Suchergebnisse
29 Ergebnisse
Sortierung:
Kammern auf dem Prüfstand: vergleichende Analysen institutioneller Funktionsbedingungen
In: Schriftenreihe des Zentrums für Angewandte Politikforschung Bd. 10
Die FPÖ in der vergleichenden Parteienforschung: zur typologischen Einordnung der Freiheitlichen Partei Österreichs
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 31, Heft 3, S. 281-290
"Die FPÖ ist eine europäische Ausnahmeerscheinung: Unter allen im Europäischen Parlament vertretenen Parteien ist sie die mit Abstand erfolgreichste unter den Parteien, die in keine Parteifamilie eingebunden und keiner Fraktion des Europäischen Parlaments angehören. Diese Verbindung aus Erfolg auf nationaler und Isolierung auf europäischer Ebene hängt mit dem spezifischen Charakter der FPÖ zusammen: Sie ist 'populistisch' - weil sie beansprucht, 'das Volk' gegen die Eliten zu vertreten und zu mobilisieren. Sie ist 'rechtspopulistisch' - weil sie, wie andere Parteien in Europa (FN, Lega Nord, Vlaams Blok, etc.) auch, sich zur Verteidigung von (nationaler oder ethnischer) Identität gegen die Aufhebung oder verstärkte Durchlässigkeit von Grenzen wendet. Sie ist aber auch, im Gegensatz zu den meisten anderen rechtspopulistischen Parteien Europas, eine Traditionspartei - und Teil dieser Tradition ist auch die österreichische NSDAP. Erst die Kombination aller Faktoren erklärt den Erfolg der FPÖ - aber auch die internationale Reaktion auf diesen Erfolg." (Autorenreferat)
Die FPO im internationalen Vergleich, Zwischen Rechtspopulismus, Deutschnationalismus und Osterreich-Patriotismus
In: Conflict & Communication Online, Band 1, Heft 1
Die FPÖ in der vergleichenden Parteienforschung: Zur typologischen Einordnung der Freiheitlichen Partei Österreichs
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 31, Heft 3, S. 281-290
Consociational Democracy in Austria: Political Change, 1968-1998
In: Acta politica: AP ; international journal of political science ; official journal of the Dutch Political Science Association (Nederlandse Kring voor Wetenschap der Politiek), Band 37, Heft 1-2, S. 139-156
ISSN: 0001-6810
As a consequence of the experience of centrifugal democracy, civil war, & dictatorship, Austria's "Second Republic" developed, from 1945 onward, a special kind of consensus-oriented democracy. Based on the reconciliation efforts of the two traditional political movements -- the Social Democrats & the Catholic Conservatives -- the Austrian political system became an example of political "over stabilization." In the 1990s, this type of consociational democracy lost more & more its ability to mobilize political loyalties within its traditional framework. The rise of the rightist populist Freedom Party (FPOe) & the new Green Party indicates the alienation of the traditional elitist network & the younger generation. The FPOe's entry into a coalition cabinet -- allied with the conservative OeVP -- is a rather dramatic signal of political transformation. The basic philosophy behind the consociational type of democracy in plural societies is to reduce the rule of competition in favor of a balance between competitive & coalescent elements, between conflict & consensus orientation. The rules of the game should not be "the winner takes all," but rather that the loser gets something too. The history behind this philosophy is a deep fragmentation caused by violent domestic conflict. 6 Tables, 1 Figure, 24 References. Adapted from the source document.
Die FPÖ im internationalen Vergleich: zwischen Rechtspopulismus, Deutschnationalismus und Österreich-Patriotismus
In: Conflict & communication online, Band 1, Heft 1, S. 12
ISSN: 1618-0747
"Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) fällt im europäischen Kontext deshalb auf, weil sie die erfolgreichste der Parteien ist, die mit dem Begriff 'Rechtspopulismus' bezeichnet werden. Der Beitrag versucht, die Erfolge der FPÖ bei Wahlen aus den Rahmenbedingungen des österreichischen politischen Systems und der österreichischen Gesellschaft zu erklären. Das als 'hyperstabil' bezeichnete politische System Österreichs hat in den letzten 20 bis 25 Jahren signifikante Veränderungen durchgemacht. Die Erfolge der FPÖ sind eine Begleiterscheinung dieser Veränderungen - weder deren Ursache, noch deren Auslöser. Dies wird umso deutlicher, wenn die Veränderungen der österreichischen Gesellschaft und ihrer politischen Kultur in die Analyse einbezogen werden: Zuerst begann sich die Loyalität innerhalb der politisch-weltanschaulichen Lager aufzulösen - und dann erst begann der Aufstieg der FPÖ von einer kleinen, um Respektabilität bemühten Partei zu einer ihre Außenseiterrolle betonenden Protestpartei. Die Besonderheit der FPÖ, die sich auch in der europäischen Reaktion auf ihre Regierungsbeteiligung seit dem Februar 2000 äußerte, muss auch aus der Vorgeschichte der Zweiten Republik allgemein und der Freiheitlichen Partei im besonderen erklärt werden. Darin spiegelt sich auch der Zusammenhang zwischen der Entwicklung österreichischer Identität von einer transnationalen über eine deutschnationale zu einer spezifisch österreichischen nationalen Identität. Die in dieser Entwicklung zum Ausdruck kommenden Brüche werden in der Widersprüchlichkeit der FPÖ zugespitzt verdeutlicht: In ihren deutschnationalen Wurzeln verkörpert die FPÖ die Absage an die Konvergenz von Staat und Nation; in ihrer 'populistischen' Orientierung ist die Partei aber österreichisch-patriotisch. Die FPÖ ist schließlich auch in der sozialen Struktur ihrer Wählerschaft zu begreifen: Die Partei artikuliert vor allem die Interessen der Modernisierungsverlierer. Die Partei ist insoferne 'postmodern', als sie die von der Modernisierung von Politik und Gesellschaft bewegten Menschen anspricht, die von der Modernisierung aus traditionellen politischen Bindungen freigesetzt werden - und sich gegen die Folgen der Modernisierung zur Wehr setzen. Diese Entwicklung steht in direktem Zusammenhang mit der Proletarisierung einer historisch als 'bürgerlich' eingestuften Partei. Und dieser Umstand erklärt auch die anti-europäische, anti-internationale Rhetorik der Partei, die sich gegen 'Fremde' und 'Fremdes' wendet." (Autorenreferat)
Koalitionen in Österreich: Keine westeuropäische Normalität
In: Koalitionen in West- und Osteuropa, S. 69-87
Part V Austria - Chapter 8 Consociational Democracy in Austria: Political Change, 1968-1998
In: Acta politica: AP ; international journal of political science ; official journal of the Dutch Political Science Association (Nederlandse Kring voor Wetenschap der Politiek), Band 37, Heft 1-2, S. 139-156
ISSN: 0001-6810
Die FPÖ in der vergleichenden Parteienforschung: zur typologischen Einordnung der Freiheitlichen Partei Österreichs
In: Austrian journal of political science: OZP, Band 31, Heft 3, S. 281-290
ISSN: 2313-5433
'Die FPÖ ist eine europäische Ausnahmeerscheinung: Unter allen im Europäischen Parlament vertretenen Parteien ist sie die mit Abstand erfolgreichste unter den Parteien, die in keine Parteifamilie eingebunden und keiner Fraktion des Europäischen Parlaments angehören. Diese Verbindung aus Erfolg auf nationaler und Isolierung auf europäischer Ebene hängt mit dem spezifischen Charakter der FPÖ zusammen: Sie ist 'populistisch' - weil sie beansprucht, 'das Volk' gegen die Eliten zu vertreten und zu mobilisieren. Sie ist 'rechtspopulistisch' - weil sie, wie andere Parteien in Europa (FN, Lega Nord, Vlaams Blok, etc.) auch, sich zur Verteidigung von (nationaler oder ethnischer) Identität gegen die Aufhebung oder verstärkte Durchlässigkeit von Grenzen wendet. Sie ist aber auch, im Gegensatz zu den meisten anderen rechtspopulistischen Parteien Europas, eine Traditionspartei - und Teil dieser Tradition ist auch die österreichische NSDAP. Erst die Kombination aller Faktoren erklärt den Erfolg der FPÖ - aber auch die internationale Reaktion auf diesen Erfolg.' (Autorenreferat)
Die geänderte Funktionalität von Vergangenheit und Vergangenheitspolitik: das Ende der Konkordanzdemokratie und die Verschiebung der Feindbilder
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 30, Heft 1, S. 35-47
"Der Aufsatz beschreibt und analysiert den Zusammenhang zwischen den Entwicklungen der politischen Kultur der Zweiten Republik und der Vergangenheitspolitik - der Nutzung von Geschichte für politische Ziele. Für die Anfänge der Konkordanzdemokratie war es wesentlich, die Differenz der historischen Wahrnehmung zwischen den beiden die Konkordanzdemokratie tragenden Lagern zu betonen. Für die Abstiegsphase der Konkordanzdemokratie ist dies nicht mehr möglich. In dieser Phase wird nun der Nationalsozialismus, in der Nachkriegszeit ein eher tabuisiertes, weil die beiden Lager nicht trennendes Thema der Vergangenheitspolitik, zum entscheidenden Thema der politisch relevanten Erinnerung. Dieser Wandel der Vergangenheitspolitik wird abschließend in Bezug zu dem von Peter Loewenberg entwickelten Konzept des 'Decoding' gebracht." (Autorenreferat)
Die geänderte Funktionalität von Vergangenheit und Vergangenheitspolitik: das Ende der Konkordanzdemokratie und die Verschiebung der Feindbilder
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 30, Heft 1, S. 35-47
Aber die Verhältnisse, die sind nicht so: Anmerkungen zu Rudolf Burgers Flucht aus der Vergangenheit
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 29, Heft 3, S. 43-46
ISSN: 0304-2782
Machtrausch in Blau-Schwarz?
In: Zukunft: die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur, Heft 5, S. 22-25
ISSN: 0044-5452
Die geänderte Funktionalität von Vergangenheit und Vergangenheitspolitik: das Ende der Konkordanzdemokratie und die Verschiebung der Feindbilder
In: Austrian journal of political science: OZP, Band 30, Heft 1, S. 35-47
ISSN: 2313-5433
'Der Aufsatz beschreibt und analysiert den Zusammenhang zwischen den Entwicklungen der politischen Kultur der Zweiten Republik und der Vergangenheitspolitik - der Nutzung von Geschichte für politische Ziele. Für die Anfänge der Konkordanzdemokratie war es wesentlich, die Differenz der historischen Wahrnehmung zwischen den beiden die Konkordanzdemokratie tragenden Lagern zu betonen. Für die Abstiegsphase der Konkordanzdemokratie ist dies nicht mehr möglich. In dieser Phase wird nun der Nationalsozialismus, in der Nachkriegszeit ein eher tabuisiertes, weil die beiden Lager nicht trennendes Thema der Vergangenheitspolitik, zum entscheidenden Thema der politisch relevanten Erinnerung. Dieser Wandel der Vergangenheitspolitik wird abschließend in Bezug zu dem von Peter Loewenberg entwickelten Konzept des 'Decoding' gebracht.' (Autorenreferat)