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In: Digitale Bibliothek deutscher Klassiker
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In: Schriften der Kommission für Wirtschaftlichen und Sozialen Wandel 86
In: Verantwortung in der Zivilgesellschaft. Zur Konjunktur eines widersprüchlichen Prinzips., S. 85-108
Der Autor unterscheidet zunächst zwischen moralisierenden Konzepten personaler Verantwortung und eher soziologisierenden und politisierenden Konstrukten kontextueller - oder auch institutioneller - Verantwortung. Von personaler Verantwortung wird im Bezug auf die individuelle Kompetenz gesprochen, die es zu bilden gilt - etwa durch moralische oder auch ästhetische Erziehung an den Schulen. In institutioneller Perspektive konstituiert sich Verantwortung über die strukturellen und kulturellen Kontexte, welche Verantwortungs-Bereitschaft (für uns selbst wie für andere) fordern und fördern. Als "Kultur der Verantwortung" interessieren eher die institutionellen Verankerungen und die symbolischen Darstellungen von Verantwortungshorizonten. Dieses Konzept gewinnt heute neue Aktualität in der aktiven Öffentlichkeit der zivilgesellschaftlichen Akteure und Organisationen. Deren "Politische Kulturen" gründen auf tragenden Traditionen von Gemeingeist und Gemeinsinn. Das damit verbundenen "institutionelle Lernen" erfordert heute, dass wir uns offen halten für eine steigende Komplexität in den sich weitenden Horizonten unserer Möglichkeiten und Schwierigkeiten. Erwartet wird dann nicht ein Lösen aller Spannungen, sondern ein Lernen, das mit Konflikten und Komplexitäten umgehen kann. Der Autor resümiert: "Wir brauchen eine neue 'Kultur der Verantwortung', um unsere Welt zu gestalten und zu steuern im Wechselspiel von Rede und Antwort, als Herstellung von Verbindlichkeit unter Berücksichtung der zueinander inkongruenten Perspektiven der wechselwirkend betroffenen und beteiligten Akteure." (ICA2).
In: Verantwortung in der Zivilgesellschaft: zur Konjunktur eines widersprüchlichen Prinzips, S. 85-108
Der Autor unterscheidet zunächst zwischen moralisierenden Konzepten personaler Verantwortung und eher soziologisierenden und politisierenden Konstrukten kontextueller - oder auch institutioneller - Verantwortung. Von personaler Verantwortung wird im Bezug auf die individuelle Kompetenz gesprochen, die es zu bilden gilt - etwa durch moralische oder auch ästhetische Erziehung an den Schulen. In institutioneller Perspektive konstituiert sich Verantwortung über die strukturellen und kulturellen Kontexte, welche Verantwortungs-Bereitschaft (für uns selbst wie für andere) fordern und fördern. Als "Kultur der Verantwortung" interessieren eher die institutionellen Verankerungen und die symbolischen Darstellungen von Verantwortungshorizonten. Dieses Konzept gewinnt heute neue Aktualität in der aktiven Öffentlichkeit der zivilgesellschaftlichen Akteure und Organisationen. Deren "Politische Kulturen" gründen auf tragenden Traditionen von Gemeingeist und Gemeinsinn. Das damit verbundenen "institutionelle Lernen" erfordert heute, dass wir uns offen halten für eine steigende Komplexität in den sich weitenden Horizonten unserer Möglichkeiten und Schwierigkeiten. Erwartet wird dann nicht ein Lösen aller Spannungen, sondern ein Lernen, das mit Konflikten und Komplexitäten umgehen kann. Der Autor resümiert: "Wir brauchen eine neue 'Kultur der Verantwortung', um unsere Welt zu gestalten und zu steuern im Wechselspiel von Rede und Antwort, als Herstellung von Verbindlichkeit unter Berücksichtung der zueinander inkongruenten Perspektiven der wechselwirkend betroffenen und beteiligten Akteure." (ICA2)
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 29, Heft 2, S. 270-278
Der Beitrag zu Corporate Citizenship (CC) von Unternehmen identifiziert die Felder von Unternehmensethik und CC als Aktions- und Orientierungsformen: Felder, auf denen sich der gesellschaftliche Diskurs vollziehen kann und in denen neue Kooperationen entstehen können. Dabei gilt es, die Dimensionen unternehmerischer Verantwortung (Macht, Geld, Sinn) als Leitmedien des sozialen Lebens nicht zu isolieren, sondern in ihren Wechselwirkungen zu reflektieren. Die Ausführungen gliedern sich in die folgenden Aspekte: (1) das klassische Bild des Unternehmers zwischen Abenteurer und strategischem Genie, (2) die industrielle und bürokratische Rationalisierung, (3) die Aktivierung von Engagement und Interesse im Kontext technisch geprägter Apparate und sozialer Netze, (4) Cultural Citizenship (Mäzenatentum, Sponsoring), (5) CC zwischen Bürgergesellschaft und Zivilgesellschaft, (6) die Individualisierungsprozesse in der Arbeitsorganisation sowie (7) die Herausforderungen der modernen Unternehmensführung durch die sozialen Probleme und Potenziale ihrer inneren und äußeren Umwelten. Vernetzung und Lernen erzeugen auf diese Weise in sozial engagierten Unternehmen Sinn über die Marktrationalität hinaus. (ICG2)
In: Bürgerstiftungen in Deutschland, S. 163-178
Als "kleine und heile Welt" war die alte Volks-Schule eine zentrale Institution der "machtgeschützten Innerlichkeit" (so Thomas Mann) des "Deutschen Kulturstaats". Ihre Struktur als geschlossene Anstalt war recht einfach gebaut im Zusammenspiel zwischen der pädagogischen Autorität der Lehrer/innen und der bürokratischen Autorität staatlicher Schulverwaltung. Demgegenüber ist die "offene Ganztagsschule" gefordert, sich interaktiv einzulassen auf die Praxis des beruflichen, kulturellen und öffentlichen Lebens mit den hier ungleich komplexeren Netzwerken und ungleich turbulenteren Lernprozessen. Das gilt für die Mikropolitik innerschulischer Spannungsfelder und für die sich hier vermittelnde schulische Mitbestimmung von Eltern und Schülern. Komplexität steigert sich aber auch in den außerschulischen Praxis-Partnerschaften und Kooperationsfeldern. Das alles lässt sich nicht von oben regulieren oder gar diktieren. Gefordert ist vielmehr eine partnerschaftliche "Kultur der Verantwortung", die jeweils "vor Ort" aktiv werden muss. Die alten "Autoritäten" der traditionellen Schule und ihrer Lehrer/innen ist somit zu überführen in eine neue "Autonomie" schulischer Selbstständigkeit und Selbststeuerung, in welche alle Beteiligten partizipativ und interaktiv einzubeziehen sind. (DIPF/ Orig.)
BASE
In: Globalisierung ohne Grenzen?: soziologische Beiträge zum Entgrenzungsdiskurs, S. 257-286
"Eckart Pankoke untersucht in seiner Arbeit 'Beton und Bambus. Globalisierungsdruck und nachhaltige Entwicklung' Modernisierungsprozesse in Südkorea und auf der indonesischen Insel Flores. Diese Prozesse lassen die westliche Entwicklung reproduzierende Muster erkennen, die einen teils positiven, aber auch einen teils abschreckenden Charakter haben. Zwar hat diese Modernisierung teilweise zur Überwindung der Armut geführt, ist aber auch von Entfremdung und Isolation begleitet gewesen, indem traditionale Strukturen dörflicher Solidarität untergraben wurden. Pankoke lotet Chancen aus, Modernisierung mit den positiven Effekten traditionaler Lebensweise zu verknüpfen, teilweise durch Verfahren der Revitalisierung, teilweise durch substituierende Verfahren, welche nicht zuletzt durch kirchliche und soziale Organisationen befördert wurden. Die Möglichkeit einer solchen nachhaltigen Entwicklungsperspektive, die nicht nur dem technologischen Weg des Westens folgt, sondern eine auch soziale Dimension stärker akzentuiert, belegt er nicht nur soziologisch, sondern auch architektonisch am Beispiel des Wiederaufbaus der Infrastruktur der Insel Flores, der nach dem Erdbeben von 1992 unter Zuhilfenahme von Bambus erfolgte, einem Material, das durch seine Eigenschaften ein Symbol von Nachhaltigkeit, Biegsamkeit, Naturnähe und autochtoner kultureller Angepasstheit ist." (Autorenreferat)
In: Future of civil society: making Central European nonprofit organizations work, S. 57-76
In: Future of Civil Society, S. 57-76
In: Sicherheit: Grundproblem moderner Gesellschaften, S. 37-56
Ausgehend von den Entsicherungen der Risikogesellschaft und den historischen Prämissen sozialer Sicherheit werden im vorliegenden Essay die Probleme und Paradoxien aktiver Sozialpolitik sowie die Krisen der Normalität und die Grenzen der Solidarität reflektiert. Es wird darauf hingewiesen, dass die heutigen Probleme sozialer Sicherheit nicht nur in der Garantie materieller Lebensstandards liegen, sondern dass auch eine aktive und aktivierende Gesellschaftspolitik zu fordern ist, die zugleich die Produktivität sozialen Kapitals fördern kann. Dies bedeutet einen institutionellen Führungswechsel von vorsorgender Gewährleistung (providing) zu ermöglichender Befähigung (enabling). Die Aktivierung des freien Engagements von Selbsthilfe und Selbststeuerung sollte jedoch auf der berechenbaren Stabilisierung von öffentlichen Vorsorgen und Absicherungen gründen. Zwischen Markt und Staat entwickelt sich somit ein "Dritter Sektor" der Selbstorganisation aktiven Gemeinsinns und freier Vernetzung, der dazu beitragen kann, die inneren Kräfte der Wachsamkeit und Belastbarkeit, des sozialen Vertrauens und der öffentlichen Verantwortung nachhaltig sicher zu wissen. (ICI2)
In: Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft, S. 73-87
Nach Ansicht des Autors können gerade neuere Befunde der "Dritte-Sektor-Forschung" den kulturkritischen Pessimismus durch gesicherte Hinweise auf Aktivposten und Entwicklungspotenziale einer "aktiven Gesellschaft" korrigieren. Er beschreibt die Ausgangslagen zur Forderung und Förderung aktivierender Netzwerke, welche die Spaltung der Bürgergesellschaft in Apathie auf der einen Seite und Aktivismus auf der anderen Seite, das Verhältnis von Bürgergesellschaft und Arbeitsgesellschaft, die Reflexionen selbststeuernder Initiativen bei Non-Profit-Organisationen sowie das Wert- und Wissensmanagement im Dritten Sektor umspannen. Er diskutiert die Entwicklungspotenziale der "Grenzgänger" und "Brückenbauer" und die Aktivposten bürgerschaftlicher Aktivierung. Er weist ferner auf die Vermittlungs- und Steuerungsprobleme hin, die sich aus der Kompetenzentwicklung durch Weiterbildung, der Förderung ziviler Kompetenz, der Supervisions- und Evaluationsprozesse sowie der Aktivierung durch kontextuelle Steuerung ergeben. Er listet abschließend einige Lernziele und curriculare Orientierungsfelder für Führungskräfte und Steuerungsorgane im Dritten Sektor auf. (ICI)