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Der Verfasser diskutiert die Forderungen indigener Gemeinschaften nach einem "plurinationalen" Staat in Ecuador. Als Basis dienen die Vorschläge der Dachorganisation indigener Völker in Ecuador CONAIE. Im Mittelpunkt stehen die Forderungen nach Selbstverwaltung mit territorialer Autonomie. Abschließend werden die neuen strukturellen Bedingungen dargestellt, unter denen die indigenen Völker in Ecuador heute leben, wobei besonders auf den Trend zur Urbanisierung hingewiesen wird. Der Verfasser sieht zwei politische Alternativen, um eine indigene territoriale Regierung mit umfangreichen Handlungsbefugnissen durchzusetzen: (1) Einrichtung ausschließlich indigen bestimmter territorialer Regierungen; (2) Schaffung pluriethnischer, interkultureller Regierungen. (ICE2)