Gudrun Perko knüpft in ihren essayistischen Betrachtungen an das Diskriminierungskritische Bildungs- und Trainingskonzeptes »Social Justice und Diversity« an. Im Zentrum stehen Strategien wie diese: »Verbündet-Sein«, »Positionierung in der Nicht-Positionierung«, »Pluralisierung«, »Desintegration«, »anerkennende Sprache« und »Bündnisse«. In dem Buch geht es um die Möglichkeiten des Umgangs mit ignoranten Haltungen, der Verrohung der Sprache sowie um das vermeintlich »sorgenvollen Mittun« am falschen Platz. Und nicht zuletzt geht es um »Heimat«. Es werden communities-interne Fragen zu Bündnissen und deren Verhinderungen besprochen. Und mit diesen Grundlagen wird schließlich das »Radical Diversity« als konkrete Utopie, gemeinsam mit Leah Carola Czollek, ausgestaltet.
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Die Bedeutung der Philosophie in der Sozialen Arbeit oder gar eine Philosophie der Sozialen Arbeit wurde bislang noch nicht in der Wissenschaftslandschaft aufgegriffen. Hier setzt der Sammelband 'Philosophie in der Sozialen Arbeit' an. In den einzelnen Beiträgen erfahren Lesende viel über Soziale Arbeit, ihre Herausforderungen als Profession, Aufgaben, Zugänge und Methoden sowie Konzepte und Theorien, die immer wieder mit praktischen Beispielen verdeutlicht werden. Die einzelnen Beiträge zeichnet zudem ein Facettenreichtum an Philosophien und philosophischen Überlegungen aus, die dargestellt, diskutiert, aber auch weitergedacht und schließlich jeweils in Bezug zur Sozialen Arbeit gestellt werden. Die Autor_innen etablieren so ein philosophisches Profil der Sozialen Arbeit, und darüber hinaus stellen sie neue Konzepte der Sozialen Arbeit zur Diskussion.
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Long description: Die Publikation zeigt Möglichkeiten und Grenzen des Gelingens von Gender/Quer- und Diversity-Kompetenzvermittlung und -einschätzung in der Hochschullehre am Beispiel der Studiengänge Sozialen Arbeit und Bildung und Erziehung in der Kindheit bzw. Early Education. Sie bietet eine theoretisch-konzeptionelle Erfassung des Bedeutungsgehalts von Gender/Queer- und Diversity-Kompetenzen und – im deutschsprachigen Raum erstmalig – eine empirischen Studie und damit Perspektiven von Expert_innen. Die Publikation lädt ein, sich kritisch mit dem Kompetenzdiskurs und der Gestaltung kompetenzorientierter Beurteilungssettings auseinanderzusetzen. "Kompetenzorientierung" der Lehre für professionelles Handeln in der Praxis und "kompetenzorientiertes Prüfen" werden nicht selten als Schlagworte verwendet oder über ein funktionalistisches Verständnis einer objektiven und exakten Messbarkeit diskutiert. Anhand einer theoretisch-konzeptionellen Erfassung des Bedeutungsgehalts von Gender/Queer- und Diversity-Kompetenzen und – im deutschsprachigen Raum erstmalig – einer empirischen Studie, die Perspektiven von Expert_innen zeigt, gehen die Autorinnen einen anderen Weg. Sie binden die Thematik Kompetenzen in Fragen von Macht- und Herrschaftsverhältnissen ein und zeigen in Bezug auf die Studiengänge Soziale Arbeit und Bildung und Erziehung in der Kindheit bzw. Early Education Möglichkeiten und Grenzen des Gelingens von Kompetenzvermittlung und -einschätzung. Der Band richtet sich an Lehrende, Trainer_innen der Jugend- und Erwachsenenbildung, aber auch an Studierende und lädt ein, sich kritisch mit dem Kompetenzdiskurs und der Gestaltung kompetenzorientierter Beurteilungssettings im Kontext von Gender/Queer- und Diversity-Kompetenzen auseinanderzusetzen.; Biographical note: Gudrun Perko, Prof. Dr. Mag.a, Philosophin, Mediatorin und Wissenschaftscoach; Professorin an der FH Potsdam zu Gender und Diversity (Fachbereich Sozialwe-sen); Begründerin und Ausbilderin für den mit Leah Carola Czollek und Heike Weinbach gemeinsam entwickelten Trainingsansatz "Social Justice und Diversity" (www.social-justice.eu). -- Dorothea Kitschke, Mag.a, Studium in den Fächern Erziehungswissenschaft, Neuere Geschichte und Germanistik; Zertifikatsausbildung als Social-Justice- und Diversity-Trainerin bei Leah Carola Czollek und Gudrun Perko; derzeit: akademische Mitarbeiterin im Bereich Gender und Diversity im Fachbereich Sozialwesen und zuvor im "InterFlex"-Projekt sowie im E-Learning-Bere...
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"Queer ist in vieler Munde. Doch die Verwendung des Begriffs erscheint oft beliebig. Wer nicht im queeren Diskurs beheimatet ist, fremdelt oder wählt in spielerischer Gewandtheit die eine oder andere Bedeutung. Die Verfasserin geht genauer auf die Entwicklung des Queer-Diskurses in seinen Beziehungen zu anderen ein und betont deren gesellschaftspolitische Dimensionen." (Autorenreferat)
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 17, Heft 1
Antiromaismus und Antisintiismus werden im Studium der Sozialen Arbeit zu wenig thematisiert. In dem Buch berichten Expert*innen, in welchen gesellschaftlichen Bereichen Rom*nja und Sinti*zze jahrhundertelang Strukturelle Diskriminierung erlebten, aber auch heute noch erleben. Gleichzeitig erfahren Lesende von Empowermentstrategien und politischen Aktivitäten gegen diese Diskriminierungsformen. Für die Veränderung der Lebenswirklichkeiten von Rom*nja und Sinti*zze zugunsten gesellschaftlicher Teilhabe, Inklusion und Partizipation steht die Soziale Arbeit vor großen Herausforderungen. So benötigen Sozialarbeiter*innen ein umfangreiches Wissen, ein Können im Sinne sozialarbeiterischen Handelns sowie eine diskriminierungskritische Haltung in der Arbeit mit Rom*nja und Sinti*zze. Hierzu bietet das Buch einen Reflexionsraum.
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Das Lehrbuch rückt eine gender/queer- und diversitygerechte Soziale Arbeit in den Blick. Im Fokus steht die Verbindung von Theorie und Praxis und die Vermittlung von Kenntnissen über und Kompetenzen zu Gender/Queer und Diversity. Intersektionale Verbindungen ermöglichen eine multiperspektivische Herangehensweise. Rechtliche Grundlagen untermauern, warum diese Themenbereiche in der Sozialen Arbeit relevant sind. Das Buch lädt ein, sich sachlich und kritisch mit diesbezüglichen Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit auseinanderzusetzen und diese in der Praxis zu erproben. Über die Soziale Arbeit hinausgehend, bietet es Grundlagen auch für außeruniversitäre Bildungs- und Fortbildungsbereiche.
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Der Begriff >queerqueer< auf andere gesellschaftliche Bereiche übertragen lassen und inwiefern eine solche Übertragung im Rahmen pluraler Gesellschaften denkbar ist. Neu bedacht werden die Perspektiven, Diskurs- und Bedeutungsfelder von Ethnizität, Kultur, Migration, Klasse, Schicht, Religion, Alter, Recht, u.a. Dies geschieht in Form von wissenschaftlichen, theoretisch-essayistischen sowie literarischen Beiträgen