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Waltraud Meints: Partei ergreifen im Interesse der Welt. Eine Studie zur politischen Urteilskraft im Denken Hannah Arendts, Bielefeld (transcript-Verlag), 2011
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Waltraud Meints: Partei ergreifen im Interesse der Welt. Eine Studie zur politischen Urteilskraft im Denken Hannah Arendts, Bielefeld (transcript-Verlag), 2011
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In: Affinität wider Willen?: Hannah Arendt, Theodor W. Adorno und die Frankfurter Schule, S. 31-65
Hannah Arendt hat die Genealogie der totalitären Herrschaftsform an keiner Stelle ihres Werks ausführlich erörtert, weil sie ihrer Meinung nach erst dann Gegenstand der Analyse sein kann, wenn sie als geschlossener Mechanismus existiert. Das bedeutet, dass die Entstehungsbedingungen nicht mit der Existenz totaler Herrschaft identifiziert werden dürfen. Dementsprechend sind auch die theoretischen Modelle verschieden: Die Entstehung totalitärer Herrschaft ist der historischen Erklärung zugänglich und die Spezifik totaler Herrschaft in ihrer absoluten Funktionsweise bedarf einer neuen theoretischen Überlegung, deren eine Facette die Bezugnahme auf Franz Kafka ist. Eine andere zeigt Arendt in kritischer Auseinandersetzung mit Heideggers Denken. Es ist ein auffallendes Phänomen in der Forschungsliteratur zu Arendt und Adorno, dass bestimmte Affinitäten zwischen den beiden an gesellschaftskritischen Elementen festgemacht, die Differenzen aber immer wieder auf die Abhängigkeit von Heideggers Existenzialontologie zurückgeführt werden. Dagegen wird im vorliegenden Beitrag näher gezeigt, dass Arendts Differenz gegenüber Heidegger auch ihre Differenz gegenüber Adorno ausmacht. (ICI2)
In: Social research: an international quarterly, Band 74, Heft 3, S. 777-796
ISSN: 0037-783X
In: Verschwindet die politische Öffentlichkeit?: Hannah-Arendt-Lectures und Hannah-Arendt-Tage 2006, S. 57-68
Die Autorin zeigt in ihrem Beitrag, dass Hannah Arendt Dimensionen des Denkens eröffnet hat, die gerade auch in schwierigen Zeiten zu geistiger Unabhängigkeit, persönlicher Verantwortungsfähigkeit und politischem Handeln zu motivieren vermögen. Auch wenn sie deshalb als nonkonformistische Denkerin bezeichnet wird, so ist damit noch wenig über die ungewöhnlichen Begegnungen zwischen Philosophie und Politik gesagt, welche die Philosophin, die sich von der Philosophie verabschiedet hat, dennoch herbeiführte, um auf die Fragen, die sich nach der totalitären Katastrophe unabweisbar stellten, eine Antwort zu finden. Gleich ihr erstes Buch "The Origins of Totalitarianism", das im Jahre 1951 in den USA erschien, gibt ein eindrucksvolles Zeugnis davon, dass ihr Abschied von der philosophischen Tradition in Wirklichkeit ein Erneuerungsversuch des philosophischen Fragens bedeutete. Hannah Arendts Versuch besteht in einem ungewöhnlichen Gedankenexperiment, in dem sie den Nachweis der historischen Unvergleichbarkeit totaler Herrschaft erbringt und damit auf Aspekte einer Krise aufmerksam macht, in der wir auch heute noch leben. Sie zeigte, wie die totalitäre Herrschaft die Erfahrung moderner Massen in den Krisen nach dem Ersten Weltkrieg aufgreift und zum Prinzip seiner Herrschaft machte. Darüber hinaus verfolgte sie das Ziel, die Frage nach der Rolle des Denkens für das Politische neu zu stellen, die vor allem Gegenstand ihres Buches "Vita activa" bildet. (ICI2)
In: Hochschulskripten
In: Literaturwissenschaft 2
Hannah Arendt war ein "Genie für die Freundschaft" (Hans Jonas) und besass eine Begabung für die Liebe. In ihren hinreissenden Briefen lernen wir nicht nur diese private Seite der grossen Denkerin kennen, sondern auch die inspirierende Kraft der Freundschaft
In: Berichte und Studien 17
In: Kritische Gesamtausgabe Bd. 6
In: Schriftenreihe des Fritz-Bauer-Instituts, Frankfurt am Main Bd. 35
In: Piper 4266
Freundschaft, so Arendt in ihrem Denktagebuch,gehört zu den »tätigen Modi des Lebendigseins«, und Briefe sind deren herausragende Zeugnisse. Dieser Band versammelt weitgehend unveröffentlichte Briefwechsel der politischen Philosophin mit ihren langjährigen Freundinnen Charlotte Beradt, Rose Feitelson, Hilde Fränkel, Anne Weil-Mendelsohn und Helen Wolff. Neben den gemeinsamen Projekten prägte die Freundschaften auch, dass alle Frauen die Wirklichkeiten von Emigration und Immigration kannten. Die Briefwechsel führen mitten hinein in Arendts Gedanken- und Arbeitswelt, sie erzählen Privates und Alltägliches aus fünf sehr unterschiedlichen, intensiv gelebten Freundschaften. "Der Briefwechsel Arendt-Fränkel, Höhepunkt des Bandes, steht als zartes Monument für sich – ergreifend auch für Leser ohne näheres Arendt-Interesse. Das wiederum ist nützlich, um aus den weitgehend ohne Arendts Schreiben überlieferten Briefwechseln mit der Journalistin Charlotte Beradts, der Lektorin Rose Feitelson und der Verlegerin Helen Wolff Gewinn zu ziehen. Viel Alltag, viel unterhaltsame Lästerlust, viel Arbeit und Sorge, viel Politisches und wenig Philosophisches, Auftritte restlos Unbekannter und weltweit Prominenter: Der Band ist eine weite Reise durch den Arendt-Kosmos und zugleich ein Lehrbuch weiblicher Herzlichkeit. Regelmäßig herrschen sehr hohe menschliche Wärmegrade. Aber gekünstelt wirkt nichts" (deutschlandfunkkultur.de)
In: Jahrbuch ... zur Geschichte und Wirkung des Holocaust 2011
In: EBL-Schweitzer
Inhalt; Einschulung? Eine Vorbemerkung; Die Macht der Verfassung im Werk Hannah Arendts; Die Frage ist, wie man das Schwimmen im Strom vermeiden kann; Im Spiegel eines Dritten: Hannah Arendt und Theodor W. Adorno; Arendt, Adorno und die Anfänge der Antisemitismusforschung; Konzeptionen des Judentums zwischen Säkularisierung und Marxismus: Hannah Arendt und Max Horkheimer; Benjamins Begriff der Geschichte als Quelle von Arendts Idee des Urteilens; Mit und gegen Marx: Politische Ansprüche der Gesellschaftskritik bei Arendt und Benjamin