Evaluation bundesfinanzierter Beratungsstellen: Abschlussbericht der Evaluation der Beratungsstellen zur Distanzierung und Deradikalisierung vom islamistischen Extremismus
In: Beiträge zu Migration und Integration Band 12
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In: Beiträge zu Migration und Integration Band 12
In: PRIF Report, 2022/7
In: Report-Reihe PrEval
Evaluationen in der Extremismusprävention sind häufig Gegenstand kontroverser Debatten. Um sie künftig praxisnah und zielorientierter gestalten zu können, müssen Bedarfe unter Einbeziehung der Praxisperspektive systematisch erhoben werden. Vor diesem Hintergrund haben die Autor:innen des PrEval-Projekts erstmals 429 Praktiker:innen aus den Phänomenfeldern islamistischer Extremismus und Rechtsextremismus zu den Themen Evaluation, wissenschaftliche Begleitung und Qualitätssicherung befragt. Der vorliegende Report fokussiert die Evaluationsbedarfe und -erfahrungen innerhalb der vielfältigen Landschaft der Extremismusprävention. Er führt zudem in zentrale Begrifflichkeiten ein, gleicht Evaluationsstandards ab und ordnet sie in den wissenschaftlichen Kenntnisstand ein. Das Ergebnis sind Empfehlungen für die Bereiche Qualitätssicherung und Evaluation in der deutschen Extremismusprävention, die der Weiterentwicklung im Feld dienen sollen.
World Affairs Online
Evaluationen in der Extremismusprävention sind häufig Gegenstand kontroverser Debatten. Um sie künftig praxisnah und zielorientierter gestalten zu können, müssen Bedarfe unter Einbeziehung der Praxisperspektive systematisch erhoben werden. Vor diesem Hintergrund haben die Autor:innen des PrEval-Projekts erstmals 429 Praktiker:innen aus den Phänomenfeldern islamistischer Extremismus und Rechtsextremismus zu den Themen Evaluation, wissenschaftliche Begleitung und Qualitätssicherung befragt. Der vorliegende Report fokussiert die Evaluationsbedarfe und -erfahrungen innerhalb der vielfältigen Landschaft der Extremismusprävention. Er führt zudem in zentrale Begrifflichkeiten ein, gleicht Evaluationsstandards ab und ordnet sie in den wissenschaftlichen Kenntnisstand ein. Das Ergebnis sind Empfehlungen für die Bereiche Qualitätssicherung und Evaluation in der deutschen Extremismusprävention, die der Weiterentwicklung im Feld dienen sollen.
In: PRIF Report, 2022/8
In: Report-Reihe PrEval
Die Kooperation von zivilgesellschaftlichen und sicherheitsbehördlichen Akteuren in der Extremismusprävention und deren Evaluation stellen eine besondere Herausforderung dar. Hier treffen sehr unterschiedliche Akteure mit höchst unterschiedlichen Konzepten und Arbeitsweisen aufeinander. Weitere Anforderungen erwachsen aus dem Datenschutz und aus verschiedenen Aspekten von Vertraulichkeit und Geheimhaltung. Wie kann Evaluation dazu beitragen, einen vertrauensvollen, respektvollen und konstruktiven Umgang zu entwickeln, in dem praxisrelevante Ergebnisse unter den beteiligten Akteuren ausgetauscht, reflektiert und gesichert werden? Und welche Möglichkeiten und Herausforderungen verbinden Kooperationsakteure mit Evaluation? Damit beschäftigt sich der neue PRIF Report aus dem PrEval-Projekt. Auf der Basis von 40 semistrukturellen Interviews gehen die Autor:innen diesen Fragen nach, strukturieren die erfragten Bedarfe und leiten daraus Empfehlungen für die Fachpraxis, die Forschung, sowie Politik und Verwaltung ab.
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Die Kooperation von zivilgesellschaftlichen und sicherheitsbehördlichen Akteuren in der Extremismusprävention und deren Evaluation stellen eine besondere Herausforderung dar. Hier treffen sehr unterschiedliche Akteure mit höchst unterschiedlichen Konzepten und Arbeitsweisen aufeinander. Weitere Anforderungen erwachsen aus dem Datenschutz und aus verschiedenen Aspekten von Vertraulichkeit und Geheimhaltung. Wie kann Evaluation dazu beitragen, einen vertrauensvollen, respektvollen und konstruktiven Umgang zu entwickeln, in dem praxisrelevante Ergebnisse unter den beteiligten Akteuren ausgetauscht, reflektiert und gesichert werden? Und welche Möglichkeiten und Herausforderungen verbinden Kooperationsakteure mit Evaluation? Damit beschäftigt sich der neue PRIF Report aus dem PrEval-Projekt. Auf der Basis von 40 semi-strukturellen Interviews gehen die Autor:innen diesen Fragen nach, strukturieren die erfragten Bedarfe und leiten daraus Empfehlungen für die Fachpraxis, die Forschung, sowie Politik und Verwaltung ab.
Im Auftrag des Forschungszentrums des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) evaluierten die Forschungsinstitute Camino und modus|zad zwei bundesfinanzierte Beratungsstellen. Ziel der Evaluation war die Identifizierung von Maßnahmen, die im Beratungsprozess besonders wirksam sind, sowie die Entwicklung eines Modelles zur Bewertung der Beratungspraxis. Das Nationale Präventionsprogramm gegen islamistischen Extremismus (NPP) sieht die wissenschaftliche Begleitung und Evaluierung der vom Bund geförderten Maßnahmen vor. Das Forschungszentrum des BAMF beteiligt sich an der Prüfung, welche Deradikalisierungsmaßnahmen sich bewährt haben und in Good Practices überführt werden können. In Kooperation mit Camino und modus|zad wurde dazu eine wirksamkeitsorientierte Evaluation zweier bundesfinanzierter Beratungsstellen von Juli 2021 bis Juni 2022 durchgeführt.