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Will man aktuelle Versuche einer Rehabilitierung Schmitts zurückweisen, ist der logisch konsistente und prinzipielle Charakter seiner Entwicklung zum Faschismus hervorzuheben. Unter Bezugnahme auf frühere konterrevolutionäre Theoretiker wandte sich Schmitt sowohl gegen politischen Romantizismus und traditionellen Liberalismus als auch gegen die Weimarer Republik und befürwortete die faschistische Diktatur als Instrument zur Vermeidung einer sozialistischen Revolution. Er verteidigte alle politischen Maßnahmen des Naziregimes. Die Wirkung seiner Theorie in der Bundesrepublik nach 1945 ist signifikant. (ICEÜbers)

Der Rückblick auf die Errichtung der faschistischen Diktatur in Deutschland ist für den Autor Anlaß, die Rolle der konservativen Kräfte in diesem verhängnisvollen Prozeß zu prüfen. Nach einer knappen Einführung wird auf das Wirken und die Bedeutung der folgenden Personen in diesem Prozeß eingegangen: Ernst Jünger, Carl Schmitt, Oswald Spengler, Arthur Moeller van den Bruck und Edgar Jung. Zugleich wird ihre Rehabilitation nach dem Krieg in der Bundesrepublik beschrieben. Die Ausführungen kommen zu dem Ergebnis: Es gehört zu den unbestreitbaren und folgenschweren Fehlleistungen eines großen Teils der deutschen Intelligenz, daß die faschistische Ideologie in der primitiven Naziform zwar abgelehnt, in der anspruchsvolleren konservativen Verpackung aber akzeptiert wurde. (KW)

Publiziert werden meist Briefe von dem und an den nationalsozialistischen Landschaftspolitiker Darre. Diese Dokumente belegen die Differenzen in der NSDAP wegen der zu verfolgenden Agrarpolitik und nicht zuletzt wegen des Verhältnisses zu den Großgrunsbesitzern. (NW-IGW)