Das Lob des Imperfekten oder zur angemessenen Rede von Gott und Mensch: Anmerkungen eines Alttestamentlers
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 30, Heft 1, S. 119-136
ISSN: 2196-6885
Abstract
Die alttestamentliche Gottesrede kennt in ihren unterschiedlichen Spielarten ein wechselseitiges Verweisverhältnis zwischen Gott und Mensch. Darin begegnet die Perfektion Gottes als Grenzbestimmung und das Imperfekte als Modus der Darstellung Gottes. In der Konsequenz lassen sich weder der Mensch noch Gott in den Vorstellungen des Perfekten oder des Imperfekten allein angemessen erfassen.