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Der Verfasser diskutiert die Beteiligung von Mitarbeitern an Unternehmen vor dem Hintergrund geänderter Ansprüche an Arbeit und Beruf im Zuge des postmodernen Wertwandels. Er weist auf die Bedeutung geeigneter steuerlicher Rahmenbedingungen hin und gibt einen Überblick über den Stand der Mitarbeiterbeteiligung in der EG, in Österreich und in den Reformstaaten Mittel- und Osteuropas. Als konkrete Perspektive wird die Mitarbeiterbeteiligung im Zuge der Privatisierung öffentlicher Unternehmen in Österreich genannt. Abschließend werden Maßnahmen zur Förderung der Mitarbeiterbeteiligung vorgeschlagen. (ICE)

Meinungsumfragen in Österreich belegen ein Unbehagen am Steuerstaat, das sich aus verschiedenen Quellen und Anlässen speist. "Alle politischen und ökonomischen Machtgruppierungen sind mit dem derzeitigen Steuersystem unzufrieden, trotz wiederholter Ankündigung einer grundlegenden Steuerreform wurde das Ziel einer bestimmten, einfachen, allgemeinen, gerechten und verwaltungsökonomischen Besteuerung bisher aber nicht einmal ansatzweise erreicht." Steuerreform in Österreich ist und bleibt eine Sisyphusarbeit. (Aus der autorisierten Zusammenfassung) (GW)

Formal und äußerlich scheint die Macht der Verbände in Österreich ungebrochen, tatsächlich aber haben sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen grundlegend geändert und sind Krisensymptome auch in der gewerkschaftlichen Arbeit unübersehbar. Notwendig wäre ein Ausbau der inneren Demokratie: Zusammensetzung aller Organe im ÖGB nach dem tatsächlichen Stärkeverhältnis der Fraktionen und entsprechend den Ergebnissen allgemeiner Gewerkschaftswahlen, die schrittweise Lockerung des extremen Zentralismus zugunsten einer Belebung der Basisorganisation und der Ausbau der Kontrollmöglichkeiten. (GW)

In diesem Beitrag wird anhand österreichischer und internationaler Erfahrungen herausgearbeitet, daß Mitglieder- und Mitarbeitermobilisierung der politischen Parteien und persönlicher Wahlkampf eine wichtiger werdende, eigenständige Bedeutung neben der politischen Kampagne in den Massenmedien und der zentral gesteuerten Wahlwerbekampagne haben. Es wird die Bedeutung des Fernsehens als Meinungsbildungsinstrument untersucht und geprüft, wie erfolgreich neue Mobilisierungsmodelle im österreichischen Nationalratswahlkampf 1983 waren. Der Autor kommt zu der Einschätzung, daß traditionelle Formen und Instrumente der politischen Beteiligung und Mobilisierung von Mitarbeitern und Symphatisanten durch wirksamere, neue Formen politischer Basisarbeit abgelöst werden müssen. Der Einstellungs- und Wertwandel in der Bevölkerung und die soziologischen Veränderungen in Richtung eines sich verbreiternden "Neuen Mittelstandes" müssen zu einer mehr Partizipation ermöglichenden und stärker auf die Diskussion politischer Inhalte ausgerichteten Parteiarbeit führen, wollen die etablierten Parteien nicht auf wichtige mobilisierbare Gruppen der Gesellschaft verzichten. (GF)

Auf dem Wege zu einer wirksameren politischen Bildung im Bundesheer wurden bescheidene Erfolge erzielt, es fehlen aber auch noch wichtige Voraussetzungen für echte Erfolge sowohl heeresintern als auch im politischen Bereich. Das betrifft sowohl die materielle Ausstattung als auch heeresinterne Führungsschwächen, vor allem die wesentlich zu verbessernde und zu verstärkende "Ausbildung der Ausbildner". Ein Konsens der staatstragenden Parteien über diese staatspolitisch eminent wichtige Aufgabe und über ihre Inhalte wird auch weiterhin notwendig sein. (GW)

Die am 28. und 29. November 1983 durchgeführten Bundespersonalvertretungswahlen haben als erster bundesweiter Wahlgang nach den Nationalratswahlen besondere Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Wie stets bei den seit 1967 im vierjährigen Rhythmus durchgeführten Vertreterwahlen konnte die ÖAAB/FCG-Fraktion auch diesmal ihre Mehrheit weiter ausbauen. (GW)

In etwa 30 Aufsätzen behandeln österreichische Politikwissenschaftler aktuelle Entwicklungen der Innen-, Außen- und Verteidigungspolitik Österreichs. Den Aufsätzen folgen eine Jahreschronik von ca. 100 S. sowie Personen- und Sachregister. (SWP-Hck)