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Der Autor (Jahrgang 1981) arbeitet als Journalist beim englischen "Guardian". In der Nähe von Hamburg geboren, zog er 1997 nach England, wohin es seinen Vater aus beruflichen Gründen verschlagen hatte. Von den Erfahrungen, die der 15-Jährige in seiner neuen englischen Heimat macht, berichtet dieses Buch und mischt diese private Geschichte mit der der deutsch-englischen Beziehungen: Wechselseitige Vorurteile, Bewunderung und Antipathie, die sich immer wieder neu gruppieren und darstellen, prägen das Verhältnis zwischen Engländern und Deutschen seit langer Zeit. Oltermann greift typische, hauptsächlich kulturelle, historische ebenso wie aktuelle Erscheinungen auf, wie den britischen Humor, die deutsche Bildungssucht, das Phänomen der englischen Pop- und Punkmusik, die Erfolge der deutschen Automobilindustrie, die Konkurrenz im Fussball, die deutsche Vorliebe für den in England kaum bekannten Komiker Freddie Frinton ("Dinner for one") usw. Das ist alles nicht neu, aber intelligent und unterhaltsam gemischt. Neben T. Kielinger und H. Ehling (beide BA 12/09) oder N. Puri (ID-A 29/12). (2)