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Völkerrecht und die Praxis internationaler Politik stehen in einem schwierigen Verhältnis zueinander. Doch wie hat sich dieses Verhältnis bisher entwickelt und welchen Stellenwert hat das Völkerrecht heute in den internationalen Beziehungen? Dieser Frage widmet sich der Autor in diesem Band und untersucht das Phänomen der globalen Verrechtlichung. Grundlage dafür bildet eine an langfristigen Prozessmustern interessierte historisch-soziologische Herangehensweise. Dabei wird dargestellt, welche Rolle das internationale Recht im Rahmen von Global Governance spielt, welche empirischen Entwicklungstendenzen im Laufe der Zeit seine Bedeutung haben wachsen lassen und welche gegenläufigen Tendenzen dem entgegengewirkt haben. Die Befunde zeigen, dass die globale Verrechtlichung in verschiedenen Politikbereichen erstaunlich weit fortgeschritten ist – teilweise so weit, dass die Rede von einer "Konstitutionalisierung", im Sinne der Herausbildung eines Weltverfassungsrechts, durchaus treffend ist. Dem stehen insbesondere im Politikfeld der Sicherheitspolitik gefährliche entrechtlichende Tendenzen gegenüber

With the discharge of a new constitution in 2000, Finland has substantially completed the transition to a parliamentary system of government. The so called "Total Reform" furthered the Finnish constitutional traditions in many respects, but represented a meaningful qualitative change through the renunciation of the semi-presidential system. The main characteristic of the new constitution lies in the reduction of presidential powers in favor of the government. Even in the area of foreign policy, the president's power is weakened, as the interests of the EU are removed from his hand, & he is required to cooperate in all foreign policy questions. However, there remains no constitutional jurisdiction even after the reforms, & the opportunity to pass limited legal exceptions to the constitution continues to exist. Aside from these changes & continuities, the new constitution distinguishes itself through a comprehensive catalog of constitutional rights. L. Kehl