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Österreich - von der Monarchie zum EU-Partner
In: Schriften des Zentrum für Europäische Integrationsforschung, Center for European Integration Studies der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 12
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"Canossa" - eine Obsession?: Mythos und Realität
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 54, Heft 6, S. 550-572
ISSN: 0044-2828
Mit "Canossa" verbindet sich in der Erinnerung der Deutschen der Sieg des mittelalterlichen Papsttums über das Kaisertum. Entfallen schien dem Gedächtnis der Nation lange, dass am Ende Heinrich IV. siegreich geblieben ist und einen Gegenpapst in Rom eingesetzt hat, der ihn zum Kaiser krönte, und dass Papst Gregor VII. persönlich gescheitert und in normannischer Abhängigkeit in der Verbannung zu Salerno gestorben ist. Die "generelle Beseitigung" der Bischofsinvestitur durch weltliche Herrscher gehörte, so das pointierte Ergebnis der jüngeren Forschung, nicht zu "den möglichen Ursachen für den Zusammenstoß beider Gewalten 1076/77"; sie wurde erst seit der römischen Herbstsynode 1078 zum großen Thema. "Canossa" ist seit der frühen Neuzeit zur Chiffre geworden für die Demütigung der weltlichen durch die geistliche Gewalt, obwohl "Canossa" ein taktischer Sieg Heinrichs gewesen war, den der Papst, wenn auch widerstrebend, vom Bann löste. Festgesetzt hat sich jedoch in der nationalen Erinnerung das bis ins 19. Jahrhundert für glaubhaft gehaltene Bild des Mönchs Lampert in den Hersfelder Annalen (1078/79) - dass der König seine Gewänder ablegte und drei Tage vom Morgen bis zum Abend barfuss und nüchtern im zweiten Mauerring der Burg der Markgräfin Mathilde von Canossa ausharrte, ehe Gregor den Büßer am vierten Tag einließ. Der Verfasser schildert den Umgang mit dem Mythos "Canossa" in den folgenden Jahrhunderten und wie die "Canossa"-Metapher sowohl von der Kirche als auch vom Staat genutzt und umgeformt wurde. (ICB2)
Die Deutschlandinitiative des österreichischen Bundeskanzlers Julius Raab im Frühjahr 1958
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Band 48, Heft 2, S. 281-318
ISSN: 0042-5702
In the spring of 1958, Austrian chancellor Julius Raab in trying to re-new discussion of the German question met secretly with Adenauer before going to Rome, Washington and Moscow. Doing so, Raab hoped to draw on his previous success in Moscow while negotiating the Austrian State Treaty in 1955. A mixture of different motives underlay Raab's initiative and gives insight into how Austria after 1955, saw itself as a small neutral sovereign state. More importantly, it reflects how Austrian foreign policy in the broad scale of the Habsburg tradition was conducted. Raab's secret meeting coincided with Adenauer's taking up the question of German re-unification with Soviet ambassador Smirnow in March 1958. Remarkably, Raab's visit in Bonn took place between the two meetings Adenauer had with Smirnow in which Adenauer, using Austria as an example, suggested state neutrality as a possible solution for the GDR. (Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte / FUB)
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Die Deutschlandinitiative des österreichischen Bundeskanzlers Julius Raab im Frühjahr 1958
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Band 48, Heft 2, S. 281-318
Der Autor untersucht die politisch-diplomatischen Beziehungen zwischen dem österreichischen Bundeskanzler Julius Raab und dem deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer im Frühjahr 1958. Im Mittelpunkt stehen die Bemühungen und Initiativen der beiden Politiker in der Frage der Wiedervereinigung Deutschlands und der Rückgewinnung staatlicher Souveränität. Das politische Verhalten Adenauers wirft zudem die Frage auf, ob bereits vor dem Berlin-Ultimatum Chruschtschows im November 1958 eine Chance bestanden hatte, die Wiedervereinigung Deutschlands zu erreichen. Der Autor berichtet von den Gesprächen Adenauers mit dem sowjetischen Botschafter Andrej Smirnow, in welchen Adenauer zu erkunden suchte, ob die Sowjetunion unter bestimmten Voraussetzungen der DDR den neutralen Status Österreichs zugestehen würde. Die geheime Deutschlandinitiative des österreichischen Bundeskanzlers Julius Raab, welche sich mit Adenauers Vorstoß bei Smirnow zeitlich überkreuzte, wirft insgesamt ein bezeichnendes Licht auf die außenpolitischen Leitideen Raabs und auf seinen Versuch, Außenpolitik als Geheimdiplomatie zu betreiben. (ICI)
»Keine Sicherheit in Europa ohne die Wiedervereinigung Deutschlands«. Zur Diskussion über die Kirkpatrick-Notiz vom 16. Dezember 1955 und Adenauers Deutschlandpolitik
In: Historisch-politische Mitteilungen: Archiv für christlich-demokratische Politik ; HPM, Band 6, Heft 1, S. 207-228
ISSN: 2194-4040
Humanitäre Intervention. Zur Bedeutung der Menschenrechte in den Vereinten Nationen
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 32, Heft 1, S. 119-120
ISSN: 0506-7286
"Keine Sicherheit in Europa ohne die Wiedervereinigung Deutschlands". Zur Diskussion über die Kirkpatrick-Notiz vom 16. Dezember 1955 und Adenauers Deutschlandpolitik
In: Historisch-politische Mitteilungen: Archiv für christlich-demokratische Politik ; HPM, Band 6, S. 207-228
ISSN: 0943-691X
Klingberg, Lars: "Politisch fest in unseren Händen". Musikalische und musikwissenschaftliche Gesellschaften in der DDR
In: Deutschland Archiv, Band 32, Heft 5, S. 866
ISSN: 0012-1428
Die völkerrechtlichen und historischen Argumente bei der Abgrenzung Österreichs von Deutschland nach 1945
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 37, S. 287-313
ISSN: 0038-884X
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Die völkerrechtlichen und historischen Argumente bei der Abgrenzung Österreichs von Deutschland nach 1945
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 37, Heft 2, S. 287-314
ISSN: 0038-884X
Mozart und der Kalte Krieg. Die Entsendung einer DDR-"Delegation" zum internationalen musikwissenschaftlichen Kongreß in Wien 1956
In: Deutschland Archiv, Band 31, Heft 5, S. 760-772
ISSN: 0012-1428
Humanitäre Intervention: zur Bedeutung der Menschenrechte in den Vereinten Nationen
In: Demokratie, Sicherheit, Frieden 108
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