Suchergebnisse

This text is about a region on the fringes of empire, which neither tsarist Russia, nor the Soviet Union, nor in fact the Russian Federation, ever really managed to control. Starting with the nineteenth century, it analyzes the state's various strategies to establish its rule over populations highly resilient to change imposed from outside, who frequently resorted to arms to resist interference in their religious practices and beliefs, traditional customs, and ways of life

In this Strategic Trends chapter, Jeronim Perović considers the emergence of the Eurasian Economic Union (EAEU), a surprisingly robust multilateral organization of post-Soviet states, which cooperates in economic, political, and military matters. Though the EAEU is not a Russian puppet, Perović argues that leadership of the Union is a cornerstone of Russia's strategy to reposition itself as a Central Eurasian great power. This does not signify a break with the West, but rather an attempt to gain more leverage in its dealings with the United States and Europe. ; Dieses Strategic Trends Kapitel von Jeronim Perović widmet sich der Entstehung der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU). Perović stellt fest, dass es sich dabei um eine überraschend robuste multilaterale Organisation handelt, in der die postsowjetischen Staaten in ökonomischen, politischen und militärischen Angelegenheiten zusammenarbeiten. Die Führungsrolle innerhalb der EAEU, so Perović, ist ein Eckpfeiler der Strategie Russlands, sich als Grossmacht in Eurasien zu positionieren und im Umgang mit den Vereinigten Staaten und Europa mehr Einfluss zu gewinnen. ; ISSN:1664-0667

This article investigates one of the most tragic episodes of Soviet history: the collectivization campaign of 1929–30, when the Soviet state's brutal assault on the peasantry plunged the whole country into chaos and provoked large scale rebellions. Resistance was especially fierce in the Muslim dominated parts of the North Caucasus, a notoriously troubled region where Soviet structures were still very weak, and the social cohesion of mountain communities strong. Ultimately, the Red Army and the armed forces of the secret police crushed these rebellions ruthlessly. Yet in Chechnya, Ingushetia, Karachai and parts of Dagestan, they were at least sufficiently violent for the Soviet leadership to decide to suspend their collectivization attempt altogether until the mid-1930s. This is the first study to analyse collectivization in the non-Russian areas of the North Caucasus based on material from Russian archives as well as published document collections containing Soviet secret police reports.

Dieses Buch folgt der kaum bekannten Geschichte des Nordkaukasus und seiner Völker, insbesondere der Tschetschenen, Inguschen und Dagestanern unter russischer und sowjetischer Herrschaft. Es fragt nach den Ursachen der häufigen Gewalt, den Formen der Anpassung und des Widerstands sowie den gesellschaftlichen Veränderungen in einer bis heute krisengeschüttelten Region und zeigt zugleich die Tradition des bewaffneten Widerstands gegen Russland auf. Die Analyse des Historikers Jeronim Perovic setzt den Schwerpunkt auf die Ereignisse, die auf die gewaltsame Unterwerfung der Völker des Nordkaukasus durch das Zarenreich in den 1850er- und 1860er-Jahren folgten. Die Erörterungen enden 1943/44, als der sowjetische Diktator Stalin die Tschetschenen, Inguschen und andere Nordkaukasusvölker der Kollaboration mit Nazideutschland und damit des Landesverrats bezichtigte und sie nach Zentralasien deportieren ließ. Ein kurzer Ausblick auf die Entwicklungen bis in die Gegenwart beschließt das Buch.

Ungeachtet des ideologischen Konflikts exportierten bereits die Bolschewiki Öl in den kapitalistischen Westen. Dafür erhielten sie Devisen und Technologien. An der Struktur dieses Tausches hat sich wenig geändert. Mitte der 1950er Jahre gewann die Sowjetunion auf dem europäischen Ölmarkt an Gewicht. Doch erst mit der Erschließung der Gasvorkommen in Westsibirien Anfang der 1970er Jahre begann der Aufstieg der UdSSR zur Energiegroßmacht. Begünstigt wurde dies durch die Entspannungspolitik mit der Idee des "Wandels durch Handel" sowie durch die Wahrnehmung unter den Westeuropäern, dass Energielieferungen aus Osteuropa zuverlässiger sind als die aus dem Nahen Osten. Heute geht es um die Frage, wie mit der energiepolitischen Abhängigkeit umgegangen werden soll. An Russlands Rohstoffen führt kein Weg vorbei. (Osteuropa (Berlin) / SWP)