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Blick ins Buch Mit dem Ende des Kalten Krieges erschien die Demokratie als klares Erfolgsmodell. Doch die um 1990 begonnene Demokratisierung in Osteuropa, Afrika und Lateinamerika hat allzu häufig mit Rückfällen in autoritäre Systeme geendet. Auch die Hoffnungen auf einen "arabischen Frühling" wurden weitgehend enttäuscht. China zeigt als größte Nation der Erde keine Anzeichen einer Demokratisierung. Und in Europa und Nordamerika haben populistische Bewegungen, deren demokratische Ausrichtung zumindest zweifelhaft ist, breiten Zulauf. Selbst die ältesten Demokratien stecken heute in der Krise. Dieses Buch öffnet den Blick auf die beunruhigende Tatsache, dass das Scheitern von Demokratien ein durchaus häufiges Phänomen ist, für das die Geschichte reiches Anschauungsmaterial bietet. Ausgewiesene Historiker schildern in kompakten Einzelkapiteln das Ende der Volksherrschaft in Athen, Frankreich, Italien, Deutschland, Spanien, Pakistan, Burma, Chile und Russland. So spannt sich der Bogen vom Ende der ersten Demokratie in Athen über das 19. und 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Doch nichts ist zwangsläufig: Aus den Fehlern der Vergangenheit lässt sich für die Gestaltung der Zukunft lernen.
Kriegstreiber oder Friedenspolitiker, Modernisierungsverhinderer oder weißer Revolutionär, Nationalheld oder Dämon der Deutschen: Die Liste der Beinamen, die Bismarck gegeben worden sind, ist lang. Doch der "Reichsgründer" war weder ein Übermensch noch ein Monster. Er feierte spektakuläre Erfolge und erlebte die größten Pannen, er war ein jähzorniger Choleriker und ein liebevoller Ehemann, ein treuer Freund Wilhelms I. ebenso wie ein rücksichtsloser Vollblutpolitiker. Aus solchen scheinbaren Widersprüchen setzt dieses Buch eine neue Sicht auf den "Eisernen Kanzler" jenseits der Mythen zusammen und zeichnet das Bild eines pragmatischen preußischen Konservativen. Dabei wird der Preuße Bismarck zum ersten Mal konsequent in die europäische Geschichte des 19. Jahrhunderts eingeordnet, die durch wachsende internationale und globale Vernetzung geprägt war - wie unsere heutige Welt auch. "Der Historiker Christoph Nonn sieht in Bismarck kein politisches Genie, sondern lediglich einen begabten Diplomaten... Er sieht Bismarck als Geburtshelfer historischer Ereignisse, ohne den die deutsche Geschichte jedoch ähnlich verlaufen wäre" (SZ)
In: Schriften des Bundesarchivs 73
In: Kontroversen um die Geschichte
Hauptbeschreibung: Antisemitismus wird als etwas Monströses, als Inbegriff der Unmenschlichkeit schlechthin angesehen ? und das zu Recht. Wer Antisemitismus denkt, denkt auch an Auschwitz. Diese Einstellung erschwert aber häufig eine differenzierte Analyse dieses Phänomens, das für die europäische Geschichte zumindest der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts so fatal prägend war. Christoph Nonn unterzieht den Antisemitismus nun einer detaillierten Untersuchung und zeichnet nach, welche Erklärungsversuche es für die wesentlichen Themenfelder gibt. Er beschreibt die Forschungsdiskussion zur
Die westpreußische (heute polnische) Kleinstadt Konitz wird im Frühjahr 1900 Schauplatz eines Mordes: Der Fund der zerstückelten Leiche eines Gymnasiasten führt zu emsigen, aber erfolglosen Ermittlungen der Polizei und zu wilden antisemitischen Gerüchten, die den Toten zum Opfer jüdischen Ritualmordes stilisieren. Gewalt und Aufruhr christlicher Bürger gegen die jüdische Minderheit kann nur ein massiver Einsatz preußischen Militärs beenden. Der Autor, Historiker in Trier, stößt durch Zufall auf Ermittlungsakten und Prozessprotokolle im ehemals preußischen Geheimen Staatsarchiv, aufgrund derer und weiterer Recherchen er mit Methoden der Mikrohistorie diese Geschichte minutiös erzählt (s.a. H. Walser Smith in dieser Nr.): Nicht lokale Krimistory, sondern Psychogramm einer Stadt im Aufruhr, exemplarisches Lehrstück über die Entstehung von Gewalt, den Ausbruch antisemitischen Furors und die Abgründe in jedem Einzelnen. (2) (Friedrich Andrae)
In: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 149
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 68, Heft 2, S. 182-184
ISSN: 2197-6082
In: Indes: Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, Band 3, Heft 3, S. 87-94
ISSN: 2196-7962
In: Geschichte im Westen: Zeitschrift für Landes- und Zeitgeschichte, Band 28, S. 183-200
ISSN: 0930-3286
In: Geschichte im Westen: Zeitschrift für Landes- und Zeitgeschichte, Band 23, S. 241-244
ISSN: 0930-3286
In: Geschichte im Westen: Zeitschrift für Landes- und Zeitgeschichte, Band 21, S. 212-214
ISSN: 0930-3286