Suchergebnisse
Filter
7 Ergebnisse
Sortierung:
Unschuldige: eine Berliner Liebesgeschichte ; mit einer Krimi-Analyse der ZEIT-Redaktion ; [Anno 1955]
In: Die Zeit
Eine spannende Liebesgeschichte, die im Berlin der fünfziger Jahre spielt, in der Stadt, die zwar in Sektoren aufgeteilt, aber noch nicht durch die Mauer geteilt war, idealer Tummelplatz für Geheimdienste und Spione jeglicher Couleur. Leonard Marnham, Techniker des British Post Office, begibt sich immer tiefer und auswegloser in die fremde, gefährliche Welt des Secret Service. Gleichzeitig wird er von der jungen und hübschen Maria in die Geheimnisse der Liebe eingeweiht. Marnham fühlt, wie er sein Leben aufgibt und findet es herrlich. Doch die beiden geheimen Welten verändern sein Leben gewaltig. Mit einer Krimi-Analyse von ZEIT-Autorin Maren Soehring: Ian McEwan nutzt eine berühmt gewordene Spionageaffäre - die sogenannte Operation Gold der amerikanischen CIA und des britischen Secret Intelligence Service gegen die Sowjetunion - als komplexen Hintergrund für eine Liebesgeschichte in der Zeit des Kalten Krieges, die ihren Helden in ungeahnte Schwierigkeiten bringt. In einem exklusiven Anhang zum Roman erläutert die ZEIT-Redaktion Roman und Realität in αUnschuldige± und zeigt die historischen Hintergründe der Zeit auf.
Ein verborgenes Leben: Roman
In der psychiatrischen Klinik der irischen Stadt Roscommon schreibt 1957 eine fast 100-Jährige über die Stationen ihres "verborgenen" Lebens, dessen dunkle Geheimnisse und traumatische Schrecken sich auch für sie selbst zu Bruchstücken einer rätselhaften Vergangenheit verflüchtig haben. Barry - zuletzt "Die Zeitläufe des Eneas MacNulty" (BA 11/99) - dessen unglücklicher Held im vorliegenden Roman eine wichtige Rolle spielt, schildert die von Bürgerkrieg, Hass und geistlichen Machenschaften ausgelösten Konflikte mit ihren zerstörerischen und tödlichen Konsequenzen. Kompositorisch kunstvoll wird die Frage nach der Wahrheit der Erinnerung in der Schwebe gehalten. Das kaltherzig "verborgene" Schicksal einer um ihr Lebensglück betrogenen Frau ist ebenso literarisch anspruchsvoll wie einfühlsam erzählt und wird nachdrücklich empfohlen.
Mein Leben als amerikanischer Sklave
?Wer Amerika verstehen will, muss dieses Buch lesen.?Barack Obama. Frederick Douglass ist eine Ikone des afroamerikanischen Befreiungskampfes - mit seiner 1845 erschienenen Autobiographie, die jetzt in einer neuen Übersetzung vorliegt, wurde er schlagartig berühmt. Darin blickt er auf sein Leben in der Sklaverei zurück. Er erzählt vom Alltag der Ausgebeuteten, den Herrschaftsstrukturen auf den Plantagen und den kleinen Fluchten, die ihm das Leben als Diener einer Familie ermöglichte. Als Junge lernte er heimlich Lesen und erfuhr so immer mehr über Unterdrückung und Ausbeutung der Schwarzen. Schliesslich gelang ihm die Flucht - und eine aufsehenerregende Karriere als Aktivist gegen die Sklaverei und als Politiker begann. Seine Schilderungen führen auf die Tabakplantagen Marylands und in die Häfen Baltimores. Dabei beschreibt Douglass die Brutalität der Aufseher, die Lebensumstände der Sklaven, ihre Solidarität untereinander - und nicht zuletzt seinen mühseligen Weg in die Freiheit. Ganz nebenbei entsteht das Porträt einer starken Persönlichkeit, die sich schon in jungen Jahren für Freiheit und Gerechtigkeit einsetzt - mit einer unverwechselbaren Stimme