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Der einleitende Beitrag zur vorliegenden Festschrift für Ralf Dahrendorf beschreibt die bisherige wissenschaftliche, berufliche und politische Karriere des deutschen Soziologen anhand der folgenden Abschnitte: (1) Auf dem Weg zur Wissenschaft: Stationen in Deutschland - England - USA, 1947 - 1958: (2) Professor an deutschen Hochschulen: Hamburg - Tübingen - Konstanz, 1958 - 1969; (3) Als Wissenschaftler in die Politik: Stuttgart - Bonn - Brüssel, 1968 - 1974; (4) Intellektueller auf großer Fahrt: ab 1974 mit Heimathafen England. Seit dem Ende der 60er ist das durchgängige Thema Dahrendorfs die politische Programmatik eines modernen Liberalismus und das spannungsreiche Verhältnis zwischen Wissenschaft und Politik. Dahrendorf kennzeichnet letzteres wie folgt: "Die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Politik scheitert nicht selten an den unterschiedlichen Zeitplänen beider... Dazu gehört auch, daß zwar jedermann das Sabbatjahr, das Freisemester der Wissenschaftler für sinnvoll hält, daß man es aber dem Politiker verübelt, wenn er einen Tag nicht präsent ist, weil er Nachdenken will." Der Beitrag enthält eine Bibliographie der wichtigsten Schriften Dahrendorfs bis 1994. (pre)

Der Autor gibt zunächst ein Schema von Typen vor, mit denen sich die Anwendung sozialwissenschaftlicher Informationen, Theorien und Methoden auf die Praxis politischer Administration beschreiben lassen. Am Fallbeispiel der sozialwissenschaftlichen Beratung im Bereich der auswärtigen Kulturpolitik werden diese Typen erläutert. Der Autor war als Gutachter bei der Erstellung eines Gesamtplans für die auswärtige Kulturpolitik im Auswärtigen Amt tätig und stellt die einzelnen Phasen der Arbeit, die Schwierigkeiten und Randbedingungen dar, die bei der Zusammenarbeit von Sozialwissenschaftlern und politischer Administration entstehen. (BG)

Im Sommersemester 1981 wurde das Binnenverhältnis an baden-württembergischen Hochschulen untersucht: Formen, Bedingungen und Möglichkeiten des Kontakts zwischen Studenten und Hochschullehrern. Die Umfrage fand statt an den Universitäten Freiburg, Heidelberg, Mannheim und Stuttgart.