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World Affairs Online
Öffentliche Berufsberatung: Die organisierte Verantwortungslosigkeit des Gewährleistungsstaates
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 20, Heft 2, S. 45-62
ISSN: 1433-6359
Perspektive Wiedereinstieg ; Restriktionen und Lösungsmöglichkeiten
Inhaltsverzeichnis I Einleitung 5 II Frauen (und Männer) am Arbeitsmarkt 7 1\. Diskontinuitäten und Brüche: Erwerbsbeteiligung und Erwerbsverlauf von Frauen 7 2\. Qualifikationen und Defizite: arbeitslos gemeldete Frauen 11 3\. Wünsche und sich fügen: Teilzeitarbeit und betriebliche (Un-)Kulturen 18 4\. Zusammenfassung 23 III Einfluss regionaler Kulturen und sozialer Milieus 25 1 Warum Frauen in Hamburg erwerbstätig sind und in Nordrhein-Westfalen nicht: regionale Unterschiede 25 2 Karrierefrauen und andere: der Einfluss des sozialen Milieus 29 2.1 Erwerbstätig trotz Kind: Moderne Performerinnen, Experimentalistinnen und DDR-Nostalgikerinnen 33 2.2 Eingerichtet in der konservativen Geschlechterordnung: Traditionsverwurzelte, bürgerliche Mitte und Hedonistinnen 34 2.3 Familie als Vollzeit-Job: Konservative und Etablierte 35 2.4 Notlösungen und Frustrationen: Postmaterielle und Konsum- Materialistinnen 37 3\. Zusammenfassung 40 IV Familiäre Arrangements 41 1 Frauen putzen und Männer schaffen: Verteilung der häuslichen Arbeit und die Arbeitszeitwünsche von Müttern und Vätern 41 2 Barrieren überall: Erziehung der Kinder, Pflege der Eltern und die Steuern 46 2.1 Mangel in allen Dimensionen: Kinderbetreuung 46 2.2 Etikettenschwindel: Ganztagsschule 49 2.3 Überforderung: Pflege 53 2.3 Konträre Meinungen: Steuern und Sozialversicherungsabgaben 56 3 Zusammenfassung 58 V Zukünftige Beschäftigungsfelder für Frauen 60 VI Was ist zu tun? – Handlungsfelder lokaler Koordinierungsstellen 71 Literaturverzeichnis 74 Verzeichnis der Tabellen und Übersichten 79 Anhang 80 \- Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Ländern und Bezirken der Agenturen für Arbeit am 30.6.2007 81 \- Kinderbetreuung in den Stadt- und Landkreisen 86 \- Tipps und Links 88 ; Ausgehend von Helga Krügers Institutionenansatz behandelt die Studie die Verknüpfungslogiken von Arbeitsmarktchancen und familiären Arrangements in unterschiedlichen sozialen Milieus, die regional je spezifischen Kulturen und die Rahmenbedingungen wie Kinderbetreuung und ...
BASE
Institutionalisierte Sackgassen für Mädchen
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 45, S. 17-25
ISSN: 0479-611X
Institutionalisierte Sackgassen für Mädchen
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 45, S. 17-25
ISSN: 0479-611X
"Nach der Schule beschreiten Mädchen meist andere Wege als Jungen. In der Berufsberatung, der dualen Berufsausbildung und im beruflichen Schulwesen werden Barrieren aufgezeigt, welche die Berufschancen von Mädchen einschränken." (Autorenreferat, IAB-Doku)
ARBEITSKREIS "POLITIK UND GESCHLECHT" IN DER DVPW: Bericht aus dem Ständigen Ausschuss für Fragen der Frauenförderung der DVPW (StAFF)
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 17, Heft 1, S. 141
ISSN: 1433-6359
Außer Kontrolle: BA-Beratung sorgt für Geschlechterdifferenz
In: Forum Wissenschaft, Band 24, Heft 3, S. 30-33
ISSN: 0178-6563
"Die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit (BA) ist die zentrale Institution in Fragen der Berufswahl. Die Verfasserin zeigt, wie öffentliche Berufsberatung mitsorgt für die Erhaltung der Geschlechterungleichheit und des Konstrukts ungleicher Berufszugänge." (Autorenreferat)
Die Institutionalisierung der Geschlechterdifferenz: wie die Berufsberatung der Bundesagentur den Gleichstellungsauftrag untergräbt
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 24, Heft 4, S. 3-22
Die Arbeit untersucht das Handeln der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit (BA) aus der Perspektive der politikwissenschaftlichen Institutionenforschung. Neben der Darstellung berufsberaterischer Einflussnahme soll der Aufsatz den Erklärungsgehalt einer Vorgehensweise verdeutlichen, die in der Frauenforschung bislang nur selten angewendet wird. Die Berufsberatung der BA hat die Aufgabe der politischen Steuerung. Sie hat dazu beizutragen, 'dass ein hoher Beschäftigungsgrad erreicht und die Beschäftigtenstruktur ständig verbessert wird.' Dabei hat sie 'die Gleichstellung von Männern und Frauen als durchgängiges Ziel zu verfolgen' bzw. 'dazu beizutragen, dass (...) der geschlechtsspezifische Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarkt überwunden wird.' Die Ergebnisse der vorgestellten empirischen Untersuchung besagen jedoch, dass die Berufsberatung die Geschlechtersegmentation verstärkt. Da Erwerbsverläufe entscheidend vom erlernten Erstberuf geprägt werden, verursacht sie so die unzureichenden Arbeitsmarkt- und Verdienstchancen vieler Frauen mit. Zunächst wird der theoretische Rahmen der Studie erläutert, anschließend werden die empirischen Befunde erläutert und abschließend die für eine mädchengerechtere Berufsberatung notwendigen Veränderungen herausgearbeitet. Diese betreffen 1.) Die Entrümpelung der Handlungsabläufe und Arbeitsmaterialien vom Leitbild der Geschlechterdifferenz, 2.) die Aktualisierung des Wissens der Beratungsfachkräfte und vermehrte Berufsforschung und 3.) eine fachlich fundierte politische Kontrolle der Berufsberatung. (IAB)
Die Institutionalisierung der Geschlechterdifferenz: Wie die Berufsberatung der Bundesagentur den Gleichstellungsauftrag untergräbt
In: Zeitschrift für Frauenforschung & Geschlechterstudien, Band 24, Heft 4, S. 3-22
Die Institutionalisierung der Geschlechterdifferenz: wie die Berufsberatung der Bundesagentur den Gleichstellungsauftrag untergräbt
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 24, Heft 4, S. 3-22
Im Mittelpunkt des Beitrags über die Geschlechtersegmentation am Ausbildungsstellenmarkt steht das Handeln der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit (BA). In Anlehnung an Erkenntnisse der politikwissenschaftlichen Institutionenforschung geht es darum, die berufsberaterische Einflussnahme der Bundesagentur darzustellen. Während diese im Rahmen ihrer Aufgabe der politischen Steuerung dazu beitragen soll, einen hohen Beschäftigungsstand zu erreichen und dabei die Gleichstellung von Männern und Frauen als durchgängiges Ziel mit zu verfolgen, kommt die Autorin auf der Grundlage einer Studie zu dem Schluss, dass die Berufsberatung die Geschlechtersegmentation sogar noch verstärkt. Zunächst wird der theoretische Rahmen der Studie erläutert. Anschließend werden die Befunde der empirischen Untersuchungen vorgestellt. Dabei werden empirische Daten zur Entwicklung der Zahl der Mädchen in geschlechtsuntypischen Berufen und zur Eignung von Mädchen und Jungen für verschiedene Berufe präsentiert. Danach wird diskutiert, wie es angesichts der jüngsten Veränderungen in der Bundesagentur um die Chancen einer mädchengerechteren Berufsberatung bestellt ist. Den Abschluss bildet ein Ausblick, der einen Bedingungsrahmen für eine geschlechterpolitische Reform skizziert und die notwendigen Veränderungen für eine mädchengerechtere Berufsberatung der BA aufzeigt. (ICH)
Arbeitsmarktreformen: Kommodifizierung, Familialisierung und Stratifizierung
In: Die Neuverhandlung sozialer Gerechtigkeit: feministische Analysen und Perspektiven, S. 259-280
Die in dem Beitrag vorgenommene Analyse der neuen Arbeitsmarktpolitik unter dem Blickwinkel der 'Kategorie Beruf' problematisiert die wachsenden Qualifikationsanforderungen, die von den bestehenden Qualifizierungs- und Beratungsangeboten nicht angemessen berücksichtigt werden. Die Autorin diagnostiziert, dass die geschlechtsspezifische Segmentation der Berufe für Frauen zunehmend zu einem Risiko wird, da diese vor allem für solche Berufe qualifiziert sind, in denen Beschäftigung eher abgebaut wird, wie beispielsweise im frauendominierten Handel. Hinzukommen Substitutionseffekte, die besonders in frauenspezifischen Berufen die Chancen auf Erhalt eines regulären Arbeitsplatzes verringern. So werden typische Frauenberufe wie personen- und haushaltsnahe Dienstleistungen immer mehr als Mini- oder Midijobs oder über Ich-AGs ausgeübt. Ein Beispiel für die Vernachlässigung der Bereiche Qualifizierung, Weiterbildung und Berufsberatung durch die Hartz-Reformen ist nach Auffassung der Autorin, dass die Qualifikation derzeit auch mittelbar über die Behandlung durch die Arbeitsagentur entscheidet. Während gering qualifizierte Frauen am ehesten zu Ein-Euro-Jobs verpflichtet werden und Frauen mit nachgefragter Qualifikation nur mit einer kurzen Zeit der Arbeitslosigkeit zu rechnen haben, werden Frauen mit gut verdienenden Partnern durch die Anrechnungspraxis Reintegrations- und Weiterbildungsmaßnahmen verweigert. Damit werden gerade Frauen in die Abhängigkeit vom Ehemann verwiesen, die als hoch qualifizierte Arbeitskräfte am ehesten in den Arbeitsmarkt zu integrieren wären. Wollen und sollen Frauen nicht länger abhängig sein, müssen Benachteiligungen beseitigt und die Gleichheit auf Teilhabechancen hergestellt werden. Die Autorin plädiert dafür, dass Frauen, ob gegenwärtig arbeitslos gemeldet oder nicht, in Berufen qualifiziert werden, die ihnen jetzt und zukünftig Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt eröffnen. (IAB)
Arbeitsmarktreformen: Kommodifizierung, Familialisierung und Stratifizierung
In: Politik und Geschlecht, S. 259-280
Die in dem Beitrag vorgenommene Analyse der neuen Arbeitsmarktpolitik unter dem Blickwinkel der 'Kategorie Beruf' problematisiert die wachsenden Qualifikationsanforderungen, die von den bestehenden Qualifizierungs- und Beratungsangeboten nicht angemessen berücksichtigt werden. Die Autorin diagnostiziert, dass die geschlechtsspezifische Segmentation der Berufe für Frauen zunehmend zu einem Risiko wird, da diese vor allem für solche Berufe qualifiziert sind, in denen Beschäftigung eher abgebaut wird, wie beispielsweise im frauendominierten Handel. Hinzukommen Substitutionseffekte, die besonders in frauenspezifischen Berufen die Chancen auf Erhalt eines regulären Arbeitsplatzes verringern. So werden typische Frauenberufe wie personen- und haushaltsnahe Dienstleistungen immer mehr als Mini- oder Midijobs oder über Ich-AGs ausgeübt. Ein Beispiel für die Vernachlässigung der Bereiche Qualifizierung, Weiterbildung und berufsberatung durch die Hartz-Reformen ist nach Auffassung der Autorin, dass die Qualifikation derzeit auch mittelbar über die Behandlung durch die Arbeitsagentur entscheidet. Während gering qualifizierte Frauen am ehesten zu Ein-Euro-Jobs verpflichtet werden und Frauen mit nachgefragter Qualifikation nur mit einer kurzen Zeit der Arbeitslosigkeit zu rechnen haben, werden Frauen mit gut verdienenden Partnern durch die Anrechnungspraxis Reintegrations- und Weiterbildungsmaßnahmen verweigert. Damit werden gerade Frauen in die Abhängigkeit vom Ehemann verwiesen, die als hoch qualifizierte Arbeitskräfte am ehesten in den Arbeitsmarkt zu integrieren wären. Wollen und sollen Frauen nicht länger abhängig sein, müssen Benachteiligungen beseitigt und die Gleichheit auf Teilhabechancen hergestellt werden. Die Autorin plädiert dafür, dass Frauen, ob gegenwärtig arbeitslos gemeldet oder nicht, in Berufen qualifiziert werden, die ihnen jetzt und zukünftig Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt eröffnen. (IAB)
Politische Steuerung durch Symbole und Verfahrensweisen — Die Mädchenpolitik der Berufsberatung
In: Die politische Steuerung des Geschlechterregimes, S. 115-137
Politische Steuerung durch Symbole und Verfahrensweisen: Die Mädchenpolitik der Berufsberatung.
In: Die politische Steuerung des Geschlechterregimes. Beiträge zur Theorie politischer Institutionen., S. 115-137
Steuerung des Geschlechterverhältnisses durch Informationsmaterial und Verfahrensweisen der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit.