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Diskurse, die wir führen müssen, Wie viel Religion verträgt unsere Gesellschaft?
In: Diskurse, die wir führen müssen
Indigenialität
In: Tugenden für das 21. Jahrhundert
"Wir sind alle Wilde", sagt Andreas Weber und verdeutlicht, dass unsere Zivilisation nicht nur die Indigenen kolonialisiert hat - sondern auch unser eigenes Denken. Wild bedeutet dabei nicht regellos im Sinne von Hobbes, sondern offen für den Austausch in einer Welt der Gegenseitigkeit. Wenn wir die Welt wieder zu einem lebensspendenden Ort machen wollen, sollten wir das Indigene in uns selbst entdecken. Avantgardisten des Denkens in Physik, Biologie und Geisteswissenschaften beginnen diesen genial ganzheitlichen Kosmos angesichts unserer ökologischen und gesellschaftlichen Krisen gerade neu zu erforschen. Sich darauf einzulassen, bietet die Chance, lebendiger Teil einer ganzheitlichen Wirklichkeit zu werden und einen neuen Umgang mit ihr zu gewinnen. (Verlagstext)
Diskurse, die wir führen müssen, Kampfzone Gender: über die Politisierung wissenschaftlicher Expertise
In: Diskurse, die wir führen müssen
Der wissenschaftlichen Bedeutung beraubt, geistert "Gender" seit einiger Zeit als populistisches Schlagwort durch die neuen medialen Spielräume des Politischen. Als Inbegriff eines sozialen und moralischen Werteverfalls. Jasmin Siri analysiert den Zusammenhang zwischen aufklärerischem Stellenwert der Genderforschung und einer Verbreitung antipluralistischer Politikangebote in der breiten Öffentlichkeit. Sie stellt klar, warum es bei diesem exemplarischen "Hate Speech" nicht um rationale Argumente, sondern den Aufbau von Feindbildern geht. Um Diskreditierung wissenschaftlicher Forschung im Allgemeinen und kommunikative Guerillastrategien im Speziellen. Wir alle sind gefragt, einen konstruktiven Umgang mit den veränderten Kommunikationsbedingungen unserer Gesellschaft zu entwickeln
Bullshit-Resistenz
In: Tugenden für das 21. Jahrhundert
Bullshit ist überall. Im digitalen Zeitalter sind wir täglich konfrontiert mit Lügen, Fake News und Verschwörungstheorien. Was macht uns so anfällig dafür und wie können wir uns davor schützen? "Hübl: "Was wir beobachten können, ist eine Gefahr durch die digitalen Medien, dass bei einigen Menschen die Überzeugung, dass es wirklich Fakten gibt, erodiert." Den Grund dafür sieht Hübl in der Menge an widersprüchlichen Informationen, die täglich auf uns einströmen, und die für Leserinnen und Leser oft kaum einzuordnen seien. In seinem Buch "Bullshit Resistenz" betont er dennoch: 'Die Verantwortung für die Wahrheit liegt bei jedem einzelnen selbst'" (deutschlandfunkkultur.de)
Über Geld spricht man: der schnelle Weg zur Gleichstellung
Noch immer verdienen Frauen IBM überall auf der Welt IBM weniger als Männer. Frauen gehen seltener in Führung, werden seltener befördert, arbeiten häufiger in Teilzeit und setzen länger aus, wenn Kinder kommen. Mit fatalen Folgen für die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frauen, bis hin zur mickrigen Rente. Dabei sind sich eigentlich längst alle einig: Die Lohnlücke muss weg! Weshalb also hält sich der Gender Pay Gap so hartnäckig? Was steht der Lohngerechtigkeit für alle im Wege? Die Fair-Pay-Expertin Henrike von Platen kennt die Hürden und weiss, was zu tun ist, um die Lohnlücke schnell zu schliessen. Der erste Schritt: über Geld sprechen. Ohne Transparenz keine Lohngerechtigkeit, ohne Lohngerechtigkeit keine Chancengleichheit. (Verlagstext)
Einhorn-Kapitalismus: wie die mächtigsten Start-ups der Welt unsere Zukunft bestimmen
In: Ökonomien der Zukunft
Wer die Zukunft verstehen will, muss den Einhörnern folgen. Es sind Start-ups, deren Wert schon vor dem Börsengang mit über einer Milliarde US-Dollar beziffert wird. Bekannte Namen wie Airbnb, N26 oder das Weltraumprojekt SpaceX gehören dazu, aber auch viele Unbekannte aus China. Einhorn-Unternehmen zeigen uns, an welche Zukunft, Technologien und gesellschaftliche Umbrüche eine kleine Gruppe einflussreicher Investoren glaubt. Und je mehr Geld investiert wird, desto mächtiger werden diese Ideen. Joël Luc Cachelin beschreibt, wie der Einhorn-Kapitalismus funktioniert und welche Kräfte er freisetzt. Denn die Einhörner schalten nicht nur unsere Kreativität gleich, ebenso führen sie zu Entsolidarisierung und Spekulationsblasen. Eine Entwicklung, der wir nicht hilflos ausgeliefert sind. Wir können mit den Einhörnern umgehen und ihre Leidenschaft für unsere Ziele nutzen.(Verlagstext)
Diskurse, die wir führen müssen, Schöner neuer Mensch
In: Diskurse, die wir führen müssen
Sorgner plädiert für ein neues Menschenbild. Eines, das ein technisch gestaltetes Wesen als Bereicherung der Fülle unseres Lebens begreift. Wir befinden uns selbst in einem Prozess des kontinuierlichen Wandels und sind erstmals in der Lage, aktiv in die Evolution einzugreifen: Genome Editing, Cyborgisierung, Mind Uploading und künstliche Superintelligenz. Sorgner stellt die Potenziale neuester Techniken vor, prüft ihre Realitätstauglichkeit und die damit verbundenen ethischen Herausforderungen.
Diskurse, die wir führen müssen, Die Befreiung der Bildung
In: Diskurse, die wir führen müssen
Ökonomien der Zukunft, Die digitale Seidenstraße: Chinas neue Wachstumsstory
In: Ökonomien der Zukunft
Apps für mobile Zahlungen, Online-to-Offline-Services wie Essensbestellung oder andere Lieferungen - die digitale Mittelschicht Chinas ist nicht nur weitaus zahlreicher, sie nutzt neue Technologien auch selbstverständlicher als andere. Damit setzt eine neue Wachstumsgeschichte Chinas im digitalen Kontext ein und bestimmt zunehmend die weltweite Wettbewerbslandschaft. Winston Ma prophezeit, dass zukünftig noch mehr Schwellenländer auf eine rein digitale Wirtschaft setzen werden, die zuerst mobil und nur mobil ist. Er erklärt die Rolle Chinas als wichtige Kraft in der globalen Vierten Industriellen Revolution und warum es für den Rest der Welt unerlässlich ist, diesen massiven Wandel zu verstehen.
Diskurse, die wir führen müssen, Nach der Arbeit
Was erwartet uns nach der Arbeit? Mark Kingwell entwirft in seiner philosophischen Erkundung verschiedene Szenarien zukünftiger Geschäftigkeit. Doch unabhängig davon, wie viel Arbeit uns Maschinen und Roboter abnehmen mögen oder auch nicht: Die entscheidenden Fragen zu unserer Arbeit und Lebensweise müssen wir uns immer noch selbst beantworten. Oder sollten wir lieber einmal ganz grundsätzlich über die Art und Weise nachdenken, wie wir unseren Platz hier und den Zustand unseres reinen "Da-Seins" verstehen? Kingwell begleitet uns beim Finden aktuell dringlicher Antworten in die Ära "nach der Arbeit" - inspiriert von Hegel, Marx, Arendt, den Situationisten, Science Fiction und Frankenstein.
Die Gesellschaft der Wearables: digitale Verführung und soziale Kontrolle
Die digitale Technik steckt voller Widersprüche: Neue smarte Geräte wie die Apple Watch, Fitness- oder Health-Apps werden als emanzipativ gefeiert und mit den Versprechen der Unabhängigkeit, Selbstbestimmung und Freiheit aufgeladen. Doch allzu häufig formen diese Wearables eine Realität, die sich durch Überwachen, Vermessen und Tracken bestimmt. Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski gehen dieser paradoxen Dynamik nach und zeigen auf, wie die Dialektik von Freiheit und Kontrolle ein neues Welt- und Selbstverständnis prägt. Dabei gerät nicht nur das technisch umgarnte Individuum in den Blick, sondern auch das quantifizierte Kollektiv - eine Gesellschaft, die sich im Namen der Freiheit zu immer mehr Kontrolle verführt. "In ihrem luziden Buchessay analysieren die Philosophin und der Kulturwissenschaftler die 'Gesellschaft der Wearables'. Präzise und zugänglich beschreiben die beiden, wie das Vordringen der Vermessung das individuelle Dasein, die gesellschaftlichen Strukturen und die globalen Machtverhältnisse verändert. Und konsequent hinterfragen sie die Weltverbesserungsrhetorik der Tech-Giganten, die mit ihrem umfassenden Tracking in Wahrheit eine "panoptische Kontrolle im freiheitlichen Gewand" etablierten" (NZZ)