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Der Autor fragt, wie sich heute die arabisch-afrikanischen Beziehungen präsentieren und was von der Kooperation geblieben ist, die sich Mitte der 70er Jahre in der Folge des Ölbooms entwickelte. Enttäuscht über die arabische Hilfe und über die arabische Haltung gegenüber Israel, die nach dem Camp-David-Abkommen nicht mehr einheitlich war, und beunruhigt durch den libyschen Aktivismus, suchen die afrikanischen Staaten nun anderweitig - vor allem im Westen - wirtschaftliche und politische Unterstützung. Diplomatisch hat die arabische Welt in Afrika an Einfluß verloren, aber im religiösen und kulturellen Bereich an Einfluß gewonnen, der sich auf traditionelle, islamische und familiäre Beziehungen stützt. (DÜI-Ott)

Die unterschiedliche Ausrichtung der Afrikapolitik unter Nasser, Sadat und Mubarak. Schwerpunkte der gegenwärtigen ägyptischen Diplomatie in Afrika sind: die afro-arabische Kooperation, die während des arabisch-afrikanischen Gipfeltreffens in Kairo 1977 institutionalisiert wurde, wiederzubeleben; ein Vertrauensklima zwischen Arabern und Afrikanern zu schaffen; der Schutz der Nilquellen und die daraus resultierenden besonderen Beziehungen zum Sudan. (DÜI-Ott)

In Aufsätzen und Dokumenten wird die Entwicklung Burkinas nach dem Sturz und Tod Thomas Sankaras 1987 betrachtet. Auf die Widersprüche im "Conseil National de la Revolution" (CNR) folgte die Gründung der "Front Populaire", die ebenfalls nicht frei von Widersprüchen ist. Ihre Politik der "Kurskorrektur" wird kritisch untersucht und auf die Interessen der gesellschaftlichen Gruppen, der Arbeiter und der Frauen bezogen. (DÜI-Wsl)

Islam reflecting itself, or how Egyptian newspapers see Islam in black Africa.
Studies of Islam in Black Africa say little, or nothing at all, on how the Muslims in the Arab world perceive the state of the Islamic community in the South of the Sahara. An analysis of articles published in the Egyptian press reveals the recurrence of certain dominant themes; in the meantime, it shows different perceptions of the problems according to the ideological orientation of the newspapers. Therefore, what is said about Islam in Black Africa can only be understood in reference to the legitimacy conflicts at work in Egypt itself.

Interpretation der Entwicklung religiöser Strömungen in Afrika in Islam, Christentum und Naturreligion mit dem Ziel, die gesellschaftlich-politische Bedeutung der Modernisierungsbemühungen auszuloten. Hier wird eine spezifisch afrikanische Alternative zur Verwestlichung und Säkularisierung gesehen. (DÜI-Wsl)

Religious innovation and contestation.
In Africa today, all religions - Islam, Christianity, paganism - are on the move. Far from returing to the past, the resurgence of religions questions modernity and for this reason needs to be studied from a political viewpoint. Even though religion may not present a completed alternative project to occidental modernity, it does indicate that secularization does not represent the only future for human societies.