Personal and Social Resources as Incentives for Local Political Protest
In: The sociological quarterly: TSQ, Band 61, Heft 4, S. 611-630
ISSN: 1533-8525
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In: The sociological quarterly: TSQ, Band 61, Heft 4, S. 611-630
ISSN: 1533-8525
In: ZUMA Nachrichten, Band 29, Heft 57, S. 55-78
'Erinnerungsaktionen erhöhen die Rücklaufquoten postalischer Befragungen. Dieser Beitrag untersucht die Frage, wie Erinnerungsaktionen Verzerrungen der Stichprobe beeinflussen. Wir setzen dazu bei der Entscheidung zur Befragungsteilnahme an. Es wird eine postalische Befragung herangezogen, um Rücklauf und Verzerrung vor und nach einer Erinnerungsaktion vergleichen zu können. Die Analyse zeigt, dass erstens trotz geringer Rücklaufquote nur geringe Verzerrungen bestehen. Zweitens wird nach einer Erinnerungsaktion zwar der Rücklauf deutlich erhöht, aber bestehende Verzerrungen werden kaum ausgeglichen. Drittens deckt ein Vergleich der Teilnehmer vor und nach einer Erinnerungsaktion nicht alle Verzerrungen auf.' (Autorenreferat)
In: Stadtforschung und Statistik : Zeitschrift des Verbandes Deutscher Städtestatistiker, Band 30, Heft 2, S. 64-71
In kommunalen Umfragen erhobene Einstellungen gegenüber Ausländern repräsentieren ein Bild gelebter Toleranz. Selten werden Jugendliche zu ihren ausländerbezogenen Einstellungen gefragt und mit altersspezifischen Faktoren in Verbindung gesetzt. Dieser Beitrag bezieht sich auf theoretische Ansätze der Anomietheorie, der Sozialisations- und Deprivationsforschung, um Kompensationsprozesse und Konfliktpotenziale als Wirkungsmechanismen für Ausländerfeindlichkeit unter Leipziger Jugendlichen zu untersuchen. Sozialisations- und Deprivationsansätze bestätigen sich teilweise, da multiple altersspezifische Probleme und über den Schultyp indizierte Konflikte um Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen mit erhöhter Ausländerfeindlichkeit einhergehen.
In: Comparative population studies: CPoS ; open acess journal of the Federal Institute for Population Research = Zeitschrift für Bevölkerungsforschung, Band 38, Heft 1, S. 167-198
ISSN: 1869-8999
"Trotz der enormen Bedeutung räumlich naher Kontakte gibt es erstaunlich wenige Erkenntnisse darüber, welche Auswirkungen ein Wohnortwechsel auf das verfügbare Sozialkapital einer Person hat. Ausgehend von einer prozessualen Beschreibung der Veränderungen im Zugang zu sozialem Kapital nach einem Wohnortwechsel werden Hypothesen zum Zusammenhang von residenzieller Mobilität und Sozialkapital aufgestellt. Es wird erwartet, dass soziales Kapital durch einen Wohnortwechsel teilweise entwertet und teilweise neu aufgebaut wird, und dass mit der Wohndauer an einem Ort das soziale Kapital anwächst, wobei im zeitlichen Ablauf Aufbau- und Konsolidierungsphasen zu unterscheiden sind. Mit Daten einer Bevölkerungsumfrage wird in multivariaten Tests nachgewiesen, dass die Mobilitätseffekte die erwarteten Wirkungen entfalten. So verfügen Zugezogene und Einheimische zwar in gleichem Maße über soziales Kapital, dies ist aber in beiden Gruppen unterschiedlich zusammengesetzt. Zudem wird nachgewiesen, dass Zugezogene soziales Kapital in Aufbau- und Konsolidierungsphasen entwickeln." (Autorenreferat)
In: Comparative population studies: CPoS ; open acess journal of the Federal Institute for Population Research = Zeitschrift für Bevölkerungsforschung, Band 38, Heft 1, S. 199-226
ISSN: 1869-8999
"Despite the significance of spatially proximate social contacts, there is little evidence about the effects of residential mobility on the social capital available to an individual. Based on theoretical considerations of the accumulation process of social capital after relocation, we derive hypotheses about the consequences of residential mobility on social capital. Firstly, we expect a partial devaluation of social capital in the origin region after the move and compensatory investments in social capital at the new location. Secondly, we assume that social capital increases with the length of residence and distinguish accumulation and consolidation phases. Multivariate analysis based on survey data yields the expected consequences of mobility. Movers and native residents possess an equal amount of social capital; however, the composition of social capital differs between the two groups. Additionally, we decompose the length of residence into several time intervals to provide evidence for both the constituting and consolidating phases in the creation of social capital." (author's abstract)
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 40, Heft 4, S. 482-490
ISSN: 1861-8588
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 40, Heft 4, S. 482-490
ISSN: 0340-0425
"Der Artikel wendet sich gegen Positionen in der wissenschaftlichen Diskussion, die in der migrationsbedingten Diversität eine Ursache negativer Entwicklungen der sozialen Integration der Gesellschaft sehen. Gestützt auf umfangreiche empirische Daten des Göttinger 'Diversity and Contact'-Projekts, wird gezeigt, dass in deutschen Städten hohe Anteile von AusländerInnen an der Bevölkerung des Wohnviertels keineswegs mit verminderten sozialen Interaktionen einhergehen. Zweitens wird gezeigt, dass auch die verschiedentlich unterstellte Abnahme des interpersonalen Vertrauens infolge erhöhter Diversität nicht nachweisbar ist. Während die migrationsbezogene Diversität der Wohngebiete für das Vertrauen unter den Menschen relativ irrelevant ist, gibt es in diverseren Gebieten mehr Interaktionen zwischen BewohnerInnen ohne bzw. mit Migrationshintergrund." (Autorenreferat)
In: Raumforschung und Raumordnung: Spatial research and planning, Band 77, Heft 4, S. 383-400
ISSN: 1869-4179
Dieser Beitrag stellt Ergebnisse einer Pilotstudie vor, die ein Monitoring-Instrument des Wohlbefindens von Kindern und Jugendlichen für die kommunale Dauerbeobachtung und als Evaluationsinstrument entwickelte. Integrierende Stadtentwicklung steht vor der Herausforderung, negative Folgen von residentieller Segregation und Bildungssegregation für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen abzufedern. Zugleich mangelt es Städten an systematisch verfügbaren kleinräumigen Daten über Kinder und Jugendliche im Sekundarstufenalter. Das Instrument setzt am Humanvermögen als gesellschaftsintegrativem Potenzial an und fragt, wie Wohlbefinden von spezifischen Ressourcen und sozialräumlichen Kontexten beeinflusst wird, in denen sich für die Entwicklung prägende Interaktionen abspielen: Familie, Schule, Wohnumgebung. Die gleichzeitige Untersuchung verschiedener sozialräumlicher Kontexte erlaubt differenzierte Interventionsmöglichkeiten, die ressourcenspezifisch eingesetzt werden können.
In: Social Inclusion, Band 10, Heft 3, S. 262-272
ISSN: 2183-2803
This article explores the role of neighbourhoods as a spatial context for peer relationships among adolescents. We examine the correlations between neighbourhood composition and places suitable for young people for friendship intimacy and peer belonging. We hypothesise that favourable demographic and social neighbourhood compositions, knowledge, and use of places suitable for young people, as well as the spatial appropriation of such places, promote peer relationships. The present study carries out empirical testing of the spatial hypotheses with survey data from adolescents (N = 3225) in two German cities with 30 neighbourhoods. Our results show that neighbourhood composition is not related to peer relationships. Nevertheless, knowledge of safe places suitable for adolescents, as well as the appropriation of unsupervised (hang out) places, correlate with peer relationships. Interestingly, there are divergent results for 7th and 9th graders that can be explained by the developmental stages of the adolescents.
In: Journal of elections, public opinion and parties, Band 23, Heft 3, S. 279-298
ISSN: 1745-7297