Joseph Kardinal Höffner und die Christliche Gesellschaftslehre: sein Beitrag zu ihrer Fortentwicklung
In: Kirche und Gesellschaft Nr. 448
In: Grüne Reihe
26 Ergebnisse
Sortierung:
In: Kirche und Gesellschaft Nr. 448
In: Grüne Reihe
In: Kirche und Gesellschaft 420
In: Grüne Reihe
In: Kirche und Gesellschaft 410
In: Grüne Reihe
In: Gedanken zur Zukunft 18
In: Zeitschrift für Marktwirtschaft und Ethik: Journal of markets and ethics, Band 6, Heft 1, S. 75-86
ISSN: 2198-6800
Abstract
This paper presents different historical and systematical approaches to point out the relationship between Catholic social teaching and social market economy. A fundamental connection between Catholic social teaching, ordoliberalism, and the market order is given in more detail. It becomes clear that not every form of capitalism is suitable for Catholic social teaching. However, the so-called "Rhenish capitalism", i.e., social market economy, is the form of market economy that best coincides with the criteria of Catholic social teaching. This paper examines the anthropological and ethical foudations of the economic order in a detailed manner, especially of the economic order, especially the fundamental value of freedom as well as the notion of social justice by taking into account the importance of an ethos and an institutional framework. The idea of social market economy has to face current challenges and future perspectives which prove that – from an ethical point of view – the center of this discussion is the question of ineluctable standards of humanity and justice.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 63, Heft 34-36, S. 3-6
ISSN: 2194-3621
Vor dem Hintergrund der Ausführungen zum Bild vom Menschen in seiner Würde und Freiheit argumentiert die Verfasserin, dass es nichts gibt, was per se nicht zum Menschenbild in seiner Ganzheit gehört. Die derzeitige Prädominanz der Ökonomie ist ideologisch geprägt. Aber der Markt ist nicht alles, und nicht alles ist Markt. Wirtschaften ist konstitutiv für das Menschsein, aber eine Verabsolutierung wird dem Menschen nicht gerecht. Wenn der Mensch Individual- und Sozialwesen ist, kann er sich in seiner Selbstbestimmung nur verwirklichen, wenn er auch an der Gesellschaft mit ihren Prozessen und Errungenschaften teilhaben kann. In dieser Perspektive ist Erwerbsarbeitslosigkeit ein individuell und strukturell unhaltbarer Zustand. Es liegt in der Verantwortung von Gesellschaft und Staat, hier durch geeignete Maßnahmen Abhilfe zu schaffen. Wenn der Mensch ein Wesen der Freiheit ist, dann gehört es dazu, dass er auch für sein politisches Handeln in Gemeinschaft mit anderen sich nicht von seiner individuellen Verantwortung suspendiert. Dem Prinzip der Haftung zu neuer Geltung zu verhelfen, ist Aufgabe einer sich der Freiheit und Würde des Menschen verpflichtet wissenden Politik. (ICB2)
In: Zivilgesellschaft und Gerechtigkeit, S. 67-89
Der Beitrag befasst sich mit der Frage, was ethisch hinter den beiden Termini Zivilgesellschaft und Subsidiaritätsprinzip steht und welchen Beitrag beide für die gegenwärtige Sozialstaatsdebatte leisten können. Vorgestellt wird ein sozialethisches Konzept eines Sozialstaates, dessen Fundament wechselseitig subsidiär und zivilgesellschaftlich begründet, aber auch begrenzt wird. Dieses Konzept ermöglicht Freiheit und die Gestaltung von Freiheitsräumen im Sinne sozialer Gerechtigkeit bzw. im Sinne des Prinzips der Freiheitsermöglichung und Freiheitsverpflichtung. Daraus folgt im Hinblick auf die Aufgabe der Gesellschaft und des politischen Handelns, dass alle Bürger befähigt werden, sich an den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen. Nur über einen solchen Versuch können beide Termini differenziert für eine Analyse der Defizite des gegenwärtigen Sozialstaats und für eine Neubesinnung auf eine angemessene Konzeption des Sozialstaats fruchtbar gemacht werden. (ICH)
In: Die politische Meinung, Band 48, Heft 402, S. 29-36
ISSN: 0032-3446
Ursula Nothelle-Wildfeuer ; Zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1997 ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVB 99.1269
BASE
In: Abhandlungen zur Sozialethik 42
Die Idee der Zivilgesellschaft ist zum Leitbild einer notwendigen Umgestaltung der Gesellschaft geworden. Diese Arbeit entwickelt im philosophischen und sozialethisch-theologischen Diskurs eine normative Theorie von Zivilgesellschaft, deren Ziel und Inhalt ein von weitverbreiteten Engführungen befreiter Begriff sozialer Gerechtigkeit ist. Die Tragfähigkeit dieses sozial-ethisch innovativen Ansatzes erweist sich in der Konfrontation mit aktuellen Fragen: Wie steht es um die Zukunftsfähigkeit liberaler Gesellschaften? Bedarf es nicht doch einer Selbstbindung freiheitlicher Gesellschaften an ein bestimmtes Menschenbild und damit zusammenhängende Werte? Welche Konsequenzen zeitigt die Einsicht, daß die bisherige Konzeption des Sozialstaats nicht nur aus ökonomischen Gründen in eine Krise geraten ist? Was bedeutet das Bemühen um Realisierung (größerer) sozialer Gerechtigkeit? Dieser Ansatz schlägt eine erkenntnistheoretisch und praxeologisch gleichermaßen zukunftsweisende Brücke zwischen der aktuellen politologischen und sozialphilosophischen Diskussion um die Zukunftsfähigkeit der "westlichen" liberalen und zugleich sozialstaatlichen Gesellschaften und dem klassischen Anliegen der Katholischen Soziallehre, der "sozialen Gerechtigkeit", wie sie - vor allem auch in der bleibenden Spannung zur Freiheit - heute zu verstehen ist.
In: Abhandlungen zur Sozialethik 31
Hauptbeschreibung: Die Wirtschafts- und Sozialethik von Joseph Kardinal Höffner (1906-1987) kann zu einem guten Teil aus ihren ordoliberalen Wurzeln erklärt und verstanden werden. Der vorliegende Band dokumentiert und analysiert die biographischen wie inhaltlichen Bezüge zwischen der Freiburger Schule und Höffners Denken als Christlicher Sozialethiker. Mehr als eine bloße Bestandsaufnahme geht es dabei in den Beiträgen immer auch um die Frage, wie eine ordnungsökonomisch fundierte und sozialethisch reflektierte Theorie und Praxis der modernen, globalen Welt und Gesellschaft aussehen kann. Mit Be