Souveränität in der Kontrollgesellschaft: souveräne Vergesellschaftung krimineller Abweichung
In: Hamburger Studien zur Kriminologie und Kriminalpolitik Band 51
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In: Hamburger Studien zur Kriminologie und Kriminalpolitik Band 51
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 75, Heft 4, S. 521-524
ISSN: 1861-891X
In: Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft, Band 8, Heft 1, S. 75-108
ISSN: 2363-6319
Abstract
Currently, many authors in public and academic discourse speak of an increasing "social divide" that threatens social cohesion. There has been a broad discussion on social cohesion in social sciences ever since: Different conceptions could be ideally classified in a scheme with a more rational (Weber, Parsons) and a more emotional pole (Durkheim, Tönnies). I explore this tension by following an affective turn in conceptions of social cohesion. Therefore, I focus on the concept of solidarity as representing the rational model of cohesion and the concept of affinity standing for the affective one. The affective turn brings about a twofold shift in the understanding of the central processes of social cohesion: from collectivity to connectivity and from rationality to affectivity. Still, this shift runs the danger of throwing out the baby with the bathwater. Cohesion must neither be understood as exclusively reyling upon on either rational or affective processes. I propose to overcome this dichotomy by employing Hemming´s concept of "affective solidarity". Rationaliy and affectivity must be understood as being mutually effective, the former modulating the latter, the latter energizing the former.
Der Affektbegriff hat in den Geistes- und Sozialwissenschaften in den vergangenen Jahren eine erstaunliche Popularität erlangt. Christian Helge Peters erweitert die Affect Studies maßgeblich um eine sozialtheoretische Perspektive, indem er sich im Anschluss an Arbeiten von Gilles Deleuze und Brian Massumi dem Sozialen des Affekts zuwendet. Ausgehend vom Modulationsbegriff und einer Neukonzeption der deleuzeschen Prozessontologie wird das Soziale als Affektmodulation verstanden. Dadurch können längst überholte Dualismen von Affekt und Emotion, Affekt und Diskurs, Affekt und Repräsentation überwunden werden. Es entsteht eine gänzlich neue Sicht auf das Soziale des Affekts als produktive und positive Kraft.
In: FZG - Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien, Band 24, Heft 1, S. 15-30
In Auseinandersetzung mit Materialitäten entwickeln feministische New Materialisms ein neues Verständnis politischer Praxen. Materialitäten, insbesondere Körper, werden als aktiv verstanden, mit einer eigenen agency. Im Anschluss an Gilles Deleuze werden hier drei zentrale Theoretikerinnen der feministischen New Materialisms mit ihren je unterschiedlichen (Neu-)Politisierungen von Materialitäten diskutiert: Elizabeth Grosz schließt an die Gedanken von Deleuze zur Kraft des Lebens an und politisiert sie. Die Intuition ist hier eine Erfahrung und Partizipation in den Lebensprozessen der Materialitäten. Jane Bennett greift ebenso auf Deleuzes Konzeption von vitalen und dynamischen Materialitäten zurück und entwickelt ausgehend davon eine Politik der Sorge und Verantwortung für Materialitäten. Als Letztes wird Rosi Braidottis Theorie untersucht. Ausgehend von Deleuzes Ideen zum Frau-Werden entwickelt sie eine widerständige Praxis des Feminismus und der sexuellen Differenz gegen die Ordnung der 'Männlichkeit'. Am Ende werden die theoretischen und politischen Konsequenzen dieser Mikropolitiken in den feministischen New Materialisms diskutiert.
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
In: De Gruyter eBook-Paket Sozialwissenschaften
In: Sozialtheorie
Hartmut Rosa hat in seinen neueren Arbeiten den Begriff der Resonanz als Gegenbegriff und Lösungsvorschlag für das gesellschaftliche Problem der Beschleunigung ausgearbeitet. Resonanz ist dabei das ebenso analytische wie normative Fundament seiner kritischen Theorie. Die Beiträge des Bandes wollen die interdisziplinäre Diskussion um diesen Begriff eröffnen, indem sie ihn ausgehend von unterschiedlichen Perspektiven in der Soziologie und Sozialphilosophie in den Blick nehmen. In seinem Reply erhält Rosa deshalb selbst die Möglichkeit, auf die Diskussion zu reagieren. Der Sammelband leistet sowohl eine Einführung und Diskussion des Resonanzbegriffs als auch eine vertiefende kritische Analyse gegenwärtiger sozialwissenschaftlicher Schlüsselbegriffe.
In: Resonanzen und Dissonanzen
In: Distinktion: scandinavian journal of social theory, Band 20, Heft 1, S. 1-4
ISSN: 2159-9149
In: Distinktion: scandinavian journal of social theory, Band 20, Heft 1, S. 25-41
ISSN: 2159-9149