Dass die Praxis von Big Data die Internetverheissung, dass die Daten auch allen zugänglich seien, nicht eingelöst hat, ist erwiesen. Vielmehr wissen wenige alles und machen dies zu Geld. Hiervon gehen die Beiträge dieses aus der akademischen Welt stammenden, wissenschaftsorientierten, gleichwohl einem vorgebildeten Publikum zugänglichen Sammelbandes aus. Zwei Beiträge behandeln die rechtliche Natur der Daten aus juristischer Sicht und den Regelungsbedarf auf EU-Ebene, so z.B. die Abwägung zwischen einem Dateneigentumsrecht vs. erweitertem Zugangsrecht. Es geht weiter mit ordnungspolitischen und kartellrechtlichen Fragen, dann um Big Data und ökonomische Innovationspotenziale. Zwei weitere behandeln abschliessend die Anwendung von Big Data in der Wasserbewirtschaftung und in der Genomik. Alle Autorinnen und Autoren sind ausgewiesene Fachleute ihrer Sachgebiete, sodass abwägende und sachlich fundierte Urteile abseits der zu sehr enthusiasmierten Töne einerseits und den warnenden Stimmen andererseits formuliert werden. Passend z.B. zu "Big Data". Beiträge mit Anmerkungen und Bibliografie