Peter Borowsky (1938-2000) was a committed historian and enthusiastic historian. For more than 30 years he taught modern history at the History Department of the University of Hamburg. He left a lasting mark on generations of students through his competence and his way of conveying history in a lively way. This is also evident in the 14 contributions to German history in the 19th and 20th centuries, which are published here for the first time. The topics range from the Hohenzollern region to the political culture of the Federal Republic of Germany and include students in the revolution of 1848, Hamburg's 19th century history, the development from the Weimar Republic to the "Third Reich", German relations with Eastern European countries and the USA. Two texts deal vividly with the history of German historiography and the "Historian's Dispute"
Peter Borowsky (1938-2000) was a committed historian and enthusiastic historian. For more than 30 years he taught modern history at the History Department of the University of Hamburg. He left a lasting mark on generations of students through his competence and his way of conveying history in a lively way. This is also evident in the 14 contributions to German history in the 19th and 20th centuries, which are published here for the first time. The topics range from the Hohenzollern region to the political culture of the Federal Republic of Germany and include students in the revolution of 1848, Hamburg's 19th century history, the development from the Weimar Republic to the "Third Reich", German relations with Eastern European countries and the USA. Two texts deal vividly with the history of German historiography and the "Historian's Dispute".
Das Jahrbuch Sexualitäten ist ein jährlich erscheinendes Periodikum, das Fragen des Sexuellen in einem weiten Sinne thematisiert - unter anderem in den Bereichen des Gesellschaftlichen, Politischen, Kulturellen, Historischen und Juristischen, in der Medizin und den Naturwissenschaften, in Religion, Pädagogik und Psychologie. Mit Beiträgen u. a. von Seyran Ateş, Adrian Daub, Stefan Donath, Marion Hulverscheidt, Ralf König und Karsten Schubert
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Umschlag -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Editorial -- Essay -- Marco Kammholz: Sexualität in Zeiten der Coronakrise -- Queer Lectures -- Aaron Lahl: Das Veralten der sexualutopischen Psychoanalyse? Herbert Marcuse 1968 und heute -- Jan-Henrik Friedrichs: »Verbrechen ohne Opfer«? Die »Pädophiliedebatte« der 1970er Jahre in Sozialwissenschaft und Schwulenbewegung aus machttheoretischer Perspektive -- Antoine Idier: Eine homosexuelle Politik der Zerstreuung. Zu Guy Hocquenghems »Das homosexuelle Begehren« -- Monty Ott: Übersetzungsfehler oder Ausdruck deutscher Erinnerungsabwehr? (Queere) Jüd:innen als lebende Widersprüche zu intersektionaler Analyse in Deutschland -- Eszter Kovats: Zwischen Phobien und Hegemonien. Gender als Feindbild der Rechten und die Probleme mit einer progressiven Einheitsfront -- Im Gespräch -- »Metaphysisch gesprochen ist Transideologie einem mittelalterlichen christlichen Kultnicht unähnlich.« Über Transaktivismus in Großbritannien und die Genese des genderkritischen Feminismus, über Joanne K. Rowling - und über Prince als Kritiker Jacques Lacans. Vojin Sasa Vukadinovic im Gespräch mit der britischen Feministin Jane Clare Jones -- Miniaturen -- Jan Feddersen und Peter Obstfelder: Queeres Kulturhaus oder: Ein vorläufiges Scheitern. Die Corona-Pandemie hat 2020 das Engagement für ein Elberskirchen-Hirschfeld-Haus kaum angefochten, in die Krise geraten ist das Projekt aus anderen, fundamentalen Gründen. Eine Rekonstruktion -- Benedikt Wolf: Für eine komplexe Ungleichheits- und Ressentimentforschung. Über einige Probleme des Intersektionalitätsansatzes -- Till Randolf Amelung: Politische Hybris. Wie der Transaktivismus seine Erfolge zu verspielen droht -- Jan Feddersen: Queer - Vokabel der Vereindeutigung. Warum das Wort »schwul« aus der öffentlichen Wahrnehmung gerät und durch »queer« ersetzt wird.
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PrEP (Präexpositionsprophylaxe) ist ein relativ neues Mittel zur Prävention von HIV-Infektionen. HIV negative Menschen nehmen antivirale Medikamente ein, die verhindern, dass der Kontakt mit dem Virus zu einer Infektion führt. Im Gegensatz zum Kondomgebrauch basiert dieses Präventions verfahren auf Medikamenten und nicht auf einer Verhaltensänderung. Aus der Perspektive der Biopolitik fügt sie sich in einen größeren Trend in Richtung Medikalisierung, des Anstiegs der Macht der Pharmaindustrie und der Reglementierung des Risikos ein. Sexuelles Verhalten ist das Ergebnis der Subjektivierung, des Prozesses, durch den soziale Normen Subjekte und ihre Wünsche bilden. Die Medikalisierung von schwulem Sex durch PrEP verändert die sexuelle Subjektivierung und geht daher mit einer Veränderung der Praktiken von schwulem Sex einher. Wo das Kondom das unbestrittene Mittel für Safer Sex war, ist es im Zeitalter von PrEP – zumindest im Blick auf HIV – technisch nicht mehr notwendig. Viele Schwule nutzen die neue Möglichkeit, sich auf kondomlosen und sicheren Sex einzulassen. Aber je mehr Menschen PrEP nehmen, desto mehr ändert sich die sexuelle Norm hin zu kondomlosem Sex, was den Einzelnen unter Druck setzen könnte, PrEP zu nehmen. Nach einer kurzen Erläuterung der medizinischen Besonderheiten und der Geschichte von PrEP (1) vereint dieser Artikel eine Rekonstruktion zeitgenössischer theoretischer Ansätze zur Biopolitik im Zusammenhang mit PrEP (2) mit einer Darstellung aktueller politischer Debatten um PrEP (3). Die Untersuchung zeigt, dass sich Gouvernementalitätsstudien und die Italienische Theorie auf repressive Machtverhältnisse konzentrieren und daher die Komplexität der Debatte nicht berück-sichtigen können, die sich aus der Subjektivität und Handlungsfähigkeit verschiedener beteiligter Akteure, insbesondere schwuler PrEP-Aktivisten, ergibt. Dennoch werden Interpretationen von PrEP als repressiver Macht auch von einigen Akteuren in der politischen Debatte um PrEP genutzt, meist ohne ausdrücklichen Bezug zur biopolitischen Theorie. Nikolas Roses und Paul Rabinows differenziertes Konzept der Biopolitik bietet einige Ansätze wie diejenigen der biopolitischen Bürgerschaft und der somatischen Ethik, um die Debatte um PrEP und die damit verbundenen komplexen Verhandlungen über Sexualität zu beschreiben. Ausgehend von diesen Ideen entwickle ich ein neues Konzept der 'demokratischen Biopolitik' von PrEP, die eine weitere Demokratisierung der Sexualität im biopolitischen Zeitalter ermöglicht. Der Artikel kritisiert so die 'biopolitische Repressionshypothese', also die Konzentration auf repressive Biomacht unter Ausblendung von demokratischen Elementen in weiten Teilen der biopolitischen und gouvernementalitätsanalytischen Debatte.
Das Jahrbuch Sexualitäten ist ein jährlich erscheinendes Periodikum, das Fragen des Sexuellen in einem weiten Sinne thematisiert - unter anderem in den Bereichen des Gesellschaftlichen, Politischen, Kulturellen, Historischen und Juristischen, in der Medizin und den Naturwissenschaften, in Religion, Pädagogik und Psychologie.Mit Beiträgen u. a. von: Caroline A. Sosat, Torsten Flüh, Raimund Wolfert, Jan Feddersen, Benedikt Wolf, Patsy L`Amour laLove, Monika Gsell.
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Umschlag -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Editorial -- Essay -- Yener Bayramglu, Benno Gammerlund Carolin Küppers: Queere Fluchten. Welche emanzipatorischen Chancen bergen die aktuellen Debatten und Dynamiken? -- Queer Lectures -- Patrick Bahners: Marriage can't wait. Das Grundsatzurteil des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten zur gleichgeschlechtlichen Ehe von 2015 und der Weg dorthin -- Werner Renz: Wider die Sittenwächter. Fritz Bauers Kritik am überkommenen Sexualstrafrecht der 1950er und 1960er Jahre -- Clare Bielby: »An jeder Straßenecke könnte praktisch ein Mannweib mit Schlagring, Lederkleidung und rauher Stimme auf ihn warten«. Gewalt, Weiblichkeit und Sexualität in der Bundesrepublik der 1970er Jahre -- Ilka Quindeau: Queering Psychoanalysis. Vom Nutzen einer queeren Perspektive für das Konzept der Geschlechtsidentität -- Im Gespräch -- Jan Feddersen: »Opposition als Pose führt höchstens dazu, dass man sich ein bisschen progressiver fühlt«. Im Gespräch mit Patsy l'Amour laLove über die Kritik an queerem Aktivismus -- Miniaturen -- Babette Reicherdt: Die Namensgebung des Elberskirchen-Hirschfeld-Hauses. Über Benennungspraxen und die Suche nach historischen Vorbildern in der LSBTI-Geschichte -- Stephanie Kuhnen: Der lange Weg ans andere Ufer. Ein Denkmal für die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung -- Ralf Dose: Die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e. V. - ein kurzer Überblick -- Detlef Mücke: Schwule Lehrer - vom Stigma des »Triebverbrechers« zum Vorbild in der Schule. 45 Jahre Antidiskriminierungsarbeit in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft -- Timo Lehmann: Frühes Glück, späte Hochzeit. Eine biographische Rekonstruktion von Nonie Dubes und Vivian Boyack, deren Hochzeitsfoto um die Welt ging -- Steffi Brüning: Verstecken, Verheimlichen, Verleugnen. Prostitution in Ost-Berlin.
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Umschlag -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Editorial -- Essay -- Jan Feddersen: (K)ein Glücksfall. Die Eroberung des heterosexuellen Kerngehäuses: die Ehe für alle und ihre Durchsetzung in Deutschland -- Queer Lectures -- Jenny Bauer: How to Write an Author. Biografische Spurensuche zu Toni Schwabe (1877-1951) -- Rainer Herrn: Abbildungspraktiken in der ersten Transvestitenzeitschrift »Das 3. Geschlecht« -- Anna Hajkova: Den Holocaust queer erzählen -- Moritz Liebeknecht: Sexualwissenschaft als Lebenswerk. Zur Biografie Hans Gieses (1920-1970) -- Götz Wienold: Der Junge mit dem dunklen Teint oder: Fünfmal »Ich bin homosexuell« 1947 bis 1969 -- Sabine Balke Estremadoyro und Petra Gehring: Feministische Forschung, frauenbewegte Archive und Digitalität. Ein archivpolitisches Streiflicht -- Im Gespräch -- Jan Feddersen: »Es gibt kein queeres Begehren«. Im Gespräch mit dem Sexualwissenschaftler Martin Dannecker -- Miniaturen -- Konstanze Plett: Tertium datur - endlich. Zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum dritten Geschlecht -- Benno Gammerl und Christiane Härdel: Projekt »Elberskirchen-Hirschfeld-Haus«: Es geht voran! -- Jörg Litwinschuh: Wissen fördern - Gerechtigkeit stärken. Zu Geschichte, Gründung und Aufgaben der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld -- Lela Lähnemann: LSBTI-Geschichte - ein Handlungsfeld des Berliner Senats -- Falko Schnicke: Homosexualität als Begabung. Johannes von Müller und die deutsche Geschichtswissenschaft im 19. Jahrhundert -- Timo Lehmann: James Baldwin jenseits der Identitäten -- Vojin Sasa Vukadinovic: Geistreich, elegant, vorbildlich. Zu Silvia Bovenschen (1946-2017) -- Jessica Lynn: My Life. Mit einer Vorbemerkung von Andreas Krass -- Rezensionen -- Manfred Herzer: Magnus Hirschfeld und seine Zeit (Rainer Nicolaysen) -- Kevin Heiniger: Krisen, Kritik und Sexualnot. (Martin Lücke).
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