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Nach den Anschlägen in den USA versucht die russische Regierung, den unter Menschenrechtsaspekten oft kritisierten Einsatz ihrer Truppen in Tschetschenien unter dem Deckmantel "Krieg gegen den Terror" hoffähig zu machen. Wie jedoch die Wirklichkeit aussieht, zeigt die junge französische Journalistin Anne Nivat in ihrem erschütternden Bericht. Da sie von den Behörden keine Akkreditierung erhielt, begab sie sich auf eigene Faust in das Kriegsgebiet. Dank ihrer guten Kenntnisse der russischen Geschichte und Sprache, aber auch dank ihres Wagemuts und Einfühlungsvermögens gelang es ihr, sich ein profundes Bild der Situation zu verschaffen. Ihre Reportage über die zweifelhaften Methoden der maroden, aber immer noch waffenstarrenden russischen Armee, die korrupte Verwaltung, die hoffnungslose Situation der geflohenen oder in den Trümmern ausharrenden Tschetschenen und den Durchhaltewillen der Unabhängigkeitskämpfer wird keinen Leser kalt lassen und hoffentlich dazu beitragen, das Leid der Bevölkerung wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Vielen Bibliotheken empfohlen. (2) (Dietmar Adam)

In capitalist Russia, owning a media outlet has become a political strategy as well as a business investment, & presidential candidates use the media in ways that would be considered unethical in the US. American candidates buy TV commercials & print ads. Russian candidates or their rich supporters buy TV stations & newspapers. Russian journalists are rarely nonpartisan reporters; rather, they are instruments of their employers' political or financial ambitions. In the 2000 presidential campaign, frontrunner Yuri Luzhkov knows the importance of controlling the media. Luzhkov is buying as many media outlets as possible & is good friends with several influential publishers. If Prime Minister Vladimir Putin enters the race, he will count on support from some state-owned media, including a state TV channel, national radio, & subsidized newspapers. A. Funderburg