Gesellschaftliche Modernisierung und gewerbliche Lehrlingserziehung: zur Erinnerung an Karlwilhelm Stratmann (1930 - 1997), Nestor der historischen Berufsbildungsforschung
In: Dortmunder Beiträge zur Pädagogik Bd. 41
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In: Dortmunder Beiträge zur Pädagogik Bd. 41
In: Dortmunder Beiträge zur Pädagogik 1
In: Sozialwissenschaftliches Forum 24
Die Diskussion um Struktur und Inhalte der Lehrerbildung lebt in gewissen Abständen immer wieder auf und lässt den Eindruck entstehen, als ob es sich um einen "Teufelskreis von Reform, Kritik, erneuter Reform und Kritik" handelt, zumal Reformen überwiegend auf der Basis plausibel erscheinender Argumente und weniger auf der Grundlage empirisch gesicherter Erkenntnisse vorgenommen werden. Unterschiedliche Interessen der Akteure aus verschiedenen Bereichen der Politik und Institutionen der Lehrerbildung, der Administration und der Berufsorganisationen werden an Reformüberlegungen zur Lehrerbildung herangetragen, was bei fehlendem Diskurs den Reformprozess nicht erleichtert. Seit geraumer Zeit werden nun erneut sowohl personale und curricular-inhaltliche als auch strukturell-organisatorische Aspekte diskutiert, vornehmlich induziert durch die von der Wissenschafts- und Bildungspolitik (Bolognaprozess) geforderte Einführung von Bachelor-Master-Studiengängen. [.] Damit verbunden sind Fragen, die in der Diskussion um eine Reform der Ausbildung von Lehrern an berufsbildenden Schulen seit langem im Zentrum stehen. Beispielsweise die Frage, in welcher Beziehung Lerninhalte, die in den berufsbildenden Schulen zu vermitteln sind, zu den gegenwärtig an den Universitäten angebotenen Studieninhalten stehen? Oder die Fragen nach den unterschiedlichen Wissensformen, welche dieser Wissensformen auf welche Art und Weise in der Lehrerbildung aufgebaut werden und was eine Wissensform zum Aufbau anderer beitragen kann. Bevor darauf näher Bezug genommen wird, [werden] zunächst Merkmale der Lehrerarbeit erörtert. (DIPF/Orig.)
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In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Volume 63, Issue 120, p. 4-7
ISSN: 0005-9536
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Volume 62, Issue 109/110, p. 3-7
ISSN: 0005-9536
Mit den Absichten, zum einen die Lernfeldorientierung in die Berufsausbildung einfließen zu lassen und zum anderen der Gestaltungsoption "Lernortkooperation" höheren Stellenwert zu schaffen, werden zwei Aspekte der beruflichen Bildung thematisiert, die aus berufsbildungspolitischer und berufspädagogischer Perspektive Zustimmung finden, aber auf der konkreten Handlungsebene des Lehr- und Ausbildungspersonals schwer zu verwirklichen sind. Insofern werden in diesem Band Möglichkeiten und Grenzen des Lernfeldkonzepts und der Lernortkooperation diskutiert. Folgende Themenbereiche werden u.a. Angeboten: Erwerb von Handlungswissen und Positionen zum Lehren und Lernen; Konzepte zur Gestaltung von Lehr-Lern-Situationen; Modelle zur Umsetzung von Lernfeldern in Lernsituationen; Intensivierung der Lernortkooperation. Es werden konkrete Lösungsansätze für eine Implementation des Lernfeldansatzes aufgezeigt. (Verlag)
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In: Duales System im Umbruch: eine Bestandsaufnahme der Modernisierungsdebatte, p. 121-142
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass Berufsschule und Ausbildungsbetrieb in der dualen Berufsausbildung einen gemeinsamen Bildungsauftrag erfüllen, werden in dem Beitrag die komplizierten und differenzierten Gegebenheiten der Zusammenarbeit des Lehr- und Ausbildungspersonals in Ausbildungsbetrieb und Berufsschule unter berufspädagogischer Fragestellung thematisiert. Formen kooperativer Ausbildungsbewältigung und teamorientierter Problemlösung an dem jeweiligen Lernort werden als Bedingung für eine Kooperation zwischen den Lernorten herausgestellt. Ergebnisse empirischer Untersuchungen über den Stand der Kooperation bilden die Grundlage für die Begründung und Entfaltung berufspädagogischer Perspektiven der Kooperation und ihrer Intensivierung. (ICH)
In: Duales System im Umbruch. Eine Bestandsaufnahme der Modernisierungsdebatte., p. 121-142
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass Berufsschule und Ausbildungsbetrieb in der dualen Berufsausbildung einen gemeinsamen Bildungsauftrag erfüllen, werden in dem Beitrag die komplizierten und differenzierten Gegebenheiten der Zusammenarbeit des Lehr- und Ausbildungspersonals in Ausbildungsbetrieb und Berufsschule unter berufspädagogischer Fragestellung thematisiert. Formen kooperativer Ausbildungsbewältigung und teamorientierter Problemlösung an dem jeweiligen Lernort werden als Bedingung für eine Kooperation zwischen den Lernorten herausgestellt. Ergebnisse empirischer Untersuchungen über den Stand der Kooperation bilden die Grundlage für die Begründung und Entfaltung berufspädagogischer Perspektiven der Kooperation und ihrer Intensivierung. (ICH).
In: Erziehung im Nationalsozialismus: "... und sie werden nicht mehr frei ihr ganzes Leben!", p. 83-100
In dem Aufsatz werden die Ausformung und Konsolidierung des Systems der industriellen Berufserziehung im Dritten Reich sowie die Bedeutung der Lehrwerkstätten innerhalb dieses Prozesses dargestellt. Am Beispiel des Deutschen Ausschusses für Technisches Schulwesen und des Deutschen Instituts für Technische Arbeitsschulung wird die Entwicklung des Systems der Berufsausbildung analysiert. Ausführlich werden dann Aspekte des berufserzieherischen Denkens und Handels von C. Arnold erörtert, das durch die enge Verbindung von fachlich qualifizierenden Funktionen der Berufsausbildung mit sozial orientierenden beziehungsweise disziplinierenden Wirkungen bestimmt ist. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, daß eine Überbetonung des nationalistischen Gedankenguts in der Berufserziehung nicht stattfand, vielmehr sich die fachlich orientierte Seite in der Ausbildungspraxis durchsetzte. (KIL)
Der Beitrag gibt einen kritischen Überblick über Zielsetzungen, Fragestellungen und Ergebnisse von Modellversuchen zur Qualifizierung von betrieblichen Ausbildern. Er versucht, die ausbildungspraktischen, bildungspolitischen und wissenschaftlichen Zusammenhänge auszuleuchten, in die die ausgewählten Modellversuche verflochten sind. Darüber hinaus enthält der Beitrag eine kritische Auseinandersetzung mit dem Instrument 'Modellversuch'. Es wird die Frage diskutiert, wie sich das Instrument in diesem Bereich bewährt hat und welche Rolle es für die Qualifizierung von betrieblichen Ausbildern und die Verbesserung der Qualität der Berufsausbildung spielen könnte. In diesem Zusammenhang werden Fragen nach der Übertragbarkeit der Ergebnisse in die Ausbildungspraxis und nach der Verwertbarkeit in möglichst vielen Ausbildungsbereichen diskutiert. (DIPF/Orig.)
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In: Schriften zur Berufsbildungsforschung 50
In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik
In: Beiheft 18
"Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) hat im Jahr 2001 zum Thema des Zusammenwirkens von Jugend- und Bildungs-/Berufsbildungspolitik zur Förderung der sozialen und beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher Handlungsempfehlungen [.] formuliert. [.] Mit der Untersuchung, deren Ergebnisse mit diesem Bericht [vorliegen], sollte geklärt werden, ob und wie die Handlungsempfehlungen umgesetzt wurden. Gleichzeitig ging es darum, erfolgreich erprobte Kooperationsstrukturen auf lokaler/regionaler Ebene zu identifizieren sowie die Erfolgsbedingungen für die Nachhaltigkeit und Verbindlichkeit von Kooperationsaktivitäten zwischen den relevanten Akteuren aufzuzeigen. Dabei war insbesondere auch der Lernort Betrieb zu berücksichtigen. [.] Die [.] Ergebnisse resultieren aus einer schriftlichen Befragung bei verschiedenen Akteuren der Benachteiligtenförderung, ergänzenden Telefoninterviews mit jeweils einem Vertreter verschiedener Institutionen sowie einer ergänzend durchgeführten Recherche in den Berufsbildungsberichten der Jahre 2000 bis 2005, im Good-Practice-Center (GPC) des BIBB [Bundesinstitut für Berufsbildung] und der Datenbank "PRAXIMO - Praxismodelle 'Jugend in Arbeit'" des DJI [Deutsches Jugendinstitut] sowie einer Literaturrecherche in einschlägigen Fachzeitschriften." (DIPF/Orig.)
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In: Militärgeschichte, Volume 13, Issue 1, p. 61-63
ISSN: 0323-5254
Aus Sicht der DDR
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