Markus Schiegg: Flexible Schreiber in der Sprachgeschichte. Intraindividuelle Variation in Patientenbriefen (1850–1936) (Germanistische Bibliothek 75)
In: Journal of historical sociolinguistics, Band 10, Heft 1, S. 177-181
ISSN: 2199-2908
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In: Journal of historical sociolinguistics, Band 10, Heft 1, S. 177-181
ISSN: 2199-2908
In: Edition ZfE Band 2
In Deutschland und der Schweiz wurden in den vergangenen Jahren umfassende Reformen des gymnasialen Schulsystems durchgeführt, die in diesem Buch als aktuelle Entwicklungen rund um das Gymnasium und das Abitur aufgezeigt werden. Zentrale Reformen, Reformstudien sowie Untersuchungen zur Studierfähigkeit und zum Übergang ins Studium werden von ausgewiesenen Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftlern beschrieben und analysiert. Der Inhalt Das Abitur als 'Königsweg' des Hochschulzugangs • Bildungsstandards für das Abitur • Jüngere Entwicklung des Gymnasiums und der Matura in der Schweiz • Auswirkungen der G8-Umstellung • Wiedereinführung von G9 • Zentrale Abiturprüfungen in Bremen und Hessen • Fachleistungen in der Profiloberstufe in Schleswig-Holstein • Übergang in unterschiedliche Hochschultypen • Die Rolle von Deutsch- und Mathematikkompetenzen für die Studierfähigkeit • Die Matura als Weg zum beruflichen Erfolg. Die Zielgruppen Studierende und Lehrende der Pädagogik, Erziehungs- und Sozialwissenschaften sowie Lehrerinnen und Lehrer. Die Herausgebenden Dr. Jochen Kramer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Eberhard Karls Universität Tübingen und im Nationalen Bildungspanel (NEPS). Dr. Marko Neumann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Struktur und Steuerung des Bildungswesens am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF). Prof. Dr. Ulrich Trautwein ist Professor für empirische Bildungsforschung, Direktor des Hector-Instituts für Empirische Bildungsforschung und Leiter der im Rahmen der Exzellenzinitiative geförderten LEAD Graduate School an der Universität Tübingen
In: Herkunft und Bildungserfolg von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter. Forschungsstand und Interventionsmöglichkeiten aus interdisziplinärer Perspektive., S. 167-203
Im Zentrum des vorliegenden Beitrags steht die Frage, wie sich die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher sozialer Herkunft während der Grundschule und der Sekundarstufe I entwickeln. Dabei ist vor allem von Interesse, inwieweit bereits zu Beginn der Schullaufbahn bestehende Leistungsunterschiede zwischen Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichem sozialem Hintergrund im Laufe der Schulzeit weiter zunehmen, stabil bleiben oder eventuell sogar konvergierende Entwicklungsverläufe zu beobachten sind. Vor diesem Hintergrund werden vorhandene nationale und internationale Längsschnittstudien herangezogen, um ein Bild über empirisch vorzufindende Entwicklungsverläufe zeichnen zu können. Eine Reihe der vorliegenden Befunde deutet auf eine Öffnung der Leistungsschere zwischen Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher sozialer Herkunft während der Schulzeit hin, wobei die diesbezügliche Befundlage für die Grundschule konsistenter ausfällt als für die weiterführenden Schulen. Darüber hinaus finden sich auch Hinweise dafür, dass die Schule und die institutionelle Ausgestaltung des Bildungssystems mit zur Öffnung der Leistungsschere beitragen. (DIPF/Orig.).;;;The article focuses on the question how competencies of students with different social backgrounds develop during elementary and secondary school. In particular, it addresses if achievement disparities which exist before school entrance increase, remain stable, or even diminish during schooling. The article draws on both national and international studies with longitudinal designs examining the achievement development of students of different social backgrounds during primary or secondary school. Although the results are mixed to some extent, a large part indicates that differences in achievement increase during the time of schooling. The evidence seems more consistent for achievement development during elementary school. Additionally, there is some indication that schools and features of the educational system contribute to increasing achievement disparities between students of different social backgrounds. (DIPF/Orig.).
In: Herkunft und Bildungserfolg von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter, S. 1-7
In: Herkunft und Bildungserfolg von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter, S. 167-203
In: Studies in educational evaluation, Band 37, Heft 4, S. 206-217
ISSN: 0191-491X
In: Studies in educational evaluation: SEE, Band 37, Heft 4
ISSN: 0191-491X
In: Germanistische Bibliothek Band 68
In: Studies in educational evaluation, Band 70, S. 101003
ISSN: 0191-491X
In: Schulentwicklungsarbeit in herausfordernden Lagen.
Die hier berichteten ersten Befunde aus der wissenschaftlichen Begleitung des Berliner Bonus-Programms deuten aufgrund der positiven Bewertung des Programms zunächst darauf hin, dass die Schulen als Adressaten das Programm grundsätzlich angenommen haben. Vor allem dem Grundgedanken des Programms, Schulen in herausfordernden Lagen zusätzliche Mittel zur eigenständigen und weitgehend freien Verfügung zu stellen, stehen die beteiligten Schulen sehr positiv gegenüber, was auch vor dem Hintergrund des Diskurses zur Schulautonomie als ein positives Zeichen gewertet dafür werden kann, dass die Schulen ihre eigenverantwortliche Rolle angenommen haben. (DIPF/Orig.).
In: Herkunft und Bildungserfolg von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter. Forschungsstand und Interventionsmöglichkeiten aus interdisziplinärer Perspektive., S. 141-165
Auf der Basis eines theoretischen Modells zum Übergangsprozess, in dem primäre und sekundäre Herkunftseffekte nach Boudon unterschieden werden, fasst der vorliegende Beitrag den empirischen Kenntnisstand zum Einfluss der familiären Herkunft auf den Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I zusammen. Dabei wird neben den primären Effekten zwischen verschiedenen Arten von sekundären Herkunftseffekten unterschieden: sekundäre Effekte der Leistungsbeurteilung, der Schullaufbahnempfehlung und des Übergangsverhaltens. Die Befunde sprechen für die Existenz primärer und sekundärer Herkunftseffekte im deutschen Schulsystem: Kinder aus sozial schwachen Familien haben schlechtere Schulleistungen, erhalten jedoch selbst bei gleichen Testleistungen noch schlechtere Beurteilungen durch die Lehrkräfte (Noten und Schullaufbahnempfehlungen) und gehen bei gleichen Testleistungen und Schulnoten und gleicher Empfehlung häufiger auf niedrigere Schulformen über. Weiterhin werden Ergebnisse aus Studien zur Quantifizierung und Neutralisation von primären und sekundären Herkunftseffekten vorgestellt und diskutiert sowie mögliche Interventions- und Fördermöglichkeiten zur Verringerung der Herkunftseffekte beim Übergang aufgezeigt. (DIPF/Orig.).;;;Based on a theoretical model, which distinguishes between primary and secondary effects following Boudon, the present paper summarizes empirical evidence regarding the impact of family background on the transition from elementary into secondary school. In doing so, three types of secondary effects are distinguished: secondary effects of school grades, teacher recommendations, and the transition itself. The empirical literature suggests that both primary and secondary effects exist in the German school system: In addition to having lower achievement, children from disadvantaged backgrounds receive lower grades and fewer recommendations for higher tracks and are less likely to attend a high track even when controlling for their achievement. The paper closes by presenting findings from studies analyzing the relative importance of primary and secondary effects and a discussion on how effects of family background on the transition into secondary school can be reduced. (DIPF/Orig.).
In: Herkunft und Bildungserfolg von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter, S. 141-165
In: Die Berliner Schulstrukturreform. Bewertung durch die beteiligten Akteure und Konsequenzen des neuen Übergangsverfahrens von der Grundschule in die weiterführenden Schulen., S. 75-86
Long description: Das Land Berlin setzt seit dem Schuljahr 2010/11 ein tiefgreifende Schulstrukturreform um, bei der sich zwei große Bereiche unterscheiden lassen: die Neuregelung des Verfahrens für den Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen und die Umstellung des Sekundarschulsystems auf Zweigliedrigkeit. Dieser Band schildert diesen Reformprozess und stellt eine erste Zwischenbilanz der empirischen Befunde der BERLIN-Studie zur wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation der Berliner Schulstrukturreform vor.
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 115, Heft 3, S. 218-225
ISSN: 2699-5379
Mit dem im Februar 2014 gestarteten Berliner Bonus-Programm sollen Schulen an sozialräumlich benachteiligten Standorten unterstützt werden. Verbunden mit dem Ziel, Bildungsbenachteiligungen im Schulsystem entgegenzuwirken, werden den Schulen zusätzliche finanzielle Mittel bereitgestellt, um eigenverantwortlich Schulentwicklungsmaßnahmen durchzuführen. Im Sinne einer bedarfsorientierten Ressourcenallokation sollen somit die Bildungschancen sozial benachteiligter Schüler*innen verbessert werden. Weiterhin soll das Programm einen Beitrag zur Entkopplung von sozialer Herkunft und Bildungserfolg leisten. Im Zeitraum von 2014 bis 2018 erfolgte mit der BONUS-Studie die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Bonus-Programms. Diese nahm die Bewertung, die Umsetzung sowie die Auswirkungen des Programms in den Blick. Das Programm stößt bei den Schulen auf breite Akzeptanz und konnte in vielen Schulen Entwicklungsprozesse anregen. Auswirkungen im Hinblick auf die Zielsetzungen des Programms zeigten sich jedoch im Evaluationszeitraum nur vereinzelt.