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Die Geschichte der Ethnologie
*Weitere Angaben Inhalt: Viele wissen gar manches zum Thema Ethnologie zu sagen. Fragt man aber nach, stellt sich schnell heraus, dass die Vorstellungen eher vage sind. Die Ethnologin Margaret Mead spöttelte einmal darüber, dass die meisten Leute sich einen Anthropologen nur mit einem Badetuch um die Hüften bekleidet inmitten tropischer Vegetation vorstellen, wie er voller Hingabe irgend einem obskuren Ritual folgt. Von der Geschichte der Ethnologie, von ihren Theorien und ideengeschichtlichen Positionen, ihren realpolitischen Verstrickungen wissen die meisten nichts. Die Ethnologie der letzten Jahrzehnte ist längst keine selbstsichere, positivistische Maschine zur Erzeugung wissenschaftlicher Daten mehr, sondern übt sich in einer kritischen Mittlerrolle zwischen den Kulturen. Und es sind nicht nur Entwicklungspolitiker, die von ihr lernen können. Wir alle können es, indem wir das Wissen der Ethnologie als Anregung verstehen, unser Denken und Verhalten im Hinblick auf Andere zu überdenken und einen eigenen Standpunkt im globalen Kontext zu suchen. Verfasser: Werner Petermann, geboren 1947, wuchs in Passau auf. Er studierte Ethnologie, Philosophie und Ägyptologie in München. Noch während des Studiums gründete er mit Freunden die ethnologische Zeitschrift TRICKSTER, aus der der gleichnamige Verlag hervorging, der seit 1996 als Edition Trickster im Peter Hammer Verlag weitergeführt wird. Werner Petermann arbeitet als Lektor, Herausgeber, Autor und Übersetzer in München
Anthropologie - was sie bedeutet und warum sie wichtig ist
In: Edition Trickster
Der britische Anthropologe Tim Ingold ist einer der originellsten zeitgenössischen Denker. Leidenschaftlich und glasklar legt er mit diesem schlanken Band das Manifest einer Anthropologie vor, die von der Frage geleitet ist: Wie sollen wir leben? Angesichts einer Welt auf Messers Schneide geht diese Frage jeden an. Nach Ingolds Überzeugung reicht es nicht länger, Wissen anzuhäufen, denn blosses Wissen fixiert und stellt das Denken in Konzepten und Modellen ruhig. Woran es mangelt, ist Weisheit. Weise sein heisst für Ingold, sich in die Welt zu wagen und sich dem auszusetzen, was dort vor sich geht, aufmerksam zu sein, den Mantel der Allwissenheit abzulegen, den anderen ernst zu nehmen, ja, bei ihm in die Lehre zu gehen. Die Anthropologie verschafft der Weisheit und Erfahrung von Menschen überall auf der Welt Geltung. Eine neue Anthropologie, wie Ingold sie propagiert, sollte dabei nicht länger Studien über die Menschen verfassen, sondern mit ihnen studieren, welche Formen von Menschsein möglich sind. Auch, weil wir es uns nicht mehr leisten können, in unserer globalen Notlage auf ihre Weisheit zu verzichten. (Verlagstext)
Frei von Herrschaft: Fragmente einer anarchistischen Anthropologie
In: Edition Trickster im Peter-Hammer-Verlag
Fast nichts Menschliches ist mir fremd: wie wir von anderen Kulturen lernen können
In: Edition Trickster
Applaus dem Anarchismus: über Autonomie, Würde, gute Arbeit und Spiel
In: Edition Trickster
Sympathie für die Aufmüpfigen. Ein Plädoyer für eine anarchistische Sicht
Facing the lion: Kindheit und Jugend eines Massai in der afrikanischen Savanne
Joseph Lemasolai Lekuton ist Massai und er erzählt die Geschichte seiner Kindheit als Nomadenjunge im Norden Kenias. Ganz ruhig und kaum auf Spannung zielend berichtet er vom ersten Erleben einer Löwenjagd, vom Rinderhüten und davon, wie ausgerechnet er es schaffte, zur Schule und später (auch in den USA) zur Universität zu gehen. Kaum vorstellbar für Jugendliche hierzulande ist die Tatsache, dass die Missions-Schule zwar immer am gleichen Platz, sein Dorf aber immer dort zu finden war, wo es gute Weideplätze für die Rinder gab. So lag die Schule manchmal nur wenige Kilometer, oft aber auch bis zu 60 km entfernt vom heimatlichen Dorf und der Weg dorthin war wegen wilder Tiere häufig abenteuerlich. Lekuton ist heute engagiert für die Massai und unterstützt Projekte, die Nomadenkindern eine Schul- und Berufsausbildung ermöglichen. Ein ganz ungewöhnliches Buch, einerseits liebevoll erzählend, andererseits aber so viel Wissen über die Lebensweise der Massai aufgrund eigenen Erlebens vermittelnd, dass die Entscheidung, ob Sachbuch oder Erzählung schwerfällt. Keine Vergleichstitel bekannt. Breit empfohlen.. - Liebevoll geschilderte Kindheit eines Nomadenjungen im Norden Kenias. Ab 10.