Leibniz wrote more than 60 proposals, concepts, and outlines for academies for Holland, Germany, Austria and Russia. Unlike the academies in Paris, London or Rome he intended a narrow connection of theoria and praxis. This should be achieved by his Scientia generalis as a theoretical unification, whereas the aim consisted in a universal Harmony.
Zu Recht gilt René Descartes als wichtigste Gründungsfigur des modernen Rationalismus, für viele ist er der erste moderne Philosoph. Hans Poser führt in Descartes' Gesamtwerk ein und nimmt nicht nur die berühmten "Meditationen" mit ihrem radikalen Zweifel und der Formel "Ich denke, also bin ich" in den Blick, sondern auch wissenschaftliche Texte zu Mathematik und Physik oder Schriften zu medizinisch-anthropologischen Themen. (Verlagstext)
Der Autor beschreibt vor dem Hintergrund einer schwindenden Einheit der Wissenschaft im technologischen Zeitalter nicht die Postmoderne, sondern das Evolutionsschema als neue Rahmenerzählung, die erlaubt, die vorwissenschaftliche Weltsicht der Gegenwart zu sehen. Die tradierten Modelle einer Einheitswissenschaft werden kritisch beleuchtet. Das Vorgehen der Kritik wird als genetische Sicht gedeutet, die das dahinterliegende Geschichtsverständnis untersucht und gefragt, ob und wie es eine Einheit der Wissenschaften in der Gegenwart geben kann. Es wird dargestellt, daß es die Einheit der Wissenschaften, wie sie den reduktionistischen Ansätzen zugrundelag, nicht mehr in reduktionistischer Gestalt geben kann. Die Einheit muß als Einheit von Mensch und Wissenschaften neu bestimmt werden. In der evolutionären Auffassung der technologischen Entwicklung gelingt es, eine gegebene Problemkonstellation in ihrer Entstehung zu verstehen und eine Trendaussage für die nahe Zukunft zu machen, die zugleich die Handlungs- und Eingriffsmöglichkeiten anzuschätzen vermag. (HN)
Dreihundert Jahre nach Leibniz' Tod ist sein Denken so aktuell wie eh und je. Nicht nur, dass wir in der Infinitesimalrechnung die von ihm eingeführten Symbole verwenden oder uns in allen Computersprachen seiner binären Codierung von Begriffen und Aussagen bedienen – es sind vielmehr die Fragen nach dem Verhältnis von Ich und Welt, von Möglichkeit und Notwendigkeit, von Wissenschaft und Metaphysik, von Sein und Sollen, mit denen wir uns in der wissenschaftlich-technischen Welt von heute in ganz ähnlicher Weise konfrontiert sehen wie Leibniz. In vier Jahrzehnten seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit hat sich Hans Poser, einer der gegenwärtig bedeutendsten Leibniz-Forscher, mit beinahe allen Aspekten des Leibniz'schen Denkens befasst und legt mit diesem Band eine systematisch angeordnete Zusammenführung seiner Überlegungen vor, die um das spannungsvolle Verhältnis von Metaphysik und Wissenschaft und deren Voraussetzungen kreisen. Neben einer Einführung in Leben und Werk (I.) enthält der Band umfangreiche Kapitel zu den Themenbereichen Logik, Modalität, Zeichen und Sprache (II.), zur Metaphysik (Monadenlehre, Theodizee, Nouveau Essais – III.), zu Leibniz' Wissenschaftsauffassung (IV.) sowie zu Leibniz als Erfinder, Ingenieur und Wissenschaftsorganisator (V.). Darstellungen zu Leibniz' Unterstützung der jesuitischen China-Mission, zur Rechtsphilosophie und zur Universalharmonie (VI.) schließen den Band ab. Im Leibniz-Jahr 2016 liegt damit eine Gesamtdarstellung des Leibniz'schen Denkens vor, die auf Grund der klaren Gliederung des Bandes und der guten Lesbarkeit der einzelnen Abschnitte auch als Einführung in leibnizisches Philosophieren gelesen werden kann.
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Vorwort der Herausgeber Welche Bildung braucht der Mensch? KARIN WOLFF: Welche Bildung braucht der Mensch? VOLKER LADENTHIN: Bildung in der Verwertungs- und Spaßgesellschaft JOACHIM LANDKAMMER: Bildung für Millionen. Zwischen Fernsehquiz und Massenbildung: Welches Wissen braucht die "Spaßgesellschaft"? Welche Identität braucht der Mensch? ELISABETH NOELLE: Moral und Identität GERTRUD NUNNER-WINKLER: Wertbindungen und Identität OTTMAR FUCHS: Identität im Horizont christlichen Glaubens. Theologische Annäherungen MARTIN SÖKEFELD: Abgrenzung, Ausgrenzung, Gewalt: Identität und Identitätspolitik ULRICH EISEL: Weltbürger und Einheimischer. Naturerfahrung und Identität LYDIA ANDREA HARTL: Kritische medienästhetische Positionen in der Kunst der Gegenwart Religion, Mythos, Mysterium - ist Glaube unabdingbar? WENCHAO LI: Faszination des Buddhismus - kritische Betrachtung im Spiegel des christlichen Glaubens CHRISTIAN KADEN: Das ANDERE als kosmologische Regulationsinstanz in der Musik KLAUS-M. KODALLE: Gedanken über die Funktionen der Religion und die Nutzlosigkeit des Glaubens JOHANNES ZACHHUBER: Braucht der Mensch Glauben? Theologische Überlegungen zu einer anthropologischen Frage MARKUS ENDERS: Ist der Mensch von Natur aus religiös? Zur Aktualität und Wiederkehr der Religionen JÖRG SPLETT: Ratio fidei. Zur Selbstverantwortung christlicher Hoffnung