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Natur aus den Fugen?
BV: Kommentar : Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft
In: Orell Füssli Kommentar (OFK)
In: Navigator.ch
Leni Riefenstahl: Karriere einer Täterin
Leni Riefenstahl ist zweifelslos eine Legende, deren zwiespältiger Ruhm bis heute anhält. Der irische Filmexperte Liam O'Leary charakterisierte Leni Riefenstahl einmal mit einem Satz, der bald zum Lieblingszitat der Filmliteratur werden sollte: "Sie war ein Genie, aber ein politischer Trottel." Ob sie tatsächlich ein Genie war, stellt dieses Buch ebenso in Frage wie die Vorstellung, sie sei ein politischer Trottel gewesen. Ganz im Gegenteil: Riefenstahl gelang es wie kaum einer Zweiten, stets auf der Seite der Sieger und Mächtigen zu stehen. Nina Gladitz dreht den Satz von O'Leary um. Riefenstahl war keine Ausnahmekünstlerin, dafür aber ein politisches Genie, was sich anhand neuer Archivfunde belegen lässt, die einen Abgrund erkennen lassen, der bislang durch ihren Geniestatus verdeckt wurde. In ihrem Buch legt Nina Gladitz neue, belegbare Details über die Arbeitsmethoden und -strategien Leni Riefenstahls zum Schaden von 123 Menschen vor, die Riefenstahls Selbstdarstellung in einem anderen Licht zeigen und eine Neubewertung Leni Riefenstahls und ihres Tuns geradezu erzwingen. "Mit Leni Riefenstahl hat Nina Gladitz also seit Jahrzehnten eine Rechnung offen und man wird beim Lesen den Eindruck nicht los, dass dieses Buch sie begleichen soll. Zwar bestreitet die Autorin gleich zu Anfang, dass es "sich hier um einen privaten Rachefeldzug" handelt. Aber Nina Gladitz schmälert die Wirkung ihres starken Buches, indem sie den Lesenden immer wieder einhämmert: Riefenstahl sei völlig talentfrei, "cineastisch ein Trottel", keine Künstlerin, nur Hitlers ergebenster Fan und eine Diebin geistigen Eigentums ihres Konkurrenten Willy Zielke" (deutschlandfunkkultur.de)
Noch im Namen des Volkes?: über Verbrechen und Strafe
In: Basiswissen Beratung
Die Frage, ob die deutsche Justiz nicht allzu sanfte Urteile fällt, zu viel Nachsicht gegenüber Täterinnen und Tätern übt, ist ein Dauerbrenner nicht nur der Stammtische. Besonders nach spektakulären, grausamen oder gewalttätigen Verbrechen, zuletzt aber auch bei Straftaten von Jugendlichen, werden die Gerichte mit dem Vorwurf der Kuscheljustiz konfrontiert. Die sprichwörtliche Aufforderung, "kurzen Prozess zu machen", wird zum Credo einer zornig-verunsicherten Bevölkerung, die ihren Gerichten und deren Urteilen oft kaum mehr zu folgen vermag
Imperium USA: die skrupellose Weltmacht
Nach Ansicht vieler haben die USA den stärksten destabilisierenden Einfluss auf das Weltgeschehen und stellen somit die gröt︢e Bedrohung für den Weltfrieden dar (Allensbach 2019). Diese traurige Spitzenstellung hat sich die Weltmacht Nr. 1 nicht von ungefähr erworben. Keine andere Nation hat seit 1945 so viele andere Länder bombardiert und so viele Regierungen gestürzt wie die USA. Sie unterhalten die meisten Militärstützpunkte, exportieren die meisten Waffen und haben den höchsten Rüstungsetat der Welt. Daniele Ganser beschreibt eindrücklich, wie die USA Weltmachtpolitik betreiben, in der Gewalt ein zentrales Element darstellt. (Verlagstext)