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Europastrategien des deutschen Kapitals: 1900-1945
Faschismus und Neofaschismus, 2, Neofaschismus in der Bundesrepublik
In: Kleine Bibliothek 442,2
In: Geschichte
Faschismus und Neofaschismus, 1, Der deutsche Faschismus bis 1945
In: Kleine Bibliothek 442,1
In: Geschichte
Neofaschismus und Krise
In: Marxistische Blätter, Band 51, Heft 1, S. 52-60
ISSN: 0542-7770
Ein schnellwirkendes Heilmittel
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 8=118, S. 805-807
ISSN: 0863-4890
Zur Entwicklungsgeschichte der Totalitarismustheorie
In: Marxismus und Arbeiterbewegung: Josef Schleifstein zum 65. Geburtstag, S. 106-122
Die Totalitarismustheorie besagt, daß Kommunismus und Faschismus zwei wesentlich identische Erscheinungsformen eines im 20. Jahrhundert aufkommenden politischen Totalitarismus seien. In diesem Aufsatz wird durch eine Entwicklungsgeschichte dieser Identitätsthese nachgewiesen, daß sie bereits existierte, bevor es einen Faschismus und einen Kommunismus als etabliertes politisches System überhaupt gab, nämlich in der bürgerlichen Ideologie des 19. Jahrhunderts, die in der Aristokratie ebenso wie im Proletariat eine Bedrohung der bürgerlichen Freiheit und Herrschaft sah. Sie diente der Legitimation bürgerlicher Herrschaft. Der Aufsatz weist nach, daß sie mit der Oktoberrevolution neuen Auftrieb erhielt, zur Zeit des Faschismus dagegen keine Konjunktur hatte, da sie die bürgerlichen Interessen am Faschismus gestört hätte, erst mit der Enttäuschung darüber, daß Hitler den Kommunismus nicht zerschlug, neue Nahrung erhielt und später zur Legitimation des Kalten Krieges diente. An dieser Entwicklung zeigt sich, daß die Totalitarismustheorie eigentlich nur ein Instrument des Antikommunismus, nicht aber des Antifaschismus ist. (MH)