Suchergebnisse

Feministische Theologinnen verstehen ihre Theologie als einen revolutionären Umbruch, zumindest aber als einen theologischen Neuansatz. Dies gilt auch für die feministische Hermeneutik. Der feministische Blick auf die Bibel sei grundsätzlich verschieden und von den bisherigen Auslegungsweisen - so wird postuliert. Die Autorin faßt die Ergebnisse und Positionen der feministisch-theologischen Hermeneutik zusammen und reflektiert sie. Neben der deutschsprachigen Literatur kommt besonders die in den USA geführte Diskussion in den Blick. Strukturiert wird die Darstellung mit Hilfe des Begriffs 'Paradigmenwechsel'. Die methodologische Dimension des feministischen Paradigmas wird ebenso eingehend erörtert wie das Problem der Vermittlung von Erfahrung und Schrift und dessen Relevanz für die Homiletik. Dieses Buch zeigt in kritischer Auseinandersetzung mit der theologischen Tradition, daß und wie die 'feministische Therorie der Interpretation' Wege einer fundamental neuen Schriftenauslegung eröffnet.

Angaben zur beteiligten Person Bedford-Strohm: Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm ist Inhaber des Lehrstuhls Systematische Theologie und theologische Gegenwartsfragen an der Universität Bamberg, Dekan der Fakultät Humanwissenschaften und Leiter der Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie.