Delphi methods: Concepts and variants -- Epistemological discussion -- Practical challenges -- Delphi in the social and health sciences -- Real-time Delphi -- Delphi markets. Application examples for Delphi methods -- Qualification requirements, recommendations for action for further development and strategy development in the health care industry -- Personnel retention and recruitment in professional care -- Group Delphi for obesity prevention- Safety and health competence at work -- Delphi methods in health promotion.
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Delphi-Verfahren ermöglichen die systematische Erfassung von Expert_innenurteilen. Sie haben sich vor allem dann bewährt, wenn für die Beantwortung einer Forschungsfrage eine gewisse Sachkenntnis und Urteilsfähigkeit benötigt wird. Es gibt verschiedene Varianten von Delphi-Verfahren, wie das Gruppendelphi oder das Real-Time-Delphi. In dem Buch werden die aktuellen methodischen Entwicklungen und Anwendungsbeispiele aus den Sozial- und Gesundheitswissenschaften vorgestellt. Der Inhalt ● Delphi-Verfahren: Konzepte und Varianten – Erkenntnistheoretische Diskussion - Praktische Herausforderungen – Delphi in den Sozial- und Gesundheitswissenschaften – Real-Time Delphi – Delphi-Märkte ● Anwendungsbeispiele für Delphi-Verfahren – Qualifikationsanforderungen, Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung und Strategieentwicklung in der Gesundheitswirtschaft – Personalerhaltung und -gewinnung in der beruflichen Pflege – Gruppendelphi zur Adipositasprävention– Sicherheits- und Gesundheitskompetenz bei der Arbeit – Delphi-Verfahren in der Gesundheitsförderung Die Herausgeber JProf. Dr. Marlen Niederberger ist Juniorprofessorin für Forschungsmethoden in der Gesundheitsförderung und Prävention an der PH Schwäbisch Gmünd. Prof. Dr. Ortwin Renn ist Wissenschaftlicher Direktor am Institute for Advanced Sustainability Studies, Potsdam (IASS)
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Das Gruppendelphi-Verfahren ermöglicht einen wissensbasierten und konstruktiven Diskurs mit einer interdisziplinären Gruppe an Experten, die unterschiedliche Sichtweisen und Urteile präsentieren. Dieses Lehrbuch führt in die Grundlagen der Methode des Gruppendelphis ein und stellt dessen praktische Anwendung anschaulich und anhand von konkreten Forschungsprojekten dar. Das Gruppendelphi wurde in Anlehnung an das klassische Delphi-Verfahren zur Entwicklung von wissensbasierten Interpretationen, politischen Leitbildern und Planungsaufgaben mit dem Ziel der Kalibrierung von interdisziplinären Expertenurteilen entwickelt. Die Anwendung des Verfahrens in der Forschungspraxis verdeutlicht die Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten und offenbart die dabei auftretenden Stärken und Schwächen. Eine besondere Herausforderung stellt die Entwicklung des standardisierten Fragebogens, dem methodischen Herzstück des Gruppendelphi-Verfahrens, dar. Der Inhalt Konzept und Methodik des Gruppendelphis • Fallbeispiele: Das Gruppendelphi in der Forschungspraxis • Das Gruppendelphi in der Anwendung: Praktische und pragmatische Implikationen, Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Forschungsmethoden Die Autoren JProf. Dr. Marlen Niederberger Juniorprofessorin für Forschungsmethoden in der Gesundheitsförderung und Prävention an der PH Schwäbisch Gmünd. Prof. Dr. Ortwin Renn ist Wissenschaftlicher Direktor am Institute for Advanced Sustainability Studies, Potsdam (IASS)
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Die Einbindung von Experten und Stakeholdern in sozialwissenschaftliche Fragestellungen und interdisziplinären Projekten gewinnt zunehmend an Bedeutung. Sie dienen u. a. der Vorbereitung von Erhebungsinstrumenten, der fachlichen Unterstützung, der Vorausschau oder der Ableitung von Handlungsempfehlungen. Die große Herausforderung besteht darin, die Expertise unterschiedlicher Disziplinen effizient, sachgerecht und gewinnbringend zu bündeln. In diesem Sammelband werden anhand konkreter sozialwissenschaftlicher Forschungsprojekte verschiedene Methoden zur Experteneinbindung vorgestellt und diskutiert. Der Inhalt Expertendilemma • Methoden der Experten- und Stakeholdereinbindung • Qualitatives Experteninterview • Transdisziplinäre Workshops • Gruppendelphi • "Victorian Calling" • Wertbaumanalyse • SWOT-Analyse • Szenariotechnik • Cross-Impact Analyse • Partizipative Modellierung • Bürgerkonferenz Die Zielgruppen • Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaft und Betriebswirtschaft • Inter- und transdisziplinäre Projektleiter • Politikberater Die Herausgeberinnen Dr. Marlen Niederberger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut Dialogik gGmbH. Sandra Wassermann, M.A. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung der Universität Stuttgart (ZIRIUS). Zusammen haben sie COMPARE Consulting gegründet und beraten dort Unternehmen, Institute und öffentliche Träger bei der Einbindung von Experten
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In der angewandten Sozialforschung haben sich Fokusgruppen als Standardmethoden etabliert, die vor der Corona-Pandemie zumeist Face-to-Face durchgeführt wurden. Die gesteigerten Möglichkeiten durch Fortschritte auf dem IT-Sektor und der privaten Hard- und Softwareausstattung, vor allem aber Corona-Folgen - Abstandsgebote, Reisebeschränkungen und Home-Office - verstärkten den Druck zu online veranstalteten Fokusgruppen. In unserem Beitrag fokussieren wir uns auf synchrone Online-Fokusgruppen und erörtern vergleichend mit Präsenz-Veranstaltungen die Stärken und Schwächen, insbesondere auf Basis forschungspragmatischer Abwägungen. Ausgehend von praktischen Hinweisen für die Durchführung von Online-Fokusgruppen stellen wir beide Modi hinsichtlich ihrer jeweiligen Stärken, Grenzen und Schwächen gegenüber. Unsere Ausführungen beziehen sich dabei auf moderierte, leitfadengestützte Fokusgruppen mit künstlich zusammengesetzten Gruppen, durch die ein breiter und umfassender Eindruck über Meinungen, Bewertungen oder Ideen zu vorgegebenen Themen erfasst werden soll. Abschließend präsentieren wir eine synoptische Darstellung der Vor- und Nachteile von Online- und Präsenz-Fokusgruppen.
Qualitative content analysis (QCA) is one of the most commonly used qualitative analysis strategies in Germany. However, the practice of QCA is increasingly critically discussed under epistemological and methodological aspects. In this article, the use and application of QCA in health sciences are empirically examined. For this purpose, the results of a systematic review of the practice of QCA are discussed using peer-reviewed articles from relevant journals with a focus on health sciences. Based on the findings we further explore how the word qualitative in QCA is interpreted and implemented in the research practice of the health sciences. We also reflect the fit between data collection and evaluation, consider the quality of the analysis and discuss typical features of qualitative research.
: Offene Familientreffs sind ein kostenloses Angebot für Familien mit Kleinkindern, welches insbesondere auf die Verbesserung der Chancengleichheit abzielt. Im vorliegenden Artikel wird eine Mixed-Methods Evaluation vorgestellt, welche die Wirksamkeit von zwölf Familien-treffs eines Landeskreises in Baden-Württemberg auf die Besucher*innen und den Sozialraum untersucht. Im Ergebnis legen die empirischen Analysen nahe, dass offene Familientreffs wirksam sind. Positive Effekte zeigten sich bei der Selbstwirksamkeit, dem Wissen, dem Verhalten, bei der sozialen Integration der Besucher*innen, sowie in Teilen auch auf das Familienklima. Das gilt gerade auch für Familien mit Migrationshintergrund, welche unter den Besucher*innen über-proportional vertreten waren.
Im Januar 2011 startete das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Bürgerdialog Zukunftsthemen. Der Dialog bietet Bürgerinnen und Bürgern einen Ort, an dem sie sich über die aktuelle Forschung auf zukunftsweisenden Gebieten informieren und sich im offenen Austausch mit Expertinnen und Experten eine fundierte Meinung bilden können. Zugleich ermöglicht ihnen der Bürgerdialog, konkrete Empfehlungen an Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu formulieren. Die Bürgerdialoge sollen damit eine Diskussion zu gesellschaftlichen Möglichkeiten, Grenzen, Auswirkungen und Notwendigkeiten von Zukunftsthemen anstoßen und einen Beitrag zur Verständigung über Wege und konkrete Schritte in die Zukunft leisten. Zusammengefasst sind die zentralen Ziele: - Vermittlung von Informationen und Aufklärung über wichtige Zukunftsthemen - Faktenklärung - Diskussion gesellschaftlicher Möglichkeiten und Grenzen, Auswirkungen und Notwendigkeiten - Verständigung über Wege und konkrete Schritte in die Zukunft. Im Rahmen des Bürgerdialogs Zukunftsthemen fanden im Jahr 2011 zwei Bürgerdialoge statt: der Bürgerdialog "Energietechnologien für die Zukunft - Wie gestalten wir den Umbau?" und der Bürgerdialog "Hightech-Medizin - Welche Gesundheit wollen wir?". 2012 startete der dritte Bürgerdialog zum Thema "Demografischer Wandel - Wie bleiben wir ideenreich und innovativ?". Mit der wissenschaftlichen Begleitung, der thematischen Entwicklung und der Evaluation des Bürgerdialogs Zukunftsthemen wurden ZIRIUS (Zentrum für Interdisziplinäre Risiko-und Innovationsforschung an der Universität Stuttgart) und ITAS (Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse) beauftragt. Die Forschungsinstitute der Universität Stuttgart und des Karlsruher Instituts für Technologie begleiteten den Dialog über die gesamte Projektlaufzeit (Dezember 2010 bis Dezember 2013). Inhalte der Evaluation des Bürgerdialogs waren unter anderem die Teilnahmemotivation, die Erwartungen an den Dialog, die Zufriedenheit mit dem Dialog, Erfahrungen, die Bewertung und ...