Suchergebnisse

Intro -- Title Page -- Copyright Page -- Contents -- Acknowledgments -- Introduction -- i -- ii -- iii -- iv -- Chapter 1: Europe and history -- 1.1 Christianitas -- 1.2 Civilize or make disappear -- 1.3 Philosophies of history -- 1.4 A somewhat gloomy utopia -- Chapter 2: Freedom and sovereignty -- 2.1 Liberty and liberalism -- 2.2 A chosen people in a promised land -- 2.3 The religion of the people -- 2.4 Democracy and the rule of law -- Chapter 3: Hierarchy among equals -- 3.1 European spaces -- 3.2 Human races -- 3.3 World cultures -- 3.4 Global rights -- Chapter 4: A craving for goodness -- 4.1 A fair amount of killing -- 4.2 An over-accumulation of benevolence -- 4.3 A rescue from the limbo of history -- 4.4 Imperialism: A popular sentiment -- Chapter 5: Ecology and apocalypse -- 5.1 Nature -- 5.2 Identity -- 5.3 Alienation -- 5.4 Apocalypse -- Afterword -- References -- Index.

Hauptbeschreibung Namhafte internationale Experten der Wirtschafts-, Wissenschafts- und Technikgeschichte thematisieren im vorliegenden Band den Transfer deutscher chemischer Technologie in europäische Länder, nach Japan und in die USA. Im Mittelpunkt stehen vor allem die politisch und ökonomisch turbulenten Jahre 1925 - 60, bis zu deren Ende die anfängliche technologische Marktführerschaft auf vielen Feldern verloren ging, ohne jedoch die deutsche Chemieindustrie aus ihrer starken Position auf dem Weltmarkt zu verdrängen. Zunächst werden dieser Übergang und seine Herausforderungen aus der Sicht deutscher Labore, Führungsetagen und Kanzleien analysiert. Die internationalen Beispiele des zweiten Teils erlauben den Vergleich der Mittel und Wege, auf denen es verschiedenen Konkurrenten gelang, deutsches Know-how und deutsche Technik zur Fortentwicklung der chemischen Industrie des eigenen Landes zu nutzen. Der Vergleich unterstreicht den historischen Beitrag deutscher Technologie, zeigt aber auch, daß die verstärkte Investition der Aufnahmeländer und -firmen in die eigene Forschung für die Nutzung und selbständige Weiterentwicklung importierter Technologie unabdingbar war. Inhaltsverzeichnis Inhalt: R. Petri, Der Transfer chemischer Technologie. Einführende Überlegungen - Teil I: Die deutsche Chemieindustrie im internationalen Wettbewerb: C. Reinhardt / A. S. Travis, Wahrnehmungen und Realitäten der deutschen industriellen Forschung (1880-1925) - R. G. Stokes, Flexible Reaktion: Die Bedeutung des Technologietransfers für die deutsche Chemieindustrie (1925-1961) - W. Abelshauser, Das Produktionsregime der chemischen Industrie im sozialen Produktionssystem der deutschen Wirtschaft des 20. Jahrhunderts - Teil II: Fallstudien zur internationalen Übertragung chemischer Technologie: H. G. Schröter, Ein Technologietransfer hat zwei Seiten. Zum

The purpose of the present chapter is to provide some hints to the history of the concept of 'corporation'. It aims to illustrate the meaning of corpus in Roman law and the characteristics of medieval guilds, to examine the semantic constants of the concept and its variants up to, and in part beyond, the First World War. The chapter will briefly discuss the ideas of Bentham and Saint-Simon, Mill's concept of 'economic democracy', the communitarian alternatives to late-nineteenth-century liberalism, and the early theories of management and the firm that developed partly in parallel with the rise of fascist policies in Europe and the Technocracy movement in America, which cannot be treated here.

The article tackles the question of how the historian's personal experience interacts with professional choices. To assess in an experimental manner the methodological reach of autobiographical narration, the author considers his own case. In a first step he narrates how he was politicised in the 1970s and what history had to do with it. In a second step he reflects on his early professional activities and ponders how the turning point of 1989 interfered with his changing interests in the past. The final part is devoted to more general considerations regarding the influence of life experience on doing history. While the author's experience confirms that biography influences professional choices, his theoretical and methodological argumentation rejects the idea that autobiographical writing should account for a new subjectivity paradigm in historiography.

Mit dem Begriff Heimat konzentriert sich der Beitrag auf einen zentralen Aspekt der historischen Regionalforschung. Er analysiert die Vieldeutigkeit, Polyfunktionalität und historische Wandelbarkeit des Heimatbegriffs im deutschsprachigen Europa vom mittleren 19. bis zum mittleren 20. Jahrhundert und benennt den gemeinsamen Kern der Heimatvorstellungen, die das Verhältnis zwischen dem Subjekt und der Gesellschaft auf die "Landschaft" projizieren und das Territorium zur Bühne symbolischer Repräsentationen machen. Anhand der Ausführungen wird eine Verwandtschaft von Heimat und Region sichtbar, die verdeutlicht, dass eine Sinnordnung auf ein bestimmtes Territorium projiziert wird. Im Kontext des Konsums und der touristischen Dienstleistungen beispielsweise erweisen sich der historisch ältere Begriff der Heimat und der modernere Begriff der Region bisweilen als austauschbar. Abschließende Überlegungen widmen sich der Heimatliteratur und der Rolle von Heimat im Fremdenverkehr sowie der Frage, inwiefern der Heimatdiskurs eine typisch deutsche Eigenart darstellt. (ICH)

Zwischen 1907 und 1963 hat sich Italien erfolgreich vom Agrarland zum Industrieland entwickelt. Jenseits der allgemeinen Entwicklungsstrukturen werden die sozialen Akteure der technokratischen Elite betrachtet, die die Kontinuität wirtschaftsnationalistischer Konzepte über alle politischen Umbrüche hinweg verkörpert und verteidigt haben. Das Konzept der Technokratie und das hintergründige Wirken der Funktionseliten werden dargestellt. Die Ausbildung des staatlichen Sektors wird nachvollzogen. Das technokratische Management der privaten Wachstumsbranchen wird geschildert. Es wird gezeigt, wie die Technokratie sich in den 30er Jahren unter dem Dach des Instituts für den Wiederaufbau Italiens, IRI (Istituto di ricostruzione italiano), herausbildete und auch nach 1945 strategische Positionen besetzte. Das Wirtschaftsprogramm wird hinterfragt. Vor diesem Hintergrund wird gezeigt, daß die wirtschaftsliberalen Kreise auf die Europa- und Außenhandelspolitik nur so weit Einfluß ausübten, wie sie in ihrer Definition des nationalen Interesses der technokratischen Elite folgten. (prf)