Codename TREVI: Terrorismusbekämpfung und die Anfänge einer europäischen Innenpolitik in den 1970er Jahren
In: Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte Band 111
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In: Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte Band 111
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Volume 72, Issue 36, p. 27-32
ISSN: 2194-3621
World Affairs Online
In: Journal of European integration history: Revue d'histoire de l'intégration européenne = Zeitschrift für Geschichte der europäischen Integration, Volume 22, Issue 1, p. 29-46
ISSN: 0947-9511
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte: das zentrale Forum der Zeitgeschichtsforschung, Volume 60, Issue 3, p. 321-352
ISSN: 2196-7121
Vorspann
Der Schock des Olympia-Attentats von 1972 saß tief. Aber hatte er auch politische Konsequenzen? Eva Oberloskamp, Historikerin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, geht dieser in der Forschung umstrittenen Frage äußerst umsichtig auf den Grund. Das Ergebnis ihrer aspektreichen Analyse ist klar: Das Innenministerium, das Justizministerium und das Auswärtige Amt blieben nicht untätig. Ihre Maßnahmen waren wegweisend für die internationale Kooperation auf dem Gebiet der Inneren Sicherheit.
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Volume 60, Issue 3, p. 321-352
"Der Anschlag auf die israelische Herrenmannschaft der während der Münchner Olympiade 1972 traf die Bundesrepublik gänzlich unvorbereitet; das improvisierte Krisenmanagement konnte den katastrophalen Ausgang der Geiselnahme mit 17 Todesopfern und vielen Verletzten nicht verhindern. Die Autorin geht in ihrem Aufsatz der Frage nach, inwieweit der Schock des Olympia-Attentats in der Bundesrepublik Lernprozesse in Gang setzte. Sie zeigt, dass die kurzfristigen politischen Reaktionen teilweise unter Rückgriff auf ältere Erfahrungen und Handlungsmuster erfolgten - etwa im Rekurs auf eine restriktivere Ausländerpolitik und in der Bereitschaft zur Freilassung der Attentäter. Längerfristig jedoch stieß das Olympia-Attentat die Suche nach neuen Möglichkeiten zur Abwendung terroristischer Bedrohungen an. Eine wichtige Folge war die Gründung polizeilicher Spezialeinheiten wie der GSG 9 oder den SEK's. Darüber hinaus war der Anschlag wesentlicher Auslöser für bundesdeutsche Bemühungen um eine internationale Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung." (Autorenreferat)
In: Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte 84
World Affairs Online
In: Terrorismusbekämpfung in Westeuropa
In: Krisen und Krisenbewusstsein in Deutschland und Frankreich in den 1960er Jahren
In: Identitäten in Europa — Europäische Identität, p. 209-230
In: German Yearbook of Contemporary History volume 4
Since 1945, Germany's role in the project of European integration has been central to the economic and political development of Europe. The fourth volume of the German Yearbook of Contemporary History, edited by Mark Gilbert (Johns Hopkins University), Eva Oberloskamp and Thomas Raithel (both Leibniz Institute for Contemporary History, IfZ), assembles selected articles which have been published previously in the Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, and specially commissioned contributions by international authors. The chapters cover a wide range of topics. The theories and visions of European integration that were articulated in Europe and in the United States after the end of the Nazi regime and of World War II are the starting point for the volume. The period covered by the book stretches to the foundation and earliest stages of European Economic and Monetary Union, which received substantial momentum from German unification in 1989/90.
In: Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte Band 120
In: Aus Politik und Zeitgeschichte 72. Jahrgang, 36 (5. September 2022)
Biographical note: Lucian Hölscher ist emeritierter Professor für Neuere Geschichte und Theorie der Geschichte an der Universität Bochum. Elke Seefried ist Professorin für Neueste Geschichte an der Universität Augsburg und Zweite Stellvertretende Direktorin des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ). Stefan Berger ist Professor für Sozialgeschichte und soziale Bewegungen an der Universität Bochum und Leiter des Instituts für soziale Bewegungen (ISB).