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Market dynamics has led to a dramatic transformation of the Spanish and Greek media systems since the late 1980s, bringing them in line with West European patterns. The current media landscape is, thus, a far cry from the introvert, parochial press and broadcasting systems present in the two countries in the first 15 years of democratic government, when the partisan political control of radio and television and the overpoliticization of the press were dominant features of their media systems. The aim of this article is to analyse the key developments in the media industries of these two Southern European countries and identify the elements of continuity and change through an examination of the interplay between the state, the market and the media. Despite the multiplication of media outlets, it is argued, state policy in the media is determined as ever by the persistent culture of political expediency, typical of the European south, as political elites still seek desperately to influence the content of political coverage.

Die Marktdynamik hat seit den späten 1980er Jahren zu einer dramatischen Transformation der spanischen und griechischen Mediensysteme geführt mit dem Resultat derer Anpassung an westeuropäische Muster. Die gegenwärtige Medienlandschaft erinnert nur noch von Ferne an die introvertierten, provinzlerischen Presse- und Rundfunksysteme, die in beiden Ländern während der ersten 15 Jahre eines demokratischen Regierungssystems kennzeichnend waren. Diese Jahre wurden geprägt durch parteipolitische Kontrolle von Hörfunk und Fernsehen und Überpolitisierung der Presse. Der Beitrag untersucht das Zusammenspiel von Staat, Markt und Medien mit dem Ziel, die wichtigsten Entwicklungen in den Medienindustrien dieser beiden südeuropäischen Ländern zu analysieren und die Elemente von Kontinuität und Wandel zu identifizieren. Trotz einer Vervielfältigung des Medienangebots ist die politische Berichterstattung in den Medien wie zu allen Zeiten gekennzeichnet durch eine Kultur politischer Nützlichkeitserwägungen, die typisch für den europäischen Süden ist, wo politische Eliten immer noch mit aller Macht versuchen, den Inhalt der politischen Berichterstattung zu beeinflussen. (UNübers.)