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Finanz- statt Sozialpolitik: Konflikte bei der Implementation der Pflegeversicherung
In: ZeS-Arbeitspapier 8/97
Egoisten, Experten oder Altruisten?: Wohlfahrtsverbände als landespolitische Akteure in Ostdeutschland
In: ZeS-Arbeitspapier 11/96
Sozialanwälte: Wohlfahrtsverbände zwischen Interessen und Ideen
In: Beiträge zur Sozialpolitik-Forschung 11
Systemwechsel Pflegeversicherung: Pflegepolitische Akteure und Konfliktlinien im Wandel
In: Lebensqualität im Alter, S. 129-158
Sozialpolitische Entscheidungsprozesse in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1982 und 1989: Eine Literaturübersicht
In diesem Arbeitspapier werden die vorliegenden Forschungsergebnisse über die Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse in der Sozialpolitik der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1982 und 1989 zusammenfassend dargestellt. Dazu wird zunächst die Entwicklung in den einzelnen Politikfeldern nachgezeichnet. Daraufhin wird politikfeldübergreifend der Frage nachgegangen, welche Schlüsselvariablen die Gesetzgebungsprozesse beeinflußt haben und das von der Regierung Kohl angestrebte Ziel der finanziellen Konsolidierung und institutionellen Reform des deutschen Sozialstaates blockierten bzw. ermöglichten. Die vorliegenden Studien kommen einerseits zu dem (wenig überraschenden) Ergebnis, daß in den sozialpolitischen Entscheidungsprozessen zwischen 1982 und 1989 die 'klassischen' Institutionen wie der Bundesrat, das Bundesverfassungsgericht oder die Interessenverbände Einfluß auf die Regierungspolitik nehmen konnten. Andererseits weisen die Gesetzgebungsprozesse in der ersten Hälte der 'Ära Kohl' auch einige Besonderheiten auf: Dazu zählt, daß die Konflikte innerhalb der CDU in diesem Zeitraum ein großes Gewicht für die Ausgestaltung der Sozialpolitik aufwiesen, und daß es der Regierung gelang, durch ein spezifisches Politikmanagent die Einflußmöglichkeiten ihrer Opponenten zu verringern.
BASE
Mehr Arbeitsplätze für Geringqualifizierte nach Einführung der Pflegeversicherung?: Beschäftigungswirkungen des SGB XI im ambulanten Bereich
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 52, Heft 4, S. 234-240
ISSN: 0342-300X
"Mit Einführung der Pflegeversicherung wurde die Hoffnung gehegt, daß im Pflegebereich eine Vielzahl von Beschäftigungsverhältnissen und auch Arbeitsplätze für Geringqualifizierte entstehen könnten. Faßt man die Beschäftigungswirkungen der Pflegeversicherung in der ambulanten Pflege zusammen, so haben sich zwar Zuwächse ergeben, sie sind jedoch geringer als von vielen erwartet. Während im formellen Bereich aufgrund der geringen Inanspruchnahme von Sachleistungen das Beschäftigungspotential nicht ausgeschöpft wurde, wurde durch die Leistungsexpansion im informellen Sektor die Zahl an regulären Beschäftigungsverhältnissen nicht erhöht, sondern eher das Arbeitsangebot verringert. Um in Zukunft weitere Arbeitsplätze zu schaffen, ist bei gegebenen finanziellen Spielräumen die Erhöhung der Sachleistungen zu präferieren: Während im informellen Bereich nur eine massive Leistungsausweitung zu Arbeitsplätzen führt, die mit regulären Beschäftigungsverhältnissen vergleichbar sind, reichen schon graduelle Erhöhungen der Sachleistungen, um zwar quantitativ geringe, aber qualitativ vergleichsweise hochwertige Beschäftigungszuwächse zu realisieren." (Autorenreferat)
Sozialanwaltschaftliche Interessenvermittlung. Die Armutsbereichterstattung der Wohlfahrtsverbande
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 10, Heft 2, S. 51-62
ISSN: 0933-9361
A content analysis of the coverage of poverty in the publications of several private welfare organizations in the Federal Republic of Germany (eg, Caritas) argues that such coverage is a function of strategic & political considerations. Goals include reducing external criticism of members, improving organizations' public image, & promoting contributions/funding. Strategies include defining & framing issues advantageously & negotiating specific relationships with the state. The desire to protect state cooperation typically results in a moderation of political demands, though a trend toward more confrontation is evident in increased criticism of welfare curtailments. It is concluded that welfare organizations may succeed in directing public attention to the problem of poverty, but that, in doing so, they risk propagating a view of the poor as helpless victims & instrumentalizing them to promote organizational interests. 28 References. Adapted from the source document.
Reformfähigkeit und Reformblockaden: Kontinuität und Wandel bei Einführungen der Pflegeversicherungen
In: Der deutsche Sozialstaat: Bilanzen - Reformen - Perspektiven, S. 340-377
Die Verfasser stellen zunächst die Ausgangssituation vor Einführung der Pflegeversicherung dar, wie sie sich in den 80er Jahren hinsichtlich Umfang der Pflegebedürftigkeit und institutionellen Regelungen zur Absicherung des Pflegerisikos ergab. Sie zeichnen vor diesem Hintergrund den schwierigen Weg zur Einführung der Pflegeversicherung nach und stellen die am Politikprozess beteiligten Akteure mit ihren verschiedenen Interessenlagen vor. Im Folgenden wird der gefundene Kompromiss analysiert und hinsichtlich seiner Problemlösungskapazitäten bewertet. Die Verfasser werten die Einführung der Pflegeversicherung als Beispiel für das erfolgreiche Überwinden politischer Konfliktlinien, bei dem die Grundprinzipien der Sozialversicherung in modifizierter Form übernommen wurden. (ICE)
Die Wohlfahrtsverbände
In: Intermediäre Strukturen in Ostdeutschland, S. 357-377
Gulden - Mark - Euro: Mannheims Geschichte im Spiegel des städtischen Finanzwesens
In: Kleine Schriften des Stadtarchivs Mannheim 22
"Versorgungsbetriebe für soziale Sicherheit und Gleichheit" - Vorstellungen von ostdeutschen Wolhfahrtsverbandsgeschäftsführern über Stellenwert und Aufgaben der freien Wohlfahrtspflege
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 837-841