Der Parlamentarismus hat eine längere Geschichte, als gemeinhin vermutet wird. Dieser Auftaktband einer vierteiligen "Geschichte des Parlamentarismus" verfolgt diese so weit zurück, wie es die Quellen erlauben. Er handelt von Ältestenräten und Milizversammlungen in Mesopotamien, bei den Hethitern und im alten Israel, von parlamentierenden Institutionen im demokratischen Athen und im republikanischen Rom, von den hellenistischen Bundesräten und den römischen Provinziallandtagen. Auch weitet sich der Blickwinkel über Europa hinaus, reichend vom Parlamentarismus bei den Irokesen und Azteken bis zu dessen Erscheinungsformen im vormodernen Afrika.
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Zu Beginn dieses Lehrbuchs wird gezeigt, wie man sich mit Politik wissenschaftlich befassen kann. Dann wird ein Gang durch die politische Ideengeschichte unternommen sowie in die moderne politikwissenschaftliche Theorie eingeführt. Es folgt ein Kapitel über Systemanalyse und Systemvergleich. In ihm wird die Vielfalt politischer Systeme samt ihren Entwicklungsmustern überblickt, desgleichen ein systematischer Überblick zu den wichtigsten politischen Strukturen und deren Funktionen gegeben. Ein Kapitel zur Entwicklung und Analyse internationaler Beziehungen schließt den Band ab. Kontrollfragen, Literaturempfehlungen sowie ein umfangreiches Sach- und Personenregister erleichtern den Zugriff auf den Inhalt.
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Der Band präsentiert den aktuellen theoretischen und methodischen Stand der deutschen Parlamentarismusforschung und verortet ihn sowohl in der eigenen Forschungstradition als auch in der internationalen Diskussion. Außerdem präsentiert er die in der Parlamentarismusforschung verwendeten qualitativen sowie quantitativen Methoden der Datenerhebung und Datenanalyse. Mit seinen vielen Beispielen aus der Praxis eignet er sich als Lehrbuch, Nachschlagewerk und Einführung für alle, die am Parlamentarismus interessiert sind.
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Was ist politische Bildung? Welche Formen nahm sie im Lauf der Geschichte an? Welche Kompetenzanforderungen stellt eine freiheitliche Demokratie an die politische Bildung ihrer Bürger? Und wodurch geht politische Bildung über Demokratieerziehung hinaus? Die Antworten finden sich in diesem Buch. Es beginnt mit einer Klärung des Verhältnisses von Politikwissenschaft und politischer Bildung, beschreibt dann die Aufgaben heutiger politischer Bildungsarbeit bei der Wissens-, Werte- und Kompetenzvermittlung, vertieft anschließend verschiedene Einzelthemen und widmet sich am Ende der Wiedervereinigung und der ostdeutschen Demokratiegründung als Herausforderungen politischer Bildungsarbeit, die nur teilweise gemeistert wurden. Der Verfasser forschte als Politikwissenschaftler jahrzehntelang zum deutschen Parlamentarismus und Parteiensystem, wurde bekannt als Kommentator aktuellen politischen Geschehens und war obendrein seit 1991 in der politischen Bildungsarbeit der neuen Bundesländer tätig.
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Die Zuwanderung nach Deutschland und die Integration von Migranten gehören seit 2014 zu unseren innenpolitischen Hauptproblemen. Versäumnisse beim Umgang mit diesen Herausforderungen sind eine maßgebliche Ursache des wuchtigen Aufkommens von Rechtspopulismus auch in Deutschland. Die diesbezügliche Auseinandersetzung verlief sehr kontrovers und zeitigte die Wiederkehr gefühlsstarker politischer Verfeindung.Die angesprochenen Konflikte führen in die Tiefen unserer politischen Kultur. Es geht dabei um das Verhältnis der Deutschen zu ihrem Land, zu ihrer Kultur und zu sich selbst als Volk, um den Umgang mit Begriffen wie Heimat und Patriotismus sowie um Visionen für die eigene Gesellschaft. Des Weiteren geht es um die Haltung gegenüber dem Islam als einer politisch-religiösen Gemeinschaft, die in unserer vielfach religionsfrei gewordenen Gesellschaft auf unabsehbare Zeit sehr selbstbewusst auftreten wird.Wie kann in diesen Debatten eine klare Position bezogen werden, und zwar sowohl unter bewährten gesellschaftspolitischen Prinzipien als auch geleitet von praktischer Vernunft? Das zeigen die Beiträge dieses Bandes zu Demographie, Demokratie und gesellschaftlichem Zusammenhalt, zu den Bedingungen einer nachhaltigen Zuwanderungs- und Integrationspolitik, zu den Möglichkeiten einer Willkommenskultur, zu den Quellen und Hintergründen fortdauernden Migrationsdrucks sowie zur Frage, was rationales politisches Handeln wäre.
Deutschland steht vor großen demokratiepolitischen Herausforderungen. Sie beginnen mit unzureichendem politischem Wissen, Wünschen und Handeln der Deutschen – auch ihrer Politiker – und sie münden in Funktionsprobleme und Pathologien unserer Demokratie: Politikerverachtung, Populismus, Polarisierung, Defekte der Streitkultur, gewalttätiger Radikalismus, Wut- und Reichsbürgertum.Dieses Buch bietet nicht nur Analysen all dessen, sondern auch Lösungsvorschläge. Diese reichen von systematischen Aufgabenstellungen für die politische Bildungsarbeit über präzise Hinweise auf demokratieverträglicheres politisches Handeln bis hin zu konkreten institutionellen Reformen: Einführung gesetzesaufhebender Referenden, Vorwahlen für alle Parlamentsmandate oder höchstpersönliches Elternwahlrecht für minderjährige Kinder.
Über Abgeordnete meint man viel zu wissen – und weiß oft vor allem Falsches. Also werden zunächst die häufigsten Vorurteile über Parlamentarier zusammengestellt und sodann mit Befunden aus der empirischen Abgeordnetenforschung konfrontiert. Anschließend werden die wichtigsten Quellen von parlamentsbezogenen Vorurteilen und Missverständnissen erörtert, von denen einige Deutschlands politischen Erfahrungen, andere unserer aktuellen politischen Praxis geschuldet sind. Einige Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten unserer Demokratie runden die Analyse ab.
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Wie ist stabile Ordnung möglich? Auf diese Kernfrage der Politikwissenschaft gibt der Band neue Antworten. Das Spektrum der Beiträge erstreckt sich von der Entfaltung der Theorie sozialer Wirklichkeitskonstruktion über diskursanalytische Detailstudien zu den politischen Ordnungen Ost-, Westdeutschlands und Europas, die zeigen, wie Rekurse auf Transzendenz der Hervorbringung und Stabilisierung politischer Ordnung dienen, bis hin zu fallbezogenen Verbindungen von Theorie und Empirie, die das Scheitern ("Afghanistan'"), das Gelingen ("Heimat") sowie die natürlichen Fundamente ("Soziobiologie") sozialer Ordnungskonstruktion in den Blick nehmen.
Rund zwanzig Jahre nach seinem ersten Erscheinen erlebt dieses Lehrbuch des Dresdner Ordinarius für Politikwissenschaft seine siebte Auflage. Noch besser als bislang bietet diese "Einführung" eine Gesamtdarstellung der Politikwissenschaft, ihrer Gegenstände, ihrer Fragestellungen und Methoden, ihrer zentralen Begriffe und gedanklichen Ordnungsschemata, des Aufbaus ihrer Teilfächer und ihrer zentralen Einsichten. Es vermittelt dieser Band sowohl Überblick, Orientierung und Anleitung als auch, nicht nur im Bereich von Methodenlehre und politikwissenschaftlicher Systemanalyse, viel Zusammenhangs- und Erklärungswissen im Detail. Das alles geleitet sicher und erfolgsorientiert durch das vertiefende Studium politischer Systeme, internationaler Beziehungen und politischer Theorien aus der Geschichte und Gegenwart. Schilderungen der Entwicklung der Politikwissenschaft, grundlagentheoretische Klärungen ihres Gegenstands, Erörterungen ihres Selbstverständnisses, viele Literaturhinweise und auf den neuesten Stand gebrachte praxisnützliche Ratschläge für das Studium runden dieses Lehrbuch ab. Es gibt Erstsemestern und fortgeschrittenen Studierenden, angehenden und aktiven Politiklehrern eine umfassende Orientierung und vielerlei Einzelkenntnisse. Ganz besonders für jene Studierenden dürfte dieser Band ein nützlicher Begleiter, ein hilfreiches Kompendium für das gesamte politikwissenschaftliche Studium sein, welche die ziemlich straff organisierten Bachelorstudiengänge durchlaufen oder sich ohne breite fachliche Vorbildung in einen der spezialisierten politikwissenschaftlichen Masterstudiengänge hineinzufinden haben. (Verlagswerbung)
Wie ist stabile Ordnung möglich? Auf diese Kernfrage der Politikwissenschaft gibt der Band neue Antworten. Das Spektrum der Beiträge erstreckt sich von der Entfaltung der Theorie sozialer Wirklichkeitskonstruktion über diskursanalytische Detailstudien zu den politischen Ordnungen Ost-, Westdeutschlands und Europas, die zeigen, wie Rekurse auf Transzendenz der Hervorbringung und Stabilisierung politischer Ordnung dienen, bis hin zu fallbezogenen Verbindungen von Theorie und Empirie, die das Scheitern ("Afghanistan"), das Gelingen ("Heimat") sowie die natürlichen Fundamente ("Soziobiologie") sozialer Ordnungskonstruktion in den Blick nehmen.