Lebensmittelabfälle
In: Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft, Band 71, Heft 5-6, S. 236-237
ISSN: 1613-7566
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In: Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft, Band 71, Heft 5-6, S. 236-237
ISSN: 1613-7566
In: Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft
ISSN: 1613-7566
ZusammenfassungIm September 2015 hat die UN-Vollversammlung im Rahmen der Nachhaltigkeitsziele bis 2030 die Zielvorgabe aufgestellt, die Lebensmittelverschwendung pro Kopf auf Einzelhandels- und Verbraucherebene zu halbieren und die Lebensmittelverluste entlang der Produktions- und Lieferkette zu verringern (Sustainable Development Goal 12.3). Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten haben sich verpflichtet, diese Zielvorgabe zu erfüllen. Mit der Notwendigkeit, die Nachhaltigkeitsziele der UN umzusetzen, wurde seitens der Europäischen Union festgelegt, wie zukünftig Messungen von Lebensmittelabfällen im Rahmen der Berichtspflicht über den Umfang von Lebensmittelabfällen umzusetzen sind. Für das Referenzjahr 2020 wurden erstmals Daten für Österreich an die Europäische Kommission übermittelt. Diese unterscheiden sich jedoch teilweise aufgrund unterschiedlicher methodischer Vorgaben und/oder Herangehensweisen von jenen, die bisher für Österreich erhoben und publiziert wurden. Die jeweiligen Erhebungsmethoden werden im Detail erläutert. Unterschiede in den Ergebnissen zum Lebensmittelabfallaufkommen können, unter anderem über die jeweils verwendeten Definitionen von Lebensmittelabfall, erklärt werden.
In: Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft, Band 71, Heft 5-6, S. 263-272
ISSN: 1613-7566
In: Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft, Band 67, Heft 9-10, S. 357-358
ISSN: 1613-7566
In: Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft, Band 66, Heft 11-12, S. 417-423
ISSN: 1613-7566
In: Politische Ökologie. Sonderheft, Band 30, Heft 129, S. 71-76
ISSN: 0947-5028
"Sie leben auf rauchenden Deponien und suchen in den Megacitys des globalen Südens nach Verwertbarem. Ihren Unterhalt verdienen sich Müllsammler und -sammlerinnen unter schwierigsten Lebens- und Arbeitsbedingungen. Ein Streifzug durch die Abfallberge der Welt." (Autorenreferat)
In: Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft, Band 72, Heft 9-10, S. 388-393
ISSN: 1613-7566
ZusammenfassungWeltweit ist die Nachfrage nach Kunststoffen ungebrochen. Der Werkstoff ist in beinahe allen Lebensbereichen anzutreffen. Mit den zunehmenden Produktionszahlen geht auch ein verstärkter Eintrag von Kunststoffen in die Umwelt einher. Besonders in Bezug auf die Verschmutzung der Weltmeere ist Plastikmüll heutzutage in aller Munde. Flüsse gelten dabei als die Haupteintragspfade der marinen Verschmutzung (z. B. Great Pacific Garbage Patch). Dennoch sind Quellen und Herkunft der Plastikabfälle sowie Transportwege und Umweltauswirkungen in fluvialen Systemen großteils unbekannt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass vereinheitlichte Monitoringmethoden bisher fehlen. Das Projekt "PlasticFreeDanube" setzt genau hier an. Ziel ist der Aufbau einer fundierten Wissensbasis zu Aufkommen und Zusammensetzung von Kunststoffabfällen in und entlang der Donau. Daneben steht die Analyse von Transportverhalten und Umwelteinflüssen im Fokus. Der folgende Artikel befasst sich mit der Methodenentwicklung zur standardisierten Probenahme und Sortierung von Kunststoffabfällen in Flusssystemen sowie den Ergebnissen bisheriger Sortieranalysen im Projektgebiet des Nationalparks Donau-Auen.
In: Waste management: international journal of integrated waste management, science and technology, Band 27, Heft 8, S. S47-S57
ISSN: 1879-2456
In: Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft
ISSN: 1613-7566
ZusammenfassungDie Bewältigung der globalen Herausforderungen im Bereich der Kunststoffabfälle hat in den letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit auf sich gezogen, insbesondere im Kontext der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen (UN). Kunststoffabfälle sind zu einem integralen Bestandteil der Diskussion über nachhaltige Entwicklung geworden und haben direkte Auswirkungen auf mehrere SDGs. Hier werden SDG 6 (Sauberes Wasser und Sanitärversorgung), SDG 7 (Bezahlbare saubere Energie), SDG 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden), SDG 12 (Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster) sowie SDG 14 (Leben unter Wasser) von zahlreichen Studien am häufigsten genannt. Die Kunststoffindustrie (inkl. der Abfallwirtschaft) ist ein wichtiger Wirtschaftssektor; gleichzeitig bringen enorme Umweltschäden wirtschaftliche Verluste mit sich. So zeigt sich zum Beispiel, dass die Auswirkungen von Kunststoffabfällen die terrestrischen und aquatischen Ökosysteme erheblich beeinträchtigen. Kunststofflittering (Makroplastik), Mikro- und Nanoplastikemissionen bedingen negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit (Mikroplastik wurde im Blut von Menschen nachgewiesen) sowie auf die Fauna, wobei hier noch Forschungsbedarf besteht. Zudem ist durch die Kunststoffproduktion auch ein Beitrag zum Klimawandel gegeben. Eine sachgerechte (getrennte) Kunststoffabfallsammlung sowie eine nachhaltige Kunststoffbewirtschaftung, wie die Reduzierung des Kunststoffverbrauchs, um das Produktionsvolumen und Kunststoffemissionen aus Prozessströmen, dem Recycling und der Abfallentsorgung zu verringern, können eine positiven Beitrag zur SDG-Zielerreichung leisten.
In: Waste management: international journal of integrated waste management, science and technology, Band 28, Heft 2, S. 245-259
ISSN: 1879-2456
In: Waste management: international journal of integrated waste management, science and technology, Band 27, Heft 8, S. S58-S74
ISSN: 1879-2456
In: Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft, Band 67, Heft 9-10, S. 369-376
ISSN: 1613-7566
In: Waste management: international journal of integrated waste management, science and technology, Band 77, S. 98-113
ISSN: 1879-2456
In: Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft, Band 65, Heft 1-2, S. 34-41
ISSN: 1613-7566
In: Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft, Band 72, Heft 9-10, S. 394-402
ISSN: 1613-7566
ZusammenfassungKunststoffabfälle als allgegenwärtige Verunreinigung unserer Umwelt geben aufgrund der weitgehend unbekannten langfristigen Auswirkungen auf Flora und Fauna zunehmend Anlass zur Sorge. Obwohl Flüsse als Transportwege von Kunststoffabfällen in Meere bekannt sind, konzentrierte sich die Forschung bisher vor allem auf das Vorkommen in den Weltmeeren. In den letzten Jahren wurden zwar einige Süßwasserstudien durchgeführt, aber kaum eine verwendete Methodik widmete sich der räumlichen Verteilung des Plastikmülls in der Wassersäule – insbesondere in Flüssen. Da Plastikpartikel aber nicht nur an der Oberfläche schwimmen, bedarf es zur Bestimmung des Transports unbedingt einer Methodik, die den Transport in verschiedenen Tiefen erheben kann und auch an mittleren und großen Flüssen anwendbar ist. Eine solche wurde in Österreich im Rahmen der Studie "Plastik in der Donau" entwickelt und getestet. Die neue Methodik ermöglicht es, den Plastiktransport in verschiedenen Tiefen entlang von Vertikalen zu messen, die innerhalb eines Profils verteilt sind. Das netzbasierte Gerät ist robust und kann auch bei hohen Fließgeschwindigkeiten und Abflüssen eingesetzt werden. Netze mit unterschiedlichen Größen (41 µm, 250 µm, 500 µm und auch gröber für die Thematik Makroplastik) werden in drei verschiedenen Tiefen der Wassersäule positioniert. Im Auslaufbereich von Kläranlagen kann mit maßgeschneiderten Rahmen und Netzen relativ einfach der gesamte Abflussquerschnitt gefiltert und beprobt werden. Zur Untersuchung der Transportpfade und des Verhaltens einzelner Makroplastikpartikel, wurden selbige mit GPS-Sendern versehen, um ihre Positionen in hoher zeitlicher Auflösung zu verfolgen.Der Einsatz des Netzmesssystems an der österreichischen Donau zeigte eine hohe Heterogenität der Mikroplastik-Konzentrationen innerhalb eines Messprofils. Aufgrund von turbulenter Durchmischung sowie unterschiedlicher Dichten der Polymere, der Aggregation und des Wachstums von Biofilmen kann der Kunststofftransport nicht auf die Oberflächenschicht eines Flusses beschränkt werden, sondern muss wie Schwebstoffe innerhalb der gesamten Wassersäule untersucht werden. Diese Ergebnisse implizieren, dass Vielpunktmessungen zur Ermittlung der räumlichen Verteilung der Kunststoffkonzentration unabdingbar sind und daher auch eine Voraussetzung für die Berechnung der Frachten darstellen. Darüber hinaus konnten an zwei Kläranlagen Messungen des Plastiktransports im Ablaufkanal durchgeführt werden. Es zeigte sich, dass die gewählte Methodik gut anwendbar ist und Restmengen an Mikrokunststoff gut entfernt werden könnten. An der Donau wurden erste Tests mit besenderten Makroplastikpartikeln durchgeführt, die ein hohes Potenzial für zukünftige Anwendungen im Forschungsbereich aufzeigen. So können die Transporteigenschaften der Partikel genau analysiert und auch Rückschlüsse über Ablagerung und Akkumulation von Plastikpartikeln gezogen werden.