Foreword by Prof. Dr. Mohammend Jerary -- Introduction -- Across the vast land -- A journey through time -- Traders, Nomads and Slaves -- Navigating and mapping the "white spot" -- On major trans-Saharan trails -- Places of Trade, Communication and Religion - Important Oases -- Bibliography.
This open access book provides a multi-perspective approach to the caravan trade in the Sahara during the 19th century. Based on travelogues from European travelers, recently found Arab sources, historical maps and results from several expeditions, the book gives an overview of the historical periods of the caravan trade as well as detailed information about the infrastructure which was necessary to establish those trade networks. Included are a variety of unique historical and recent maps as well as remote sensing images of the important trade routes and the corresponding historic oases. To give a deeper understanding of how those trading networks work, aspects such as culturally influenced concepts of spatial orientation are discussed. The book aims to be a useful reference for the caravan trade in the Sahara, that can be recommended both to students and to specialists and researchers in the field of Geography, History and African Studies.
Innerhalb der letzten Jahrzehnte hat sich der agrarstrukturelle Wandel als der wichtigste Prozess bei der Umgestaltung der Kulturlandschaft am Kaiserstuhl erwiesen. Die für den Kaiserstuhl charakteristische Umwandlung der landwirtschaftlichen Betriebe von Gemischtbetrieben mit Acker- und Rebflächen, Obstbau und mit bescheidener Viehhaltung zu spezialisierten Wein- und Obsthöfen spiegelt sich im Landschaftsbild ebenso wider wie die für die Aufrechterhaltung und Spezialisierung der Landwirtschaft nötigen Maßnahmen der Rationalisierungen und Flurneuordnungen. Dennoch finden sich noch heute Reste früherer Bewirtschaftungsformen wie z. B. die immer noch beachtliche Gemengelage relativ kleiner Parzellen oder schmale, nicht durch Umlegungen überformte Terrassen. Anpassungsvorgänge sind für die Erhaltung einer wettbewerbsfähigen Landwirtschaft unausweichlich und sie werden auch weiterhin das Verschwinden traditioneller Kulturlandschaftselemente zur Folge haben. Amoltern und Königschaffhausen, in den 1970er Jahren in die Kleinstadt Endingen am Kaiserstuhl eingemeindet, sind noch heute in ihrer Siedlungsstruktur wie in der Flächennutzung ländlich geprägte Ortsteile, in denen die Landwirtschaft – überwiegend im Nebenerwerb betrieben – noch immer eine wichtige Rolle spielt. Beide Orte sind, trotz unterschiedlicher Versorgungsinfrastruktur und Ausstattung mit außerlandwirtschaftlichen Arbeitsplätzen, nicht von nennenswerten Wegzügen betroffen. Sie haben Neubaugebiete ausgewiesen und haben im Ortskern keine nennenswerten Leerstände. Obwohl sie nicht zum suburbanen Raum zählen, können sie doch vom Arbeitsplatzangebot der kleinen und mittleren Zentren im weiteren Umkreis profitieren und haben relativ gute Entwicklungschancen.