzt u.a.: ID-B 1/11). Sie beschreiben im 1. Teil die Geschichte der Führerhauptquartiere, vor allem der sog. "Wolfschanze" in Ostpreussen (einschlägig: U. Neumärker: ID-B 45/99; 4. aktual. Aufl. 2012), mit allen wesentlichen Entscheidungen zu Kriegsführung, Besatzung und Verbrechen, die dort zwischen 1941 und 1944 getroffen wurden. Im 2. Teil rekonstruieren sie Schritt für Schritt das mit dem Namen Claus Schenk Graf von Stauffenberg (zuletzt T. Karlauf: ID-A 16/19) verbundene Attentat vom 20. Juli inkl. Vorbereitung und Nachgeschichte. Mit Bibliografie. Ein Register für die vielen mit Text und Dokumenten erfassten Handelnden fehlt. - Mit klarem, verständlich einführendem Text, ansprechendem Layout und dem in grosser Detailtiefe erschliessenden Material ein breit und auch in Schulen einsetzbares, überaus anschauliches Bild vom Entscheidungszentrum des NS-Staats und dem Juli-Attentat. (2 S) Engelbrecht Boese
Ich blieb zurück: Erinnerungen an Breslau und Israel
In: Jüdische Miniaturen Bd. 119
Karla Wolff, geb. Grabowski, wird 1928 in Breslau als Tochter einer christlichen Mutter und eines jüdischen Vaters geboren. Zwischen 1933 und 1945 erlebt sie unmittelbar die Verfolgung und Ermordung der Breslauer Juden; ihr Vater studiert an der Kantorenschule in Berlin und ist zwischen 1941 und 1943 einer der Kantoren der Storch-Synagoge in Breslau. Als Aushilfskraft im Jüdischen Altenheim begleitet sie die zur Deportation bestimmten Menschen zu den Sammelstellen, arbeitet auf der Krankenstation für die noch in Breslau lebenden "Mischehen" sowie auf dem Jüdischen Friedhof Cosel bei der Bestattung der Toten aus den umliegenden Zwangsarbeitslagern. In den letzten Monaten versteckt sie sich zusammen mit ihrem Vater bis zur Eroberung der Stadt durch die Rote Armee. Karla Wolff ist 1945 gezwungen, Breslau zu verlassen; über die Stationen Erfurt, Friedland und Fulda emigriert sie 1947 nach Palästina und gründet hier eine eigene Familie. Ihre Eltern wandern zunächst in die USA aus und kehren einige Jahre später nach Deutschland zurück. Der Vater amtiert über 20 Jahre als Kantor und Religionslehrer in Düsseldorf. Heute lebt Karla Wolff mit ihrem Mann in Naharija, Israel.