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Große Hoffnungen und eine große Frau: auf dem Weg in den Freien Volksstaat (1914-1925)
In: Mit uns für die Freiheit: 100 Jahre SPD in Stuttgart, S. 76-93
Die Geschichte der Sozialdemokratie in Stuttgart vom Ausbruch des Ersten Weltkrieges an bis Mitte der Weimarer Republik ist Thema dieses Beitrages. Die Zustimmung der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion zu den Kriegskrediten führte in Stuttgart frühzeitig zur Parteispaltung. Die Gegner der Burgfriedenspolitik fanden sich in der Redaktion der "Schwäbischen Tagwacht" und im Sozialdemokratischen Verein Stuttgart. Im Oktober 1917 beschloß die Gruppierung "Internationale Sozialisten, Gruppe Württemberg" ihren Anschluß an die USPD. In der Novemberrevolution degradierte die SPD die Arbeiter und Soldatenräte zu Organen der provisorischen Regierung Württembergs. Die württembergische Verfassungsgebende Versammlung, in der Clara Zetkin als erste Frau in einem deutschen Parlament das Wort ergriff, brachte keine Impulse zur Fortsetzung der Revolution. In den folgenden Jahren nahm die SPD immer mehr eine Oppositionsrolle ein, aus der sie sich vor allem in der Sozialpolitik profilierte. (DR)