Ländliche Kolonisation in Palästina: deutsche Juden und früher Zionismus am Ende des 19. Jahrhunderts
In: Reihe Jüdische Moderne 2
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In: Reihe Jüdische Moderne 2
In: Reihe Jüdische Moderne 3
In: Jüdische Moderne Band 20
Im Zentrum des Buches steht die Sicht des jüdischen Widerstandskämpfers David Frankfurter auf sein Leben und den Mord an Wilhelm Gustloff.Am 4. Februar 1936 erschießt David Frankfurter in Davos den Leiter der NSDAP-Landesgruppe Schweiz, Wilhelm Gustloff. Frankfurter war nicht der erste jüdische Widerstandskämpfer, aber er ist ein frühes Beispiel für einen Juden, der erfolgreich zur Waffe gegriffen und seine Tat überlebt hat, um davon zu erzählen. Im Zentrum des Buches steht seine eigene Sicht auf sein Leben, wie sie sich aus seinen Memoiren und weiteren Egodokumenten erschließen lässt. Durch den Einbezug zusätzlicher Quellen geht es über die reine Beschreibung des Selbstbildes von Frankfurter hinaus und erlaubt einen ganzheitlichen lebensweltlichen Blick auf ihn.
Museen kommt eine wichtige Aufgabe zu, wenn es um das Thema Judentum geht. Vorurteile, stereotypes Denken oder bloßes Nichtwissen sind nach wie vor weit verbreitet. Wie kann das Jüdische heute dargestellt werden, dessen Vielfalt nicht zuletzt durch eine weltweite Diaspora, Reformbewegungen und den Staat Israel beeindruckend ist? Darja Alexandra Pisetzki untersucht, wie sich jüdische Museen und Vermittlungsprojekte im alemannischen Sprachraum dieser Herausforderung stellen und welchen Einfluss die Erinnerungskultur nach 1945 des jeweiligen Landes auf die Präsentationsformen hat. Im Fokus stehen Museen in der Schweiz, Vorarlberg, Süddeutschland und dem Elsass: die Jüdischen Museen in Basel, Hohenems, Gailingen sowie in Bouxwiller. Darüberhinaus werden die Kulturprojekte "Omanut - Forum für jüdische Kunst und Kultur", das Vermittlungsprojekt "Doppeltür" und der "Jom Ijun" vorgestellt und untersucht. Der als "alemannisch" bezeichnete geschichtliche Raum bietet sich dabei als Untersuchungsraum an, da er gemeinsame kulturelle und religiöse Praktiken aufweist und zudem durch eine dörfliche Lebenswelt geprägt ist
In: Münchner Beiträge zur jüdischen Geschichte und Kultur Jg. 10, Heft 1 (2016)