Cross Compliance (CC) in der EU und Ökologischer Leistungsnachweis (ÖLN) in der Schweiz: eine vergleichende Analyse
In: Arbeitsberichte des Bereichs Agrarökonomie 2005,07
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In: Arbeitsberichte des Bereichs Agrarökonomie 2005,07
Mehr als 7 Prozent der Treibhausgase, die in Deutschland freigesetzt werden, stammen aus der Landwirtschaft: Von wiederkäuenden Rindern etwa, aus stickstoffhaltigen Düngemitteln. Hinzu kommen Emissionen aus trockengelegten Mooren oder aus verrottendem Humus umgepflügter Wiesen. Rund 58 Milliarden Euro fließen jährlich vom EU-Budget in die europäische Landwirtschaft. Dies gibt Bund und Ländern viele Möglichkeiten, etwas für den Klimaschutz zu tun.
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Die Europäische Union hat die Klimarahmenkonvention und die Biodiversitätskonvention unterzeichnet. Zur Einhaltung beider internationaler Konventionen ist die Landnutzung ein zentraler Faktor. Die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union kann die Grundlage für eine zukünftige Landnutzungspolitik sein.
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In: Multifunctional Land Use, S. 269-279
In: Arbeitsberichte des Bereichs Agrarökonomie 2007,04
In: Land use policy: the international journal covering all aspects of land use, Band 29, Heft 2, S. 440-448
ISSN: 0264-8377
Permanent grassland combines various ecological functions in terms of nature, soil, water and climate protection. Conversion of grassland to arable land is accompanied by a diminution of these functions. Various developments have led to increased pressure on the EU grassland area. With cross compliance, the EU sets minimum standards for the protection of the ratio of permanent grassland. However, this requirement alone does not ensure the preservation of grassland on sensitive sites, such as water or nature conservation areas or land on organic soils or on steep hills. This paper deals with land use changes between grassland and arable land. For this purpose we analyse data of the EU's Integrated Administration and Control System (IACS) from four German federal states. The described methodology allows to identify gross changes of land use and to distinguish between conversion of permanent grassland and "loss" due to "deactivation" at a highly disaggregated level. Merging IACS-data with further spatially explicit data provides a picture of land use transitions in ecologically sensitive areas and enables conclusions to be drawn about the effectiveness of protection measures
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In: Land use policy: the international journal covering all aspects of land use, Band 29, Heft 2
ISSN: 0264-8377
Der vorliegende Arbeitsbericht entstand im Rahmen des F+E-Vorhabens 'Naturschutzfachliche Bewertung der GAP - Effizienzsteigerung durch Nutzung bestehender Datenbestände', das durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert wurde. Ziel dieses Projektes war die Untersuchung flächenbezogener Auswirkungen der im Jahr 2003 beschlossenen EU-Agrarreform in Hinblick auf naturschutzrelevante Fragestellungen. Grundlage für quantitative Analysen bildeten die Daten des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS), Fachkarten zu Schutzgebieten und flächenbezogenen Zielen des Natur- und Wasserschutzes sowie standortbezogene Informationen aus vier Bundesländern. Das Projekt diente damit auch dazu, Methoden zur Auswertung von InVeKoS-Daten in Verknüpfung mit georeferenzierten Fachdaten zu entwickeln und Erfahrungen mit der Evaluierung von Maßnahmen der ersten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu sammeln. Einen besonderen Schwerpunkt bei der Analyse nahm die Entwicklung der Grünlandflächen ein. Mit Hilfe der InVeKoS-Daten lassen sich räumlich hoch aufgelöste Informationen über die Dynamik der landwirtschaftlichen Flächennutzung abbilden. Dabei zeigt sich, dass in Bezug auf Grünlandverluste neben der Umwandlung in Ackerland auch die 'De-Aktivierung' von im Jahr 2005 im InVeKoS gemeldeten Grünlandflächen eine Rolle spielt, da für relevante Flächenumfänge in den Folgejahren keine Anträge mehr gestellt wurden. Anhand der Daten für 2005 und 2007 konnte für über 40.000 Hektar Fläche eine Umwandlung von Grünland in Ackerland nachgewiesen werden, im Vergleich zu einem Grünlandflächenverlust nach Cross Compliance-Statistik von insgesamt ca. 80.000 Hektar. Die Differenz ist auf 'De-Aktivierungen' zurückzuführen. Die Umwandlung von Grünland konnt auch innerhalb ökologisch sensibler Kulissen, z. B. auf Moorböden, nachgewiesen werden. Zusätzlich wurden bestehende beihilfe- und fachrechtliche Regelungen aus Agrar- und Umweltpolitik hinsichtlich möglicher Schutzwirkungen für Grünland betrachtet. Der Bericht schließt mit Empfehlungen insbesondere zu Grünlandschutz, zur Weiterentwicklung des Kontrollsystems für Landschaftselemente und zur Nutzbarkeit von InVeKoS-Daten. ; This report emerged in the course of the R&D project 'Evaluation of the CAP from a nature conservation point of view - increased efficiency through use of existing data sets', which was financed by the Federal Agency for Nature Conservation (Bundesamt für Naturschutz) with funds of the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety. The aim of this project was to investigate area-related impacts in terms of nature conservation due to the EU agricultural reform of 2003. The basis for quantitative analyses were data of the Integrated Administration and Control System (IACS), technical maps on protected areas and area related objectives for nature and water conservation, and site-specific information from four German federal states. Thus, the project served as well for developing methodologies for the analysis of IACSdata in connection with geo referenced technical data, and for collecting experiences with the evaluation of first pillar measures of the Common Agricultural Policy (CAP). A special focus was on the development of the grassland area. IACS-data provide highly disaggregated spatial information on the dynamic of agricultural land use. Regarding loss of grassland it could be shown that besides a conversion into arable land the 'deactivation' of grassland initially IACS-registered in 2005 played a role, because relevant areas were not registered in subsequent years. On basis of data for 2005 and 2007, conversion of grassland into arable use could be detected on more than 40,000 hectare, compared to 80.000 hectare grassland loss according to cross compliance statistics. The difference is due to 'de-activation'. However, the analyses detected conversion of grassland to arable land as well in ecologically sensitive areas, e.g. on organic soils. In addition existing support payments and mandatory rules from agricultural and environmental policy were examined with respect to possible protection effects for grassland. The report concludes with recommendations, particularly regarding the protection of grassland, a further development of the control system for landscape elements, and the usability of IACS-data.
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Der vorliegende Arbeitsbericht entstand im Rahmen des F+E-Vorhabens 'Naturschutzfachliche Bewertung der GAP - Effizienzsteigerung durch Nutzung bestehender Datenbestände', das durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert wurde. Ziel dieses Projektes war die Untersuchung flächenbezogener Auswirkungen der im Jahr 2003 beschlossenen EU-Agrarreform in Hinblick auf naturschutzrelevante Fragestellungen. Grundlage für quantitative Analysen bildeten die Daten des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS), Fachkarten zu Schutzgebieten und flächenbezogenen Zielen des Natur- und Wasserschutzes sowie standortbezogene Informationen aus vier Bundesländern. Das Projekt diente damit auch dazu, Methoden zur Auswertung von InVeKoS-Daten in Verknüpfung mit georeferenzierten Fachdaten zu entwickeln und Erfahrungen mit der Evaluierung von Maßnahmen der ersten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu sammeln. Einen besonderen Schwerpunkt bei der Analyse nahm die Entwicklung der Grünlandflächen ein. Mit Hilfe der InVeKoS-Daten lassen sich räumlich hoch aufgelöste Informationen über die Dynamik der landwirtschaftlichen Flächennutzung abbilden. Dabei zeigt sich, dass in Bezug auf Grünlandverluste neben der Umwandlung in Ackerland auch die 'De-Aktivierung' von im Jahr 2005 im InVeKoS gemeldeten Grünlandflächen eine Rolle spielt, da für relevante Flächenumfänge in den Folgejahren keine Anträge mehr gestellt wurden. Anhand der Daten für 2005 und 2007 konnte für über 40.000 Hektar Fläche eine Umwandlung von Grünland in Ackerland nachgewiesen werden, im Vergleich zu einem Grünlandflächenverlust nach Cross Compliance-Statistik von insgesamt ca. 80.000 Hektar. Die Differenz ist auf 'De-Aktivierungen' zurückzuführen. Die Umwandlung von Grünland konnt auch innerhalb ökologisch sensibler Kulissen, z. B. auf Moorböden, nachgewiesen werden. Zusätzlich wurden bestehende beihilfe- und fachrechtliche Regelungen aus Agrar- und Umweltpolitik hinsichtlich möglicher Schutzwirkungen für Grünland betrachtet. Der Bericht schließt mit Empfehlungen insbesondere zu Grünlandschutz, zur Weiterentwicklung des Kontrollsystems für Landschaftselemente und zur Nutzbarkeit von InVeKoS-Daten. ; This report emerged in the course of the R&D project 'Evaluation of the CAP from a nature conservation point of view - increased efficiency through use of existing data sets', which was financed by the Federal Agency for Nature Conservation (Bundesamt für Naturschutz) with funds of the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety. The aim of this project was to investigate area-related impacts in terms of nature conservation due to the EU agricultural reform of 2003. The basis for quantitative analyses were data of the Integrated Administration and Control System (IACS), technical maps on protected areas and area related objectives for nature and water conservation, and site-specific information from four German federal states. Thus, the project served as well for developing methodologies for the analysis of IACS-data in connection with geo referenced technical data, and for collecting experiences with the evaluation of first pillar measures of the Common Agricultural Policy (CAP). A special focus was on the development of the grassland area. IACS-data provide highly disaggregated spatial information on the dynamic of agricultural land use. Regarding loss of grassland it could be shown that besides a conversion into arable land the 'de-activation' of grassland initially IACS-registered in 2005 played a role, because relevant areas were not registered in subsequent years. On basis of data for 2005 and 2007, conversion of grassland into arable use could be detected on more than 40,000 hectare, compared to 80.000 hectare grassland loss according to cross compliance statistics. The difference is due to 'de-activation'. However, the analyses detected conversion of grassland to arable land as well in ecologically sensitive areas, e.g. on organic soils. In addition existing support payments and mandatory rules from agricultural and environmental policy were examined with respect to possible protection effects for grassland. The report concludes with recommendations, particularly regarding the protection of grassland, a further development of the control system for landscape elements, and the usability of IACS-data.
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Der vorliegende Arbeitsbericht entstand im Rahmen des F+E-Vorhabens "Naturschutz-fachliche Bewertung der GAP - Effizienzsteigerung durch Nutzung bestehender Datenbe-stände", das durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministe-riums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert wurde. Ziel dieses Projektes war die Untersuchung flächenbezogener Auswirkungen der im Jahr 2003 beschlossenen EU-Agrarreform in Hinblick auf naturschutzrelevante Fragestellungen. Grundlage für quantitative Analysen bildeten die Daten des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS), Fachkarten zu Schutzgebieten und flächenbezogenen Zielen des Natur- und Wasserschutzes sowie standortbezogene Informationen aus vier Bundesländern. Das Projekt diente damit auch dazu, Methoden zur Auswertung von InVeKoS-Daten in Verknüpfung mit georeferenzierten Fachdaten zu entwickeln und Erfahrungen mit der Evaluierung von Maßnahmen der ersten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu sammeln. Einen besonderen Schwerpunkt bei der Analyse nahm die Entwicklung der Grünlandflächen ein. Mit Hilfe der InVeKoS-Daten lassen sich räumlich hoch aufgelöste Informationen über die Dynamik der landwirtschaftlichen Flächennutzung abbilden. Dabei zeigt sich, dass in Bezug auf Grünlandverluste neben der Umwandlung in Ackerland auch die "De-Aktivierung" von im Jahr 2005 im InVeKoS gemeldeten Grünlandflächen eine Rolle spielt, da für relevante Flächenumfänge in den Folgejahren keine Anträge mehr gestellt wurden. Anhand der Daten für 2005 und 2007 konnte für über 40.000 Hektar Fläche eine Umwandlung von Grünland in Ackerland nachgewiesen werden, im Vergleich zu einem Grünlandflächenverlust nach Cross Compliance-Statistik von insgesamt ca. 80.000 Hektar. Die Differenz ist auf "De-Aktivierungen" zurückzuführen. Die Umwandlung von Grünland konnt auch innerhalb ökologisch sensibler Kulissen, z. B. auf Moorböden, nachgewiesen werden. Zusätzlich wurden bestehende beihilfe- und fachrechtliche Regelungen aus Agrar- und Umweltpolitik hinsichtlich möglicher Schutzwirkungen für Grünland betrachtet. Der Bericht schließt mit Empfehlungen insbesondere zu Grünlandschutz, zur Weiterentwicklung des Kontrollsystems für Landschaftselemente und zur Nutzbarkeit von InVeKoS-Daten. ; This report emerged in the course of the R&D project "Evaluation of the CAP from a nature conservation point of view - increased efficiency through use of existing data sets", which was financed by the Federal Agency for Nature Conservation (Bundesamt für Naturschutz) with funds of the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety. The aim of this project was to investigate area-related impacts in terms of nature conservation due to the EU agricultural reform of 2003. The basis for quantitative analyses were data of the Integrated Administration and Control System (IACS), technical maps on protected areas and area related objectives for nature and water conservation, and site-specific information from four German federal states. Thus, the project served as well for developing methodologies for the analysis of IACS-data in connection with geo referenced technical data, and for collecting experiences with the evaluation of first pillar measures of the Common Agricultural Policy (CAP). A special focus was on the development of the grassland area. IACS-data provide highly disaggregated spatial information on the dynamic of agricultural land use. Regarding loss of grassland it could be shown that besides a conversion into arable land the "de-activation" of grassland initially IACS-registered in 2005 played a role, because relevant areas were not registered in subsequent years. On basis of data for 2005 and 2007, conversion of grassland into arable use could be detected on more than 40,000 hectare, compared to 80.000 hectare grassland loss according to cross compliance statistics. The difference is due to "de-activation". However, the analyses detected conversion of grassland to arable land as well in ecologically sensitive areas, e.g. on organic soils. In addition existing support payments and mandatory rules from agricultural and environmental policy were examined with respect to possible protection effects for grassland. The report concludes with recommendations, particularly regarding the protection of grassland, a further development of the control system for landscape elements, and the usability of IACS-data.
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Der vorliegende Arbeitsbericht entstand im Rahmen des F+E-Vorhabens "Naturschutzfachliche Bewertung der GAP - Effizienzsteigerung durch Nutzung bestehender Datenbestände", das durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert wurde. Ziel dieses Projektes war die Untersuchung flächenbezogener Auswirkungen der im Jahr 2003 beschlossenen EU-Agrarreform in Hinblick auf naturschutzrelevante Fragestellungen. Grundlage für quantitative Analysen bildeten die Daten des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS), Fachkarten zu Schutzgebieten und flächenbezogenen Zielen des Natur- und Wasserschutzes sowie standortbezogene Informationen aus vier Bundesländern. Das Projekt diente damit auch dazu, Methoden zur Auswertung von InVeKoS-Daten in Verknüpfung mit georeferenzierten Fachdaten zu entwickeln und Erfahrungen mit der Evaluierung von Maßnahmen der ersten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu sammeln. Einen besonderen Schwerpunkt bei der Analyse nahm die Entwicklung der Grünlandflächen ein. Mit Hilfe der InVeKoS-Daten lassen sich räumlich hoch aufgelöste Informationen über die Dynamik der landwirtschaftlichen Flächennutzung abbilden. Dabei zeigt sich, dass in Bezug auf Grünlandverluste neben der Umwandlung in Ackerland auch die "De-Aktivierung" von im Jahr 2005 im InVeKoS gemeldeten Grünlandflächen eine Rolle spielt, da für relevante Flächenumfänge in den Folgejahren keine Anträge mehr gestellt wurden. Anhand der Daten für 2005 und 2007 konnte für über 40.000 Hektar Fläche eine Umwandlung von Grünland in Ackerland nachgewiesen werden, im Vergleich zu einem Grünlandflächenverlust nach Cross Compliance-Statistik von insgesamt ca. 80.000 Hektar. Die Differenz ist auf "De-Aktivierungen" zurückzuführen. Die Umwandlung von Grünland konnt auch innerhalb ökologisch sensibler Kulissen, z. B. auf Moorböden, nachgewiesen werden. Zusätzlich wurden bestehende beihilfe- und fachrechtliche Regelungen aus Agrar- und Umweltpolitik hinsichtlich möglicher Schutzwirkungen für Grünland betrachtet. Der Bericht schließt mit Empfehlungen insbesondere zu Grünlandschutz, zur Weiterentwicklung des Kontrollsystems für Landschaftselemente und zur Nutzbarkeit von InVeKoS-Daten. ; This report emerged in the course of the R&D project "Evaluation of the CAP from a nature conservation point of view - increased efficiency through use of existing data sets", which was financed by the Federal Agency for Nature Conservation (Bundesamt für Naturschutz) with funds of the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety. The aim of this project was to investigate area-related impacts in terms of nature conservation due to the EU agricultural reform of 2003. The basis for quantitative analyses were data of the Integrated Administration and Control System (IACS), technical maps on protected areas and area related objectives for nature and water conservation, and site-specific information from four German federal states. Thus, the project served as well for developing methodologies for the analysis of IACSdata in connection with geo referenced technical data, and for collecting experiences with the evaluation of first pillar measures of the Common Agricultural Policy (CAP). A special focus was on the development of the grassland area. IACS-data provide highly disaggregated spatial information on the dynamic of agricultural land use. Regarding loss of grassland it could be shown that besides a conversion into arable land the "deactivation" of grassland initially IACS-registered in 2005 played a role, because relevant areas were not registered in subsequent years. On basis of data for 2005 and 2007, conversion of grassland into arable use could be detected on more than 40,000 hectare, compared to 80.000 hectare grassland loss according to cross compliance statistics. The difference is due to "de-activation". However, the analyses detected conversion of grassland to arable land as well in ecologically sensitive areas, e.g. on organic soils. In addition existing support payments and mandatory rules from agricultural and environmental policy were examined with respect to possible protection effects for grassland. The report concludes with recommendations, particularly regarding the protection of grassland, a further development of the control system for landscape elements, and the usability of IACS-data.
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Der vorliegende Arbeitsbericht entstand im Rahmen eines Forschungsvorhabens im Auftrag des Umweltbundesamtes und beleuchtet mit dem Thema 'Gewässerschutz und Energiepflanzen' einen Aspekt, der bisher nicht im Fokus der Diskussionen um den Energiepflanzenanbau stand. In dieser Studie wurden relevante Verwertungsketten für die energetische Nutzung von landwirtschaftlicher Biomasse in Deutschland anhand potenzieller Auswirkungen auf die Gewässer bewertet. Mögliche negative Wirkungen auf die Gewässer sind häufig auch aus Klimaschutzgründen relevant. Vorgestellt werden zudem Möglichkeiten des gewässerschonenden Anbaus. Die Analyse stützt sich auf die Auswertung von Literatur sowie schriftlicher und telefonischer Befragungen verschiedener Experten. Demnach bestehen Herausforderungen insbesondere bezüglich der Lagerung und Ausbringung von Gärresten sowie der Überwachung von Nährstoffströmen im Zu-sammenhang mit Biogasanlagen. Grünlandschutz und die Implementierung gewässerscho-nender Anbaupraktiken sind auch unabhängig vom Energiepflanzenanbau zu verfolgen. Im Hinblick auf die derzeitige, allgemeine Intensivierungstendenz der landwirtschaftlichen Flächennutzung sollte zudem eine Überprüfung bestehender Standards für die Landnut-zung vorgenommen werden. Eigenständige Standards nur für den Energiepflanzenanbau sind nicht zu empfehlen. In diesem Zusammenhang werden bestehende Förder- und Steuerinstrumente der Agrar-, Umwelt- und Energiepolitik diskutiert und ausgewählte politische Handlungsoptionen vorgestellt. ; This report results from a research project, commissioned by the German Federal Environment Agency (Umweltbundesamt), and with the subject of 'water protection and energy crops' examines an aspect that has not been in the focus of the discussions around the cultivation of energy crops so far. In this study the relevant chains for the energetic use of agricultural biomass in Germany are assessed with regard to their potential imapacts on water. Possible negative impacts are often as well relevant for climate protection. As well options for water-friendly cultivation are presented. The analysis is based on a review of literature as well as a questionnaire and interviews of different experts. According to this, challenges exist especially concerning the storage and application of fermentation residues as well as the monitoring of nutrients in relation to biogas plants. The protection of grassland and the implementation of water-friendly cultivation practices are to be pursued as well independently of the cultivation of energy crops. Moreover, in view of the current general tendency for intensification of agricultural land use, the existing standards for land use should be reassessed. Separate standards only for energy crops are not recommendable. In this context, existing incentive and steering instruments within agricultural, environmental and energy policy are discussed and selected options for adaptation presented.
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Der vorliegende Arbeitsbericht entstand im Rahmen eines Forschungsvorhabens im Auftrag des Umweltbundesamtes und beleuchtet mit dem Thema "Gewässerschutz und Energiepflanzen" einen Aspekt, der bisher nicht im Fokus der Diskussionen um den Energiepflanzenanbau stand. In dieser Studie wurden relevante Verwertungsketten für die energetische Nutzung von landwirtschaftlicher Biomasse in Deutschland anhand potenzieller Auswirkungen auf die Gewässer bewertet. Mögliche negative Wirkungen auf die Gewässer sind häufig auch aus Klimaschutzgründen relevant. Vorgestellt werden zudem Möglichkeiten des gewässerschonenden Anbaus. Die Analyse stützt sich auf die Auswertung von Literatur sowie schriftlicher und telefonischer Befragungen verschiedener Experten. Demnach bestehen Herausforderungen insbesondere bezüglich der Lagerung und Ausbringung von Gärresten sowie der Überwachung von Nährstoffströmen im Zu-sammenhang mit Biogasanlagen. Grünlandschutz und die Implementierung gewässerschonender Anbaupraktiken sind auch unabhängig vom Energiepflanzenanbau zu verfolgen. Im Hinblick auf die derzeitige, allgemeine Intensivierungstendenz der landwirtschaftlichen Flächennutzung sollte zudem eine Überprüfung bestehender Standards für die Landnutzung vorgenommen werden. Eigenständige Standards nur für den Energiepflanzenanbau sind nicht zu empfehlen. In diesem Zusammenhang werden bestehende Förder- und Steuerinstrumente der Agrar-, Umwelt- und Energiepolitik diskutiert und ausgewählte politische Handlungsoptionen vorgestellt. ; This report results from a research project, commissioned by the German Federal Environment Agency (Umweltbundesamt), and with the subject of "water protection and energy crops" examines an aspect that has not been in the focus of the discussions around the cultivation of energy crops so far. In this study the relevant chains for the energetic use of agricultural biomass in Germany are assessed with regard to their potential imapacts on water. Possible negative impacts are often as well relevant for climate protection. As well options for water-friendly cultivation are presented. The analysis is based on a review of literature as well as a questionnaire and interviews of different experts. According to this, challenges exist especially concerning the storage and application of fermentation residues as well as the monitoring of nutrients in relation to biogas plants. The protection of grassland and the implementation of water-friendly cultivation practices are to be pursued as well independently of the cultivation of energy crops. Moreover, in view of the current general tendency for intensification of agricultural land use, the existing standards for land use should be reassessed. Separate standards only for energy crops are not recommendable. In this context, existing incentive and steering instruments within agricultural, environmental and energy policy are discussed and selected options for adaptation presented.
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Seit 2015 sind Ökologische Vorrangflächen (ÖVF) ein Bestandteil der EU-Agrarpolitik. Auf der Basis von Felduntersuchungen, Befragungen und Massendatenanalysen wurde untersucht, wie dieses neue Instrument iin Deutschland umgesetzt wurde. Es zeigt sich, dass Brachen, Blühflächen, Pufferstreifen und auch Klee- bzw. Luzernefeldern eine positive Wirkung auf die Fauna haben. Auf welche Weise Landwirtinnen und Landwirte die ÖVF-Verpflichtung erfüllen, hängt von diversen betrieblichen und regionalen Fajktoren ab. Ein wichtiges Kriterium isat auch der mit der Umsetzung verbundene Verwaltungsaufwand. Um mit ÖVF einen flächendeckenden Mehrwert für die Biodiversität in Ackerlandschaften zu erreichen, bedarf es einer Fokussierung auf ÖVF-Typen, die in dieser Hinsicht ökologisch besonders wirksam sind, sowie eienr deutlichen Erhöhung des Flächenanteils und eines entsprechenden Managements dieser Flächen. Eine Umsetzung, die dem Naturschutz zugute kommt, sollte dabei nicht durch komplizierte und sanktionsanfällige Auflagen erschwert werden. ; Since 2015 ecological focus areas (EFAs) have been an integral part of EU agricultural policy. Based on field investigations, interviews and analysis of mass data we examined the implementation of this instrument in Germany. It became apparent that wild fauna benefit from land lying fallow, flowering fallows, buffer strips and also clover or lucerne fileds. In which way farmers conform to the EFA obligation, depends on various farm characteristics and regional factors. The administrative burden associated with implementation is also an important criterio. In order to achieve an area-wide additional value for biodiversity in arable landscapes, there is a need to focus on EFA types that are particularly effective in this respect. It also essential to focus on a significant increase in the proportion of EFAs and the appropriate management of such areas. Forms of implementation beneficial to nature conservation should not be hindered by complicated restrictions that are prone to give rise to sanctions.
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