Aussenpolitik im Wandel, 1
In: Iberoamericana
In: Editionen der Ibero-Americana. Reihe 3, Monographien und Aufsätze 29
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In: Iberoamericana
In: Editionen der Ibero-Americana. Reihe 3, Monographien und Aufsätze 29
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 4, Heft 2, S. 227-240
ISSN: 1866-2188
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 3, Heft 3, S. 277-288
ISSN: 1866-2188
World Affairs Online
In: Spanien heute: Politik, Wirtschaft, Kultur, S. 79-119
Der Beitrag beschreibt den Weg Spaniens im fortschreitenden Demokratisierungsprozess zu einer offenen Außenpolitik nach Francos Tod. Dabei konzentrieren sich die Autoren auf die Ära Gonzalez und die Einbindung Spaniens in den Westen (1982-1996) und die Regierungszeit Aznars und die Neuausrichtung der spanischen Außenpolitik nach 1996. Will man die Außenbeziehungen des demokratischen Spanien in einen größeren historischen Zusammenhang einordnen, so lässt sich zusammenfassend festhalten: Die Außenpolitik Spaniens der letzten 50 Jahre erscheint in historischer Perspektive als Aufbruch aus der iberischen Abgeschlossenheit des Franquismus hin zu einer weltoffenen Mittelmacht mit großen Ambitionen. Die Umsetzung der eigenen Vorstellungen ist zum Teil jedoch noch mangelhaft, da man zwar inzwischen unter Anlehnung an die Großmacht USA Ziele selbstbewusst zu formulieren gelernt hat, die Mittel zu ihrer Umsetzung aber oftmals noch auf dem Stand der 70er Jahre verharren. Innerhalb der EU, die aus Gründen der eigenen Glaubwürdigkeit und mit Unterstützung Spaniens gerade auch in der Außenpolitik immer mehr Kompetenzen an sich zieht, ist Spanien nunmehr jedoch vom Juniorpartner zu einem allgemein akzeptierten und gleichberechtigten Partner aufgestiegen, der seine Interessen zu verteidigen weiß. (ICH)