Politische Erziehung durch Medienberichterstattung?
In: Zeitschrift für Flüchtlingsforschung, Band 1, Heft 2, S. 244-274
16 Ergebnisse
Sortierung:
In: Zeitschrift für Flüchtlingsforschung, Band 1, Heft 2, S. 244-274
In: Paragrana, Band 20, Heft 2, S. 103-118
Zusammenfassung
So wichtig materielle Dinge für die menschliche Sozialisation sind, so schwierig ist es, ihre Konstitution in der Erfahrungswelt von kleinen Kindern zu erklären. In diesem Beitrag wird mit dem philosophischen Pragmatismus (James, Mead, Dewey) die Dingkonstitution wie auch die emotionale Qualität der Dingerfahrung reflektiert. Anhand der Kindheitserinnerungen von Literaten und Literatinnen aus der Türkei und Deutschland werden diese theoretischen Einsichten exemplarisch vertieft. Deutlich wird dabei die hohe Relevanz von materiellen Dingen für die emotionale Grundierung des eigenen Weltbezugs.
In: European Journal of Cultural Studies, Band 10, Heft 3, S. 415-419
This contribution introduces, from a media education perspective, two concepts which may be useful for further theoretical reflection upon the rich empirical material provided in the other articles of this special issue. The first concept, 'cultures of media practice', refers to habitualized patterns of media practice collectively shared by members of a specific social group. The articles provide many examples of such cultures of media practices, including different 'experiential spaces' such as gender, ethnicity, social class and generation. The second concept, 'media- bildung', covers fundamental changes which people undergo in their attitude towards the subject-matter covered by the media and/or the media itself. In the contributions to this special issue such processes of 'media-bildung'can be identified along with processes of media learning in which people acquire new knowledge and/or develop new skills without transforming their orientations.
In: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, Band 6, Heft 1, S. 163-171
Sammelrezension zu: (1) Jean Lave, Etienne Wenger: Situated learning. Legitimate peripheral participation. Cambridge: Cambridge University Press 1991, 138 S. ISBN 9-780521-423748. (2) Heidrun Herzberg: Biographie und Lernhabitus. Eine Studie im Rostocker Werftarbeitermilieu. Frankfurt a.M./
New York: Campus 2004, 324 S. ISBN 3-593-37483-8. (3) Melanie Fabel-Lamla: Professionalisierungspfade
ostdeutscher Lehrer. Biographische Verläufe und Professionalisierung im doppelten Modernisierungsprozess. Wiesbaden: VS-Verlag 2004, 395 S. ISBN 3-8100-3806-7.
In: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, Band 3, Heft 2, S. 215-240
"Zwar ist die Bildsamkeit des Internet theoretisch evident, doch gilt es nun, sie auch empirisch zu erforschen. In diesem Beitrag wird daher auf der Basis eines narrativen Interviews der Bildungs- und Wandlungsprozess rekonstruiert, den eine Seniorin angesichts ihrer Erfahrungen mit dem Internet durchläuft. Dann aber wird die Frage nach dem 'Wesen' solcher Prozesse gestellt: Ist der Mensch das Subjekt eines solchen Bildungsprozesses oder sein Handeln mit der Maschine? Letzteres steht im Zentrum der Technikphilosophie Bruno Latours, das genauer als Handeln soziotechnischer Netzwerke gefasst wird. Aus deren Perspektive kann ein neuer Blick auf Bildungsprozesse im Internet gerichtet werden, der allerdings in handlungs- und sozialtheoretischer Hinsicht mit der praxeologischen Wissenssoziologie zu schärfen ist. Bildung kann dann als ein soziotechnischer Prozess aufgefasst werden, der seinen Anfang in der Erfahrung der Differenz zwischen dem vertrauten und einem fremden technischen Erfahrungszusammenhang, z.B. dem Internet, nimmt. Dieser Blickwechsel hin zu soziotechnischen Bildungsprozessen stellt auch erhöhte Anforderungen an die qualitative Sozialforschung, denen in ersten Ansätzen mit der dokumentarischen Methode der Bildinterpretation nachgekommen werden kann. Jene wird abschließend auf die Analyse zweier Homepages angewandt. Deren Vergleich lässt Aussagen über den soziotechnischen Bildungsprozess zu, den die Seniorin und die internetrelevanten Techniken in den zwei Jahren zwischen der Erstellung einer ersten und einer zweiten Homepage gemeinsam durchlaufen haben." (Autorenreferat)
In: Soziale Probleme, Band 7, Heft 2, S. 130-147
'Auf die Bedeutung interkultureller Erfahrungen für die Sozialisation junger (kriminalisierter) Migranten wird zwar vielfach verwiesen, ohne daß sie aber empirisch erforscht würde. In einer komparativen Analyse von peer groups türkischstämmiger Jugendlicher werden interkulturelle Erfahrungen und Stereotype im Rahmen kollektiver Biographien rekonstruiert. Kulturgrenzen lassen sich nicht nur zwischen ethnischen Gruppen, sondern auch zwischen Generationen und Lebensorientierungen nachweisen. Wo solche Grenzen nicht kommunikativ überwunden werden können, sind die Jugendlichen besonders auf das nachbarschaftliche Milieu der jungen Einwanderergeneration verwiesen.' (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Qualitative Forschung, Band 13, Heft 1/2, S. 55-75
"Der Nationalstaat wird wie selbstverständlich als Kontext für die empirische Forschung herangezogen, obwohl dies gerade in der Migrationsforschung einer Rechtfertigung bedürfte. Ausgehend von der Kritik dieses 'methodologischen Nationalismus' untersucht der Aufsatz, wie Fälle auf verschiedene makro-soziale Kontexte bezogen werden können, die nicht unbedingt mit Nationalstaaten kongruent sein müssen. Auf der Basis der dokumentarischen Methode werden bottom up- und top down-Strategien entwickelt, mit denen Kontexte auf unterschiedlichen Ebenen in die Typenbildung einbezogen werden können." (Autorenreferat)
In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Band 1, Heft 3, S. 19-26
ISSN: 2191-8244
In: Politische Bildung: Journal für politische Bildung, Heft 3, S. 19-26
ISSN: 2191-8244
In: Intercultural communication, Band 10, Heft 3, S. 1-16
ISSN: 1404-1634
Whenever a piece of local news is transmitted to the global reader, it is not simply translated into another language, but becomes part of intercultural communication. The main aim in this paper is to investigate how international news stories written in English are prepared for Turkish readers. The comparative analysis of English and Turkish news stories from the BBC World Service's websites shows that it involves a translating and an editing task, termed as "international trans-editing". This text analysis, along with an interview with the head of the BBC World Service Turkish Radio and participant observation conducted among their trans-editors, permit us to explore the peculiarities of this process and to identify some of its typical patterns.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 44, S. 12-18
ISSN: 0479-611X
"Es werden typische Konstellationen vorgestellt, innerhalb derer Migranten mit ausländischen Bildungstiteln ihr Wissen und Können in den deutschen Arbeitsmarkt einbringen. Dabei zeigt sich fast durchgängig, dass der Zugang zu berufsspezifischen Arbeitsmärkten durch das Ausländerrecht überformt oder verhindert wird." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 44, S. 12-18
ISSN: 0479-611X
"Es werden typische Konstellationen vorgestellt, innerhalb derer Migranten mit ausländischen Bildungstiteln ihr Wissen und Können in den deutschen Arbeitsmarkt einbringen. Dabei zeigt sich fast durchgängig, dass der Zugang zu berufsspezifischen Arbeitsmärkten durch das Ausländerrecht überformt oder verhindert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, Band 2, Heft 1, S. 15-36
"Auf der Grundlage einer umfangreicheren empirischen Analyse der Erfahrungen jugendlicher Migranten und Migrantinnen haben wir zwei Arten bzw. Dimensionen alltäglicher, d.h. existentieller Fremdheit von grundsätzlicher Bedeutung unterschieden: zum einen die Erfahrungen der Ethnisierung, welche die (Fremd-) Konstruktion von Identität betreffen, die das zentrale Thema gegenwärtiger Migrationsforschung darstellt. Die andere – zumeist vernachlässigte - Dimension der Fremdheit ist diejenige der Differenzerfahrungen, welche die alltägliche Praxis habituellen Handelns, also die Habitusformation der Jugendlichen, betreffen. Insbesondere diese Differenzerfahrungen werden auf der Grundlage empirischer Belege erläutert. In einer Selbstreflexion auf unsere eigene Analyseeinstellung als Sozialforscher unterscheiden wir – mit Bezug auf die Forschungstraditionen der Mannheimschen Wissenssoziologie und der Chicagoer Schule – diese existentiellen Probleme der Fremdheit von der Fremdheit als methodischem Prinzip. Dabei wird das Zusammenspiel von Vertrautheit und Fremdheit im Verhältnis der Forschenden zu ihrem Feld methodologisch begründet." (Autorenreferat)
In: British journal of sociology of education, Band 37, Heft 8, S. 1167-1186
ISSN: 1465-3346
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 7, Heft 3
ISSN: 1438-5627
Die Arbeitsmarktintegration von hochqualifizierten MigrantInnen kann zur Chance für Wissensgesellschaften werden, deren Prosperität vom Aufbau kulturellen Kapitals abhängt. In diesem Beitrag wird ein qualitativer Forschungsansatz vorgestellt, mit dem auf mehreren Ebenen untersucht werden soll, wie MigrantInnen ihr kulturelles Kapital in der Statuspassage in den Arbeitsmarkt verwerten: Neben der Mikroebene der individuellen biographischen Erfahrung von MigrantInnen findet deren Einbindung in Milieus, soziale Netzwerke und Selbstorganisationen (Mesoebene) ebenso Berücksichtigung wie die Makroebene der rechtlichen Regulierungen im Rahmen der Einwanderungs- und Arbeitsmarktpolitik. Dem Zusammenhang von Bildungs- und Aufenthaltstiteln beim Übergang in den Arbeitsmarkt gilt in der empirischen Analyse ein besonderes Augenmerk. Daher werden vier Fallgruppen, die systematisch hinsichtlich der Höhe und des Erwerbs ihres Bildungstitels im In- oder Ausland und bzgl. der Gleich- bzw. Nachrangigkeit ihres Aufenthaltstitels variieren, miteinander verglichen. Um zudem die Kontingenz der meso- und makrosozialen Kontexte der Statuspassagen in den Arbeitsmarkt zu erfassen, wird die Arbeitsmarktintegration in Deutschland mit derjenigen in Kanada, Großbritannien und der Türkei verglichen.