Regionale Nachfragepotentiale in der Produktlinie Ernährung
In: Schriftenreihe des IÖW 135
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In: Schriftenreihe des IÖW 135
Seit 2007 ist es möglich, mit Unterstützung der europäischen Strukturfonds auch in der Stadtentwicklungspolitik revolvierende Finanzinstrumente einzusetzen. In Deutschland hat im europäischen Vergleich die Entwicklung und Umsetzung von Stadtentwicklungsfonds (SEF) allerdings keine große Dynamik entfaltet. Nur wenige Bundesländer und Kommunen haben den Versuch unternommen, einen Stadtentwicklungsfonds konzeptionell zu entwickeln und ihn auch umzusetzen. Insofern gibt es aktuell in Deutschland kaum vergleichbare und erfolgreiche Beispiele für einen SEF. Zudem ist es versäumt worden, die bisherigen Erfahrungen mit dem SEF in den Bundesländern und Kommunen vergleichend und übertragbar kritisch aufzubereiten und zu evaluieren. Der Artikel bereitet die wesentlichen Umsetzungsaktivitäten und Erfahrungen mit SEF in Deutschland auf. Die herausgefilterten Hemmnisse und Erfolgsfaktoren bieten eine Chance, den Diskurs über einen Neustart von Stadtentwicklungsfonds und über adäquate Rahmensetzungen für Finanzinstrumente in Deutschland zu eröffnen. ; Since 2007 the European Structural and Investment Funds (ESIF) have supported the use of revolving financing instruments in the field of urban development policies. Compared to the rest of Europe, the development and implementation of urban development funds (UDFs) has not gained much momentum in Germany. Only in a few federal states and municipalities has attention been devoted to developing an UDF concept. Comparable and successful case studies for urban development funds in Germany are correspondingly hard to find. Moreover, there has been a lack of critical and transferable evaluations of experiences with UDFs in German federal states and municipalities. This article presents experiences with significant implementations of urban development funds in Germany. The highlighting of obstacles and success factors provides an opportunity to reopen the discourse about a relaunch of urban development funds and appropriate frameworks for financing instruments in Germany.
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In: E-Paper der ARL 7
Im Rahmen des Kolloquiums "Regionale Entwicklungspolitik in strukturschwachen ländlichen Räumen - Strategien für die Zeit nach 2013" von ARL, ML und vTI am 8. Mai 2009 in Goslar wurden in einem Abschlussbeitrag von Guido Nischwitz (Bremen) und Ingo Mose (Oldenburg) "Anforderungen an eine regionale Entwicklungspolitik in und für strukturschwache ländliche Regionen" formuliert. Das E-Paper der ARL fasst die wesentlichen Aussagen zu den Herausforderungen und Anpassungserfordernissen für Räume zusammen, die einen besonderen entwicklungspolitischen Handlungsbedarf offenbaren. Gefordert wird eine eigenständige entwicklungspolitische Perspektive auf die ländlichen Räume und eine grundlegende Reform des politisch-rechtlichen Rahmens. Hierfür werden mögliche Ansatzpunkte und konkrete Vorschläge zur Umsetzung eines kohärenten strategischen Rahmens für eine nachhaltige und integrierte Entwicklungspolitik für ländliche Räume formuliert.
In: Raumforschung und Raumordnung: Spatial research and planning, Volume 80, Issue 5, p. 542-558
ISSN: 1869-4179
Auf der Grundlage eines Modells zur Analyse des Lebensund Adaptionszyklus regionaler Kooperationen wird die Entwicklung von drei deutschen Regionen (Altmark, Kiel, Kronach) betrachtet. Das Zusammenspiel externer und interner Einflussfaktoren erklärt die sehr unterschiedlichen Entwicklungsverläufe der Kooperationsformen der drei Regionen. Als wichtigste Erkenntnis bleibt festzuhalten, dass es hinsichtlich der Entwicklung regionaler Kooperation keine allgemeine Tendenz in Richtung verfestigter Strukturen gibt. Vielmehr können regionale Kooperationsstrukturen auch nach einer langen Phase der Stabilität erodieren, auch trotz dauerhafter staatlicher Unterstützung. Mit variablen räumlichen Zuschnitten themenbezogener regionaler Kooperation kann produktiv umgegangen werden, wenn die institutionellen, politischen und administrativen Rahmenbedingungen um die Basiseinheit des Landkreises stabil sind.
In der Stadtentwicklung wird in Europa und Deutschland seit über zehn Jahren in Ergänzung zu klassischen Finanzhilfen der Einsatz neuer Finanzinstrumente diskutiert, erprobt und umgesetzt. Stadtentwicklungsfonds zielen auf eine Unterstützung von stadtentwicklungspolitisch relevanten Vorhaben, deren öffentliche oder private Finanzierung nicht gewährleistet ist. Der Beitrag skizziert die Grundidee und Struktur eines Stadtentwicklungsfonds, fasst bisherige Erkenntnisse über dieses neue Instrument zusammen und führt in die verschiedenen Beiträge des Bandes zu Erfahrungen mit der Umsetzung ein. ; In the field of urban development, the use of new financing instruments to complement classical financial grants has been discussed, tested and implemented for more than ten years in Europe and Germany. Urban Development Funds aim to support projects that are important for urban development policy but that are not otherwise guaranteed secure public or private finance. This paper outlines the underlying idea and structure of an urban development fund and introduces the different articles in this report, which describe experiences with the implementation of urban development funds.
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In der Europäischen Union werden seit über zehn Jahren Stadtentwicklungsfonds als Finanzierungsinstrument diskutiert, erprobt und umgesetzt. Sie ergänzen das Repertoire klassischer Finanzhilfen und sollen stadtentwicklungspolitisch relevante Vorhaben unterstützen, deren öffentliche oder private Finanzierung nicht gewährleistet ist. Die Bandbreite der geförderten Projekte umfasst Vorhaben der Flächenentwicklung (z. B. Revitalisierung von Brachflächen), des Neubaus und der Sanierung von Gebäuden, der Infrastrukturentwicklung sowie Maßnahmen zur Aufwertung von Stadtquartieren mit besonderem Erneuerungsbedarf. In dieser Veröffentlichung der Arbeitsgruppe "Stadtentwicklungsfonds" der LAG Bremen/ Hamburg/Niedersachsen/Schleswig-Holstein der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) wird der Frage nachgegangen, inwieweit Stadtentwicklungsfonds ein neues Instrument zur Unterstützung einer nachhaltigen Stadtentwicklung sind. Erkenntnisse und Erfahrungen aus Europa und Deutschland zu strukturellen Bedingungen und praktischen Umsetzungen werden zusammengetragen und an konkreten Fallstudien diskutiert. Dabei werden sowohl Erfolgsfaktoren als auch Hemmnisse aufgezeigt. ; Urban Development Funds as a financial instrument have been discussed, tested and implemented in the European Union for over ten years. They complement the repertoire of classical grants and are intended to support projects relevant to urban development policies which cannot be guaranteed by public or private funding. The range of projects supported includes land development (e. g. revitalisation of brownfield sites), new construction and renovation of buildings, infrastructure development and measures to upgrade urban areas in particular need of renewal. This publication by the working group on Urban Development Funds of the regional forum Bremen/Hamburg/Niedersachsen/Schleswig-Holstein of the Academy for Spatial Research and Planning (ARL) considers the extent to which Urban Development Funds are a new instrument for supporting sustainable urban development. Knowledge and experience from Europe and Germany on structural conditions and practical implementation are gathered and discussed using concrete case studies. Both success factors and obstacles are identified.
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In: Arbeit und Wirtschaft in Bremen Ausgabe 26 (August 2018)
Die Wissensökonomie und mit ihr die wissensintensiven Dienstleistungen (WiDL) gelten als zentrale Wachstums- und Entwicklungstreiber in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt. Auch die Stadt Bremen profitiert von den damit einhergehenden Prozessen einer ökonomischen Umstrukturierung und Reurbanisierung, auch wenn sie bislang eine eher nachrangige Position im System der wissensökonomisch geprägten deutschen Städte einnimmt. Allerdings ist ein moderater Aufholungsprozess erkennbar, der auf ein deutliches Beschäftigungswachstum in den Branchengruppen der "Technischen Beratung und Forschung" und "Nichttechnischen Beratung und Forschung" beruht. Bremen steht dabei in einem Wettbewerb um Unternehmen der WiDL sowie um die Gewinnung von Fach- und Führungskräften. Aus einer durchgeführten Online-Umfrage zur Standortzufriedenheit bei bremischen Unternehmen lassen sich hierzu wesentliche Erkenntnisse und Handlungserfordernisse ableiten. Neben vielfältigen Stärken gibt es Herausforderungen wie die Verbesserung des bundesweiten Images der Stadt Bremen und der Qualität im Bildungssystem. Eine Analyse von erfolgreichen Ansätzen in anderen Großstädten unterstreicht zusätzlich den Bedarf an eine strategisch orientierte Rahmensetzung für WiDL, die auf eine konkrete Unterstützung von spezifischen Branchen zielen sollte.
In: Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft 23
Dynamic changes in the economy, environment and society radically alter the conditions, competences and capacities for the political control of spatial development. Combined with the concept of sustainable development, these changes take place in a political and spatial multi-level system. Controlling instruments are modified and arranged in new ways, especially at the regional level. Therefore, the knowledge of the current developments within the political, economic, socio-cultural and ecological systems at the regional level is of vital importance. Within the context of these developments, new forms of regulation have increasingly been linked with the notion of 'governance' in the socio-political debate. These new forms of regulation include serious challenges for nation states, enterprises and civil society and their interconnections. This book gives a comprehensive survey of the current discussions about governance at the regional level, both from a very practical and a methodological point of view. The contributions range from problems of resolving regional conflicts and long-term regional planning to the interaction of regional development and the economic sector. It also offers an interesting methodological report on state-of-the-art multi-level governance.
In: Schriftenreihe des IÖW 161
Das Land Bremen muss sich einem wachsenden Standortwettbewerb um Ansiedlungen und Investitionen von Unternehmen und damit auch um Arbeitsplätze und Einwohner stellen. Von der Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsförderung des Landes werden bei der Bewältigung dieser Herausforderungen wesentliche Beiträge erwartet. Sie sollen die Wettbewerbsfähigkeit beider Stadtgemeinden stärken, das Standortprofil im internationalen Kontext schärfen und zu einer ausgewogenen Wirtschaftsstruktur beitragen. Ein besonderer Fokus richtet sich auf die Sicherung und vor allem auf die Neuschaffung von Dauerarbeitsplätzen. Darüber hinaus werden wichtige Impulse zur Verbesserung der betrieblichen Forschungsaktivitäten und zur Innovationsfähigkeit von Unternehmen erwartet. Vor diesem Hintergrund besteht ein hohes Interesse an den konkreten Umsetzungen und den Effekten der bremischen Wirtschaftspolitik und -förderung. Im Auftrag der Arbeitnehmerkammer Bremen hat das Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) aus-gesuchte Bereiche der kommunalen Wirtschaftsförderung im Land Bremen für den Zeitraum 2007 - 2014 analysiert. Hierzu gehören die politisch-rechtlichen Rahmensetzungen (Teil A), die einzelbetriebliche Förderung (Teil B) sowie die Entwicklung von Gewerbeflächen (Teil C) und die Erfolgskontrolle (Teil D). [.] ; Due to growing regional competition, the federal state of Bremen must face the challenge to attract business investments, as well as jobs and residents. Significant contributions are expected from Bremen's economic policy and business promotion activities in order to to cope with these challenges. Such contributions should strengthen Bremen's competitiveness, define the city's profile and highlight its reputation on an international level, as well as contribute to a well-balanced economic structure. The preservation of employment and above all, the generation of permanent jobs are essential tasks. Furthermore, vital incentives are expected to improve the innovative capability and research activities of companies. Against this background, there is major interest in the specific implementation and impact of Bremen's economic policy and business development activities. On behalf of the Bremen Chamber of Employees, the Institute for Labour and the Economy (iaw) analysed selected areas of municipal economic development in the period from 2007 to 2014. In particular, this includes the regulatory frameworks (Part A), the support of companies (Part B), as well as the development of industrial (commercial) parks (Part C) and the issue of success monitoring (Part D). [.]
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Das Land Bremen muss sich einem wachsenden Standortwettbewerb um Ansiedlungen und Investitionen von Unternehmen und damit auch um Arbeitsplätze und Einwohner stellen. Von der Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsförderung des Landes werden bei der Bewältigung dieser Herausforderungen wesentliche Beiträge erwartet. Sie sollen die Wettbewerbsfähigkeit beider Stadtgemeinden stärken, das Standortprofil im internationalen Kontext schärfen und zu einer ausgewogenen Wirtschaftsstruktur beitragen. Ein besonderer Fokus richtet sich auf die Sicherung und vor allem auf die Neuschaffung von Dauerarbeitsplätzen. Darüber hinaus werden wichtige Impulse zur Verbesserung der betrieblichen Forschungsaktivitäten und zur Innovationsfähigkeit von Unternehmen erwartet. Vor diesem Hintergrund besteht ein hohes Interesse an den konkreten Umsetzungen und den Effekten der bremischen Wirtschaftspolitik und -förderung. Im Auftrag der Arbeitnehmerkammer Bremen hat das Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) ausgesuchte Bereiche der kommunalen Wirtschaftsförderung im Land Bremen für den Zeitraum 2007 – 2014 analysiert. Hierzu gehören die politisch-rechtlichen Rahmensetzungen (Teil A), die einzelbetriebliche Förderung (Teil B) sowie die Entwicklung von Gewerbeflächen (Teil C) und die Erfolgskontrolle (Teil D). ; 23
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In: Stadtentwicklungsfonds: ein neues Instrument zur Unterstützung nachhaltiger Stadtentwicklung?, p. 85-111
Seit 2007 ist es möglich, mit Unterstützung der europäischen Strukturfonds auch in der Stadtentwicklungspolitik revolvierende Finanzinstrumente einzusetzen. In Deutschland hat im europäischen Vergleich die Entwicklung und Umsetzung von Stadtentwicklungsfonds (SEF) allerdings keine große Dynamik entfaltet. Nur wenige Bundesländer und Kommunen haben den Versuch unternommen, einen Stadtentwicklungsfonds konzeptionell zu entwickeln und ihn auch umzusetzen. Insofern gibt es aktuell in Deutschland kaum vergleichbare und erfolgreiche Beispiele für einen SEF. Zudem ist es versäumt worden, die bisherigen Erfahrungen mit dem SEF in den Bundesländern und Kommunen vergleichend und übertragbar kritisch aufzubereiten und zu evaluieren. Der Artikel bereitet die wesentlichen Umsetzungsaktivitäten und Erfahrungen mit SEF in Deutschland auf. Die herausgefilterten Hemmnisse und Erfolgsfaktoren bieten eine Chance, den Diskurs über einen Neustart von Stadtentwicklungsfonds und über adäquate Rahmensetzungen für Finanzinstrumente in Deutschland zu eröffnen.
In: Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen Ausgabe 34 (März 2021)