The Tanzanian State: Who Controls It, Whose Interests Does It Serve?
In: Monthly Review, Band 26, Heft 7, S. 46
ISSN: 0027-0520
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In: Monthly Review, Band 26, Heft 7, S. 46
ISSN: 0027-0520
In: Monthly review: an independent socialist magazine, Band 26, S. 46-57
ISSN: 0027-0520
In: Change: the Tanzania magazine of business politics and economics, Band 2, Heft 4-5, S. 7-33,35-47
ISSN: 0856-437X
Anläßlich des 30. Jahrestages der Unabhängigkeit Sansibars von der britischen Kolonialherrschaft schildern 5 Autoren Grundzüge der Entwicklung des Landes, das seit 1964 mit Tansania zu einer politischen Einheit verschmolzen ist. Die Beiträge beginnen mit dem Abdruck einer Rede des Präsidenten S. Amour zur 30-Jahr-Feier der Unabhängigkeit, in der er hauptsächlich die politische und sozioökonomische Entwicklung Sansibars in den letzten 3 Jahrzehnten skizziert. Dabei thematisiert er auch die unbefriedigende wirtschaftliche Situation des Landes und geht auf die politische Liberalisierung seit den 80er Jahren ein. Der sich anschließende Überblick H. Othmans über 200 Jahre ökonomische und politische Geschichte Sansibars hat seinen Schwerpunkt in der Darstellung der sozialen und politischen Kräfte zur Zeit des Kampfes um die Unabhängigkeit 1955-63. A. M. Babu setzt in seinem Beitrag kritische Akzente bei der Beurteilung der jüngeren Entwicklung Sansibars. Er sieht bei Staat und Verwaltung sowie in der politischen Dominanz des tansanischen Festlands über Sansibar eine Mitverantwortung für die wirtschaftliche Stagnation, zu deren Überwindung er Vorschläge unterbreitet. S. S. Hamad hinterfragt die aktuelle Situation der verfassungsmäßig garantierten Bürgerrechte auf Sansibar. M. Said wirft Fragen nach dem Hintergrund der Entstehung der Union zwischen Sansibar und Tansania auf. Er schildert die außenpolitische Orientierung der beiden Länder und befaßt sich mit den Rivalitäten der politischen Führung und der Rolle des ehemaligen tansanischen Präsidenten J. Nyerere. (DÜI-Ply)
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