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Nachdem "rechte" und "linke" Entwicklungsrezepte versagt hätten, sei es Zeit, so der Autor, ein "zentristisches" Konzept vorzustellen, das Elemente aus beiden Extremen vereinige. Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Krise in Nigeria, die der Autor beschreibt, entwirft er seine als sozialdemokratisch zu bezeichnende "Ideologie", die das Land zu Entwicklung und nationaler Versöhnung führen soll. Statt auf Strukturanpassung à la IWF und Weltbank setzt er u.a. auf die Stärkung der Massenkaufkraft, im politischen Bereich auf eine stärkere Machtteilung (sie soll ethnische Konflikte besser ausbalancieren) und im sozialen Bereich auf Dezentralisierung und eine Verbesserung der sozialen Infrastruktur. (DÜI-Sbd)

Der Autor beschreibt die Entwicklung politischer und sozialer Prozesse nach Kolonialherrschaft und Unterdrückung seit den 1970er Jahren im Igboland (Ndi-Igbo). Der Bürgerkrieg und die nationale Nachkriegspolitik hätten die wirtschaftliche traditionelle Basis der Igboregion zerstört, in den vergangenen dreißig Jahren herrschte Anarchie. Nwankwo kontrastiert die politische Struktur mit der der Yoruba-Nachbarn und stellt die Frage nach der Position der ethnische Gruppe der Igbo im nigerianischen Nation-Building. (DÜI-Gbd)

Die Strukturanpassungsprogramme für Nigeria haben erwartungsgemäß nur wenig Verbesserungen gebracht, da dem massiven Arbeitsplatzabbau im öffentlichen Sektor von Seiten der schwachen Privatwirtschaft keine neuen Beschäftigungsmöglichkeiten entgegengestellt werden konnten. Auch gab es keine die Inflation bekämpfenden Maßnahmen und das wirtschaftliche Wachstum war nicht ausreichend. Unter diesen Entwicklungen litt insbesondere die Bevölkerung. Abhilfe wird von einer Neo-Keynesianischen, nachfrageorientierten Politik erwartet. (DÜI-Wgm)

"Today's world is scorched with civil strifes, political insurgencies, organised crime, injustice, want, and above all international tension and terrorism. The spate of mass killings, liquidations, arrests, persecutions and tortures is appalling. The plight of man everywhere is in fact chaotic. At issue are the old and basic questions of relations of production, socio-economic, socio-political, cultural and international relationships. These problems together constitute a potential source for the destruction of mankind. This book is concerned with the above issues, with special reference to the Nigerian question." (aus dem Vorwort)